21.04.2021 (279 Klicks)
Neuer Schub für die Digitale Schiene Deutschland: DB holt 230 Fachexperten und -expertinnen ins Infrastrukturteam
- DB Netz AG übernimmt Tochtergesellschaft der TÜV SÜD AG
- Spezialisten und Spezialistinnen beschleunigen zusätzlich Projekte für Digitale Stellwerke und Europäisches Zugbeeinflussungssystem ETCS
Die Digitale Schiene Deutschland bekommt mit 230 neuen Technik- und Planungsexperten und -expertinnen jetzt noch mehr Rückenwind: Die Deutsche Bahn (DB) holt alle Mitarbeitenden der SIGNON Deutschland GmbH, einer Tochtergesellschaft der TÜV SÜD AG, ins Team der Infrastruktur. Mit den zusätzlichen Fachkräften sollen der Bau Digitaler Stellwerke sowie die Streckenausrüstung mit ETCS weiter beschleunigt werden.
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21.04.2021 (330 Klicks)
DB Cargo-Vorstand stellt geschlossen Signal auf grün: CO2-freie Bahnlogistik für alle
- DB Cargo-Kunden können im Güterverkehr schon heute mit 100 % Ökostrom unterwegs sein
- Nachhaltige Bahnlogistik dient der Wertschöpfung grüner Produkte
Der Vorstand der größten europäischen Güterbahn stellt die Signale konsequent auf grün. „Wir wollen für alle Kunden CO2-freie Bahnlogistik anbieten“, hat der Vorstand der DB Cargo AG bei seiner Vorstandssitzung in Mainz erklärt. „Ein einziger Güterzug ersetzt im Durchschnitt 52 Lastwagen. Die Schiene erspart schon jetzt unserem Weltklima 80 bis 100 % CO2 gegenüber dem Straßentransport“, erklärt die Vorsitzende des DB-Cargo-Vorstandes, Dr. Sigrid Nikutta, zum „Earth Day”, der am kommenden Donnerstag, 22. April, stattfindet.
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20.04.2021 (312 Klicks)
Erneuerbare Energien: Auf dem Weg zu thermischen Großspeichern
KIT forscht mit Partnern an kostengünstigen und hocheffizienten Wärmespeichern der nächsten Generation
Mit Hochtemperaturtechnologien werden elektrothermische Netzspeicher möglich, mit denen sich große Mengen Energie aus erneuerbaren Quellen puffern lassen. Im Verbundprojekt LIMELISA entwickeln das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Industriepartner KSB die dafür notwendigen Grundlagen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert die Forschung mit 3,8 Mio. Euro.
Windparks und Solaranlagen erzeugen in Deutschland jedes Jahr tausende Gigawattstunden Strom, der im Moment der Erzeugung nicht genutzt werden kann und abgeregelt wird. In anderen Momenten wiederum werden fehlende Kapazitäten mit Energie aus fossilen Quellen ersetzt. Ein Teil der Lösung könnten große elektrothermische Speicher sein, die zur Netzstabilität beitragen. Die Grundidee besteht darin, Strom in Wärme zu wandeln, diese Wärme in vergleichsweise preiswerten Speichern zu puffern und bei Bedarf wieder in Elektrizität umzuwandeln. „Durch Verwendung von Medien wie Salzschmelzen und flüssigen Metallen als Speicher- und Wärmetransportmedien können sehr hohe Temperaturen erreicht werden“, sagt Professor Thomas Wetzel, der am Institut für Thermische Energietechnik und Sicherheit (ITES) sowie am Institut für Thermische Verfahrenstechnik des KIT forscht. „Das erschließt neue Einsatzfelder für thermische Speicher in der Industrie und schafft ökologisch und ökonomisch nachhaltige Optionen für den klimafreundlichen Umbau der Energieversorgung.“
Wärmespeicher im industriellen Maßstab kommen bereits heute zum Einsatz: In der konzentrierenden Solarthermie wird Wärme in Salzschmelzen gespeichert und in Dampfkraftwerken in Strom umgewandelt. Im Verbundprojekt LIMELISA (steht für: Liquid Metal and Liquid Salt Heat Storage System) unterstützen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT nun die Entwicklung thermischer Speicher der nächsten Generation, die speziell für den Strom-Wärme-Strom-Prozess ausgelegt werden. Sie konzentrieren sich dabei auf Flüssigmetalltechnologien, während am DLR mit Salzschmelzen gearbeitet wird. Koordiniert und ergänzt wird die Forschung vom Industriepartner KSB, einem international agierenden Hersteller von Pumpen und Armaturen, der schon seit den 1960er-Jahren Erfahrungen mit Flüssigmetallkreisläufen gesammelt hat.
Werkstoffe und Komponenten für hocheffiziente Energiespeicher
Konventionelle elektrothermische Speichersysteme arbeiten etwa auf Basis von Nitratsalz. Sie können unter anderem aufgrund der verwendeten Werkstoffe und Komponenten wie Pumpen und Ventile aber bislang nur bei Temperaturen von bis zu maximal 560 Grad Celsius betrieben werden. „Für die Rückverstromung mit konventionellen Dampfkraftwerken sind deutlich höhere Temperaturen notwendig“, sagt Projektleiterin Dr. Klarissa Niedermeier vom ITES. „Am KIT werden wir Schlüsselkomponenten in einem bis zu 700 Grad heißen Bleikreislauf testen.“ Der direkte Kontakt mit dem Flüssigmetall macht dabei spezielle Werkstoffe notwendig, die ebenfalls am KIT entwickelt und getestet werden. Am Institut für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik arbeitet Dr. Alfons Weisenburger an diesen speziellen Stahlmischungen. „Konventionelle Methoden für den Korrosionsschutz reichen bei solchen Temperaturen nicht mehr aus“, erklärt er. „Wir nutzen unter anderem Aluminiumoxid als eine Art Schutzschild, um Pumpen und Armaturen zu schützen.“
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten auch in der Industrie
Ein großer Vorteil thermischer Speicherlösungen sind ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, auch im Dienste der Sektorenkopplung. Neben dem im Projekt LIMELISA verfolgten Strom-Wärme-Strom-Prozess können die dabei entwickelten Technologien auch dazu verwendet werden, Wärmenetze mit erneuerbarem Strom zu versorgen. In der Industrie wiederum können sie effizient Hochtemperatur-Prozesswärme liefern, wie sie in der Chemie- und Baustoffindustrie oder bei der Metallverarbeitung benötigt wird. „Aktuell wird dieser Hochtemperatur-Wärmebedarf überwiegend mit fossilen Energieträgern gedeckt“, sagt Dr. Walter Tromm, der Leiter des ITES. „Hochtemperatur-Wärmespeicher wären hier eine elegante Option, die zugleich die Nutzung regenerativer Energie für industrielle Schlüsselprozesse erschließt und das Problem der fluktuierenden Verfügbarkeit regenerativer Energiequellen löst“.
Quelle: KIT
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20.04.2021 (301 Klicks)
Nachbergbau im Bildungsprogramm: THGA und VHS Bochum kooperieren
Seit mehr als 200 Jahren ist die Stadtgeschichte Bochums untrennbar mit dem Bergbau verknüpft. Der Kohlenabbau prägte die gesamte Region, ihre Umwelt und die Menschen. Seit der aktive Steinkohlenbergbau im Jahr 2018 offiziell beendet wurde, gehen die Identifikation mit der Vergangenheit aber auch das Wissen um den Rohstoffabbau jedoch immer mehr in der Gesellschaft verloren – dabei wird sein Einfluss noch langfristig sichtbar sein, sagt Prof. Dr. Tobias Rudolph von der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA): „Die Herausforderungen, die der Bergbau hinterlässt, beschäftigen noch viele nachfolgende Generationen. Der Nachbergbau ist damit eine wichtige Zukunftsaufgabe.“ Um das Wissen zu bewahren und weiterzugeben, hat die THGA nun eine besondere Kooperation mit der VHS Bochum geschlossen. Einige gemeinsame Kursangebote zu den Themen Nachbergbau, Strukturwandel und Geomonitoring sind im Programmbereich „Natur | Umwelt“ bereits konkret geplant.
