17.07.2021 (506 Klicks)
Betretungsverbot für Bergschadensgebiet in Mechernich in Deutschland
Nachdem es im Bergschadensgebiet Mechernich nach den Starkregegenfällen der vergangenen Wochen zu Absenkungen unter anderem an früheren Luftschächten gekommen war, gab die Stadtverwaltung am Samstagmittag einen Warnhinweis heraus, wonach das frühere Bergwerksgelände zurzeit nicht betreten werden sollte. Es ist ein beliebtes Spazier- und Wanderterrain.
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15.07.2021 (710 Klicks)
Daten aus 150 Jahren Steinkohlenbergbau für die Aufgaben der Zukunft nutzen - mit KI
Künstliche Intelligenz findet schnell die richtigen Daten und optimiert dabei die Suchergebnisse.
Suchmaschinen wie Google & Co machen es vor: Stichworte oder eine kurze Frage eingeben und schon ist das gesuchte Ergebnis da. Die Antwort auf alle betrieblichen Fragen verspricht für die RAG das Projekt „KISS42“. In Kooperation mit einem interdisziplinär besetzten RAG-Team entwickelte das Startup ambeRoad aus Aachen die intelligente Suchmaschine amberSearch – ausgelegt auf die speziellen Daten und Anforderungen des Unternehmens. Sie hilft nicht nur dabei, die Recherche in den Dokumenten der RAG für die MitarbeiterInnen effizient zu gestalten, sondern vor allem das archivierte Wissen aus 150 Jahren Steinkohlenbergbau für aktuelle betriebliche Aufgaben nutzbar zu machen.
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15.07.2021 (375 Klicks)
Küstenschutz mit geotextilen Sandsäcken Secutex Soft Rock an der Ostsee
Bedingt durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu Sturmfluten. Die Küste im Seebad Lubmin an der Ostsee war kurz hintereinander gleich mehreren Sturmfluten ausgesetzt. Die vorhandene Küstenschutzdüne drohte bei einer erneuten Sturmflut zu brechen. Ein Geotextilwall aus Secutex Soft Rock Sandcontainern gab den Anwohnern wieder Sicherheit.
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15.07.2021 (370 Klicks)
Transdisziplinäres Projekt CapTain Rain gestartet: Hochschule Koblenz forscht zu Starkregen in Jordanien
Der Klimawandel ist allgegenwärtig. In Jordanien, im Nordwesten der Arabischen Halbinsel, führt das zu klimatischen Extremereignissen. Starkregen mit zerstörerischen Sturzfluten gefährden Mensch und Umwelt gleichermaßen und verursachten in den vergangenen Jahren enorme Sachschäden und viele Todesfälle. Ein Team der Hochschule Koblenz forscht nun in den kommenden drei Jahren gemeinsam mit drei Forschungsinstituten, zwei Universitäten, zwei Ministerien und drei Unternehmen aus Deutschland und Jordanien in einem transdisziplinären Projekt zu den Starkregenereignissen.
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13.07.2021 (394 Klicks)
ARGE Porr und Rhomberg Bahntechnik gewinnt Koralmtunnel-Folgeauftrag
Durch Synergien zum besten Angebot: Österreichische Bahnspezialisten übernehmen auch die bahntechnische Ausrüstung des ÖBB-Großprojekts zwischen Kärnten und der Steiermark.
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13.07.2021 (373 Klicks)
Wissenschaftsrat würdigt Entwicklung der BGR
Der Wissenschaftsrat hat in einer Stellungnahme begrüßt, dass die im Zuge der Evaluation der BGR von ihm ausgesprochenen Empfehlungen aus dem Jahr 2017 weitgehend von der BGR und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) umgesetzt wurden.
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13.07.2021 (338 Klicks)
BGE – Methodenentwicklung für Suche eines Endlagerstandorts mithilfe von vier exemplarischen Gebieten
Aus 90 Teilgebieten sollen in den kommenden Jahren wenige Standortregionen werden. Diese Standortregionen sollen bei der Suche nach einem Endlagerstandort für hochradioaktive Abfälle in Deutschland oberirdisch erkundet werden.
Um Standortregionen vorschlagen zu können, arbeitet die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) aktuell daran, Methoden für die Ermittlung solcher für die Endlagerung günstigen Standortregionen zu entwickeln.
Dabei geht es zunächst um die Umsetzung der vom Gesetzgeber per Verordnung vorgegebenen Anforderungen und Rahmenbedingungen für die repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) für alle 90 Teilgebiete. Die Methoden hierzu werden mithilfe von Daten aus mehreren Teilgebieten in unterschiedlichen Wirtsgesteinen entwickelt. Wie auch schon beim Zwischenbericht Teilgebiete werden die Expert*innen der BGE ihre Methoden zur Anwendung ihrer Eingrenzungs- und Bewertungsinstrumente von Anfang an mit Praxisbezug entwickeln und dabei selbstverständlich mit realen Daten arbeiten. Diese Teilgebiete, oder auch nur einzelne Gebiete in Teilgebieten, nennt die BGE Gebiete zur Methodenentwicklung.
Gebiete zur Methodenentwicklung
Ein Gebiet zur Methodenentwicklung ist ein Teilgebiet, das von den BGE-Expert*innen in den Blick genommen wird, um spezifische Fragen zur Bewertung der Sicherheit eines Endlagersystems beantworten zu können. Da geht es um praktische Fragen wie etwa: Wie viele Bohrungen gibt es in diesem Teilgebiet, und was lässt sich aus den ermittelten Daten für die umfassende geologische Beschreibung des Gebiets mit Blick auf den sicheren Einschluss des Atommülls ableiten?
Steffen Kanitz, Geschäftsführer BGE für den Bereich Standortauswahl, betont: „Ein Gebiet zur Methodenentwicklung ist nicht besser oder schlechter geeignet als andere Gebiete. Sie dienen uns in dieser Phase des Verfahrens lediglich zur Entwicklung von Methoden für die weitere Eingrenzung der Flächen aller 90 Teilgebiete.“ Das Ziel der BGE ist es, mithilfe der Daten aus den Gebieten zur Methodenentwicklung im Frühjahr 2022 ein vorläufiges Konzept zur Anwendung der rvSU öffentlich zur Diskussion zu stellen. Es bleiben alle 90 Teilgebiete weiter im Verfahren und werden nach und nach mit diesen neuen Methoden bewertet.
Vier ganz unterschiedliche Gebiete zur Methodenentwicklung in ganz Deutschland
Die BGE will ihre Methoden anhand von Daten aus folgenden Teilgebieten entwickeln: Teilgebiet 001_00 (Opalinuston) in Baden-Württemberg und Bayern, Teile des Teilgebiets 009_00 Kristallin (Saxothuringikum), das sich von Baden-Württemberg und Bayern bis nach Sachsen erstreckt, Teilgebiet 035_00 (Salzstock Bahlburg) in der Nähe von Hamburg sowie das Teilgebiet 078_02 (flache Salzstruktur im Thüringer Becken). Die Übertragbarkeit der Methodenentwicklung auf andere Teilgebiete (auch tertiären Ton) wird fortlaufend mit betrachtet.
Diese Teilgebiete sind sehr unterschiedlich und decken alle für die Endlagerung in Frage kommenden Wirtsgesteine Salz, Ton und Kristallin ab. Bei den großflächigen Teilgebieten besteht die Herausforderung darin, die besonders günstigen Bereiche innerhalb der Teilgebiete zu identifizieren. Neben der Bewertung der geologischen Eigenschaften anhand existierender, zum Teil aktuell zusätzlich abgefragter Geodaten, müssen vorläufige Sicherheits- und Endlagerkonzepte entwickelt werden, welche für eine Bewertung der jeweiligen Endlagersysteme eine Rolle spielen. Hier muss neben natürlichen Prozessen wie zukünftigen Eiszeiten auch die grundsätzliche Möglichkeit eines sicheren Betriebs dargestellt werden. Dass ein Gebiet für die Methodenentwicklung eine Rolle spielt, bedeutet nicht, dass es besonders geeignet oder ungeeignet wäre. Im Verlauf der Arbeiten in den kommenden Monaten und Jahren können weitere Gebiete zur Methodenentwicklung dazu kommen.
Gebiet zur Methodenentwicklung noch längst keine Standortregion
Ein Gebiet zur Methodenentwicklung ist keineