06.07.2021 (321 Klicks)
Deutsch-dänische Verkehrszentrale sichert Schiffsverkehr im Fehmarnbelt während des Tunnelbaus
Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels geht auf dänischer und deutscher Seite voran – sowohl an Land als auch auf See. Um einen ungehinderten und sicheren Schiffsverkehr im Fehmarnbelt während der Offshore-Bauarbeiten zu gewährleisten, hat nun eine gemeinsame deutschdänische Verkehrszentrale in Travemünde ihren Dienst aufgenommen.
Die neue Verkehrszentrale (Vessel Traffic Service, VTS), die am 1. Juli gestartet ist, wird paritätisch von deutschen und dänischen Nautikern betrieben. Von hier aus überwachen, informieren und leiten sie alle Schiffe rund um die Uhr. „Für uns als Bauherrn hat die Verkehrssicherheit während der Bauarbeiten höchste Priorität.
„Daher freuen wir uns, dass in enger Abstimmung mit den deutschen und dänischen Behörden diese gemeinsame Verkehrszentrale eingerichtet wurde und betrieben wird. Dieses System wird dazu beitragen, dass alle Schiffe während der Tunnelbauarbeiten sicher durch den Fehmarnbelt geführt werden“, sagt Claus F. Baunkjær, Vorstandsvorsitzender der staatlichen dänischen Projektgesellschaft Femern A/S.
Femern A/S hat die Verkehrszentrale gemeinsam mit den dänischen und deutschen Seefahrtsbehörden eingerichtet und sich mit ihnen auf die konkreten Modalitäten der maritimen Verkehrssicherung während des Tunnelbaus geeinigt. Die Einrichtung einer solchen gemeinsam betriebenen Verkehrszentrale war eine Auflage im Planfeststellungsbeschluss für die Feste Fehmarnbeltquerung. Die Verkehrszentrale arbeitet im Rahmen der Vorgaben der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO).
„Die Fehmarnbeltquerung ist das zentrale Element der neuen europäischen Nord-Süd-Achse insbesondere auf der Schiene. Uns ist es dabei wichtig, dass während der dafür notwendigen Bauarbeiten der Schiffsverkehr so gering wie möglich beeinträchtigt wird. Der deutsch-dänischen Verkehrszentrale kommt dabei eine tragende Rolle zu“, sagt Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Die speziell für das VTS Fehmarnbelt ausgebildeten Nautiker haben von ihrem Arbeitsplatz aus, der mit der neuesten Technologie ausgestattet ist, das Geschehen im Fehmarnbelt zu jeder Zeit im Blick. So können sie die Verkehrslage entsprechend bewerten, die Schifffahrt informieren und sie sicher um die Baustellenbereiche leiten.
Das Sicherheitssystem besteht darüber hinaus aus zwei Verkehrssicherungsschiffen, die während der Bauphase als verlängerter Arm der Behörden fungieren; sie befinden sich ständig in der Nähe der Baustellenbereiche.
„In der neuen Verkehrszentrale Fehmarnbelt bringen wir gemeinsam mit den dänischen Experten unser nautisches Know-How zusammen. Denn unser gemeinsames Ziel ist die Sicherheit des Fehmarnbelts während der gesamten Bauphase. Das ist ein Novum in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und ein Gewinn für die Schifffahrt und Umwelt im Fehmarnbelt“, sagt Prof. Dr.- Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS).
Auch die dänische Schifffahrtsbehörde ist mit der Zusammenarbeit zufrieden: „Die dänischen und deutschen Behörden haben beim Aufbau des VTS Fehmarnbelt sehr eng und sehr konstruktiv zusammengearbeitet. Es kann eine Herausforderung sein, zwei Regelwerke zu einer abgestimmten gemeinsamen Verordnung zusammenzuführen. Bei diesem Projekt hat das jedoch vorbildlich funktioniert. Das VTS Fehmarnbelt ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Schifffahrt im Fehmarnbelt während des Tunnelbaus zwischen Deutschland und Dänemark zu gewährleisten“, sagt Andreas Nordseth, Generaldirektor der dänischen Schifffahrtsbehörde.
Der Fehmarnbelt-Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark wird mit einer Länge von rund 18 km der längste Absenktunnel der Welt.
Quelle: Femern A/S
Femern, Deutschland, Dänemark, Tunnelbau, Verkehrssicherheit, zentrale, VTS, Baunkjær, Sicherheit, Ferlemann, BMVI, GDWS, Witte, Nordseth







06.07.2021 (397 Klicks)
Hochtief baut Metro in Prag aus
Hochtief wird zusammen mit Partnern die Metro in Prag ausbauen.
>> weiter lesen >>
06.07.2021 (359 Klicks)
Neuer CEO bei Doka
Doka, das international agierende Unternehmen für Schalung und Gerüste, hat einen neuen CEO: Mit 1. Juli übernimmt Robert Hauser den Vorsitz der Geschäftsführung.
>> weiter lesen >>
06.07.2021 (362 Klicks)
Dywidag nimmt am Georado 2021 teil
Besuchen Sie uns am 14. Juli 2021 bei Georado in Dorfhain bei Dresden und nehmen Sie an einem unserer ersten Smart Anchor Workshops teil.
>> weiter lesen >>
05.07.2021 (393 Klicks)
CEMEX expandiert im süddeutschen Markt für mineralische Rohstoffe
CEMEX stärkt seinen Standort Deutschland: Im Rahmen eines Joint Ventures wird das international tätige Baustoffunternehmen zusätzliche Rohstoffe erschließen, um Kunden im attraktiven Marktraum Bayern zu versorgen – und darüber hinaus.
>> weiter lesen >>
01.07.2021 (403 Klicks)
Neue Studie: Steigende Rohstoffnachfrage durch Zukunftstechnologien
Deutscher Industrie Durchleuchtung der Rohstoff-Lieferketten nach Schwachstellen empfohlen
>> weiter lesen >>
01.07.2021 (355 Klicks)
Fokussierung auf Kerngeschäft − Implenia verkauft Tetrag an Swenex
Die Veräußerung von Tetrag an Swenex, einen Gesamtlösungsanbieter für Energiecontrolling, ist ein weiterer Schritt von Implenia in der Fokussierung auf das Kerngeschäft und damit in der Umsetzung der Strategie.
>> weiter lesen >>
30.06.2021 (300 Klicks)
Vorstellung des NLWKN-Jahresberichts: Lies warnt vor Folgen des Klimawandels in Niedersachsen
Klimafolgenforschung mit alarmierenden Ergebnissen // Lies fordert umgehendes Handeln für den Klimaschutz // NLWKN-Direktorin: Wir bauen Deiche jetzt einen entscheidenden Meter höher // Rolle der Moore beim Klima- und Naturschutz
>> weiter lesen >>
30.06.2021 (318 Klicks)
K+S: Entwicklung von Aquakulturen - Start-up-Ansiedlung im Innopark Sigmundshall
Mit dem Unternehmen Aquapurna hat sich das erste Start-up dauerhaft im neuen Innopark Sigmundshall angesiedelt. Aquapurna wurde im Jahre 2020 gegründet und hat sich auf die Entwicklung kosteneffizienter Technologie für die Anwendung in landbasierten Aquakulturen spezialisiert.
>> weiter lesen >>
29.06.2021 (374 Klicks)
Praxistag der Geotechnik: Innovationen und Umweltverträglichkeit am Bau im Fokus
Es wird das große Wiedersehen der Geotechnik-Experten. Nachdem im vergangenen Jahr eine wichtige Veranstaltung der Branche in die digitale Welt transformiert werden musste, heißt es vom 14. bis 15. Juli 2021 wieder „Willkommen zum Praxistag der Geotechnik “.
>> weiter lesen >>
25.05.2023
Massive CO2-Einsparung durch mit Geobaustoffen bewehrte Erdbauwerke
Mit Geobaustoffen bewehrte Stützkonstruktionen sind standsicher, schonen Ressourcen, verkürzen Lieferketten und Bauzeiten und reduzieren den CO2-Ausstoß.
...
25.05.2023
Optimierung der Steinsalzgewinnung im Bergwerk Heilbronn durch Kombination von konventioneller und schneidender Abbautechnik
Über viele Jahre wurde im Bergwerk Heilbronn die Gewinnung von Steinsalz durch Verfahren der konventionellen und schneidenden Gewinnung getrennt voneinander betrieben. Durch Neuzulage der Abbau...
19.02.2023
Natur und Klimaschutz im Fokus – Zeitenwende und Miteinander
"Naturverbundenheit und wertschätzender Umgang trotz Verschiedenheit sind wichtige Schlüssel für eine Zeitenwende im Klimaschutz."
...
26.09.2023 09:00 - 17:00
Naturgefahren: Gravitative Massenbewegungen - Grundlagen, Rechenansätze, Maßnahmen und Überwachung
26.09.2023 - 28.09.2023
POWTECH 2023
27.09.2023 - 29.09.2023
Umwelt, Energie und Rohstoffe 2023
27.09.2023 - 28.09.2023
Kongress Infrastruktur digital planen und bauen 4.0

Rohstoffversorgung für den Klimaschutz
06. Mai 2022 (2585 Klicks)
Klimaschutz kommt ohne Rohstoffe nicht aus. Daher ist deren Verfügbarkeit elementar. Der Russland-Ukraine-Krieg zeigt gerade die Verflechtung zwischen der Verfügbarkeit von Rohstoffen und dem Funktionieren unseres gesamten Wirtschaftssystems auf. Wie kann die Rohstoffversorgung rechtlich gesichert werden – international, europäisch und national? National haben wir den größten und schnellsten Einfluss. Die derzeitig anstehende Reform des Bergrechts muss der Tatsache Rechnung tragen, dass sichere Rohstoffe, auch und insbesondere heimische, essenziell für einen erfolgreichen Klimawandel sind.


Buchreihe: Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG
22. Juni 2022 (10254 Klicks)
Die Aufgabe der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ ist es, das in den vergangenen 50 Jahren im deutschen Steinkohlenbergbau erlangte Fachwissen zu sichern, zu verbreiten und künftigen technischen Entwicklungen Impulse zu geben. Über das Sammeln von Daten und Fakten hinaus stellt die auf insgesamt acht Bücher angelegte Reihe wichtiges Fach- und Lehrmaterial für Betrieb, Praxis und Studium dar.


13.09.2023 (350 Klicks)
Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat der LMBV: Neue Vorsitzende gewählt
In ihrer 105. Sitzung am 24.08.2023 in Merseburg wählten die Mitglieder ...


30.08.2023 (267 Klicks)
KIT informiert: Lithium-Versorgung - Heimische Rohstoff-Quellen nutzen
Konventionelle und unkonventionelle Lithium-Quellen in Deutschland und Europa...


14.09.2023 (171 Klicks)
Rissbildung in der Zwischendecke des Gotthard-Straßentunnels – Spannungsumlagerungen im Berg Schadensursache
Seit Montagnachmittag laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren, damit der Tunnel...


05.09.2023 (165 Klicks)
Jens-Peter Lux neuer Präsident des Verbands Bergbau, Geologie und Umwelt e.V. (VBGU)
Der Verband Bergbau, Geologie und Umwelt (VBGU) bestellte am 8. August 2023 s...