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20.04.2021 (485 Klicks)
Implenia beabsichtigt Verkauf des Bereichs Instandsetzung in Deutschland
Implenia plant, die in Deutschland ansässige Implenia Instandsetzung GmbH an die Karrié Bau GmbH & Co. KG zu verkaufen. Mit dem geplanten Verkauf fokussiert sich Impleniat der Unternehmensstrategie entsprechend weiter auf definiertes Kernportfolio
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20.04.2021 (292 Klicks)
Strabag erhält Autobahngroßauftrag in Polen
18,75 km langer Abschnitt der A2 zwischen Siedlce Zachód und der Anschlussstelle Malinowiec
Auftragswert: € 153 Mio.
Fertigstellung: Ende 2024
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20.04.2021 (257 Klicks)
Sika mit dynamischem Wachstum, Umsatzrekord im ersten Quartal und Anhebung des Jahresziels
- Umsatzsteigerung von 12.6% in Lokalwährungen
- Umsatz 1. Quartal von CHF 1'998.6 Millionen (+10.2% in CHF)
- Negativer Währungseffekt von -2.4%
- Akquisition von Kreps (Russland), DriTac (USA) und BR Massa (Brasilien)
- Ausblick Geschäftsjahr 2021
- Zweistelliges Umsatzwachstum in Lokalwährungen (bisher: Wachstum in Lokalwährungen von 6%–8%)
- Überproportionale EBIT-Steigerung, EBIT-Marge soll erstmals auf 15% ansteigen
- Bestätigung der strategischen Ziele 2023 für nachhaltiges, profitables Wachstum
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16.04.2021 (281 Klicks)
Wärme aus Tiefengeothermie für NRW – Kommunen und Unternehmen wollen Erdwärme nutzbar machen
Die drei Konsortien Düsseldorf-Duisburg, Straelen und Düren-Kreuzau sind die Sieger im Landeswettbewerb »Wärme aus Tiefengeothermie für NRW«. An allen drei Projekten ist das Fraunhofer IEG beteiligt und bringt seine Expertise in Tiefer Geothermie und modernen Wärmenetzen ein. Die drei Konsortien erstellen nun Machbarkeitsanalysen und entwickeln Konzepte, wie Tiefe Geothermie in eine nachhaltige Wärmeversorgung von Bürgern, Landwirtschaft und Industrie eingebunden werden kann.
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16.04.2021 (265 Klicks)
Geotherm digital erleben
Intuitive Bewegung und Videokommunikation ermöglichen gemeinsames Erlebnis
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16.04.2021 (296 Klicks)
„Zukunftsforum Spezialtiefbau" am 21.04.2021 – Anmeldung noch möglich
“Baustelle 4.0”, “Digitale Baustelle, “BIM” & Co. – all diese Begriffe dominieren aktuell die Baubranche. Doch wie weit ist die Digitalisierung im Bereich Spezialtiefbau bereits fortgeschritten und was bringt die nahe Zukunft für neue Herausforderungen mit sich? Genau darüber wollen wir uns beim “Zukunftsforum Spezialtiefbau” online austauschen und diskutieren.
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25.05.2023
Nachhaltiges Sedimentmanagement in Staugewässern
Talsperren und Staugewässer verlanden zunehmend durch Sedimentablagerungen. Das gefährdet die Trinkwasserversorgung, den Hochwasserschutz, die Stromgewinnung aus Wasserkraft sowie Flora un...
#Hülskens Sediments #Geotechnik #Energie #Wasserbau
19.02.2023
GeoResources Zeitschrift 1-2023
Spezialthema: Natur und Klima im Fokus
Die GeoResources Zeitschrift 1-2023 widmet sich neben den Hauptthemengebieten Bergbau, Tunnelbau, Geotechnik und Energie dem Spezialthema: Natur und Klima im Fokus....
#Herrenknecht AG #REDPATH DEILMANN GmbH #URETEK Deutschland GmbH #BPA GmbH Waterproofing Systems #DMT GmbH & Co. KG #DESOI GmbH
19.02.2023
Georado-Praxistag 2023 – Naturgefahr Wasser durch Klimawandel
Im Mai soll wieder ein normaler Georado-Praxistag ohne Coronaeinschränkungen stattfinden. Thema sind Sicherungsmaßnahmen gegen die Naturgefahr Wasser im Zeitalter des Klimawandels. Die Te...
#Geotechnik #Wasserbau #Sanierung
29.05.2023 - 31.05.2023
Underground Construction Prague 2023
04.06.2023 - 08.06.2023
ICOE 2023 6th International Conference in Ocean Engineering
05.06.2023 09:00 - 16:00
Sachkundelehrgang nach LAGA PN 98 – Probenahme aus festen und stichfesten Abfällen
06.06.2023 09:00 - 16:00
Geotechnik in der Praxis

Rohstoffversorgung für den Klimaschutz
06. Mai 2022 (2140 Klicks)
Klimaschutz kommt ohne Rohstoffe nicht aus. Daher ist deren Verfügbarkeit elementar. Der Russland-Ukraine-Krieg zeigt gerade die Verflechtung zwischen der Verfügbarkeit von Rohstoffen und dem Funktionieren unseres gesamten Wirtschaftssystems auf. Wie kann die Rohstoffversorgung rechtlich gesichert werden – international, europäisch und national? National haben wir den größten und schnellsten Einfluss. Die derzeitig anstehende Reform des Bergrechts muss der Tatsache Rechnung tragen, dass sichere Rohstoffe, auch und insbesondere heimische, essenziell für einen erfolgreichen Klimawandel sind.
#GeoResources Verlag #Bergbau
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RAG-Technikchronik - Buch 6: Management- und Bildungssysteme für technische Prozesse
02. April 2019 (4962 Klicks)
Das Buch 6 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklung der Management- und Bildungssysteme für technische Prozesse, also z.B. zur Effizienzsteigerung, zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz sowie zur Ausbildung und beruflichen Fortbildung, bei der RAG dar.
#RAG Aktiengesellschaft #Bergbau #Bergbau unter Tage #Nachbergbau, Altbergbau
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05.05.2023 (316 Klicks)
Kupferklemme: Die Welt fördert zu wenig Metall für die Energiewende
Für eine klimaneutrale Welt müssen 2030 rund acht Millionen Tonnen ...
#Bergbau #Bergbau über Tage, Steinbruch #Bergbau unter Tage
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17.05.2023 (275 Klicks)
Bundesregierung alarmiert: Versorgung mit heimischen Rohstoffen in den kommenden Jahrzehnten „klar gefährdet“
Eine jüngst veröffentlichte Studie der renommierten Wirtschaftspr&u...
#Bergbau #Tunnelbau #Geotechnik #Energie #Bergbau über Tage, Steinbruch #Bergbau unter Tage
>> weiter lesen >>12.05.2023 (233 Klicks)
Thyssenkrupp - Stahlsparte bringt Verluste
Wegen hoher Energiekosten und Wertberichtigungen der Stahlsparte hat Thyssenk...
#Thyssenkrupp AG #Energie
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02.05.2023 (214 Klicks)
DB speist erstmals Solarstrom direkt ins Bahnstromnetz ein
Die Deutsche Bahn und Enerparc nehmen 40 Hektar große Photovoltaikanlag...
#Deutsche Bahn AG #Energie
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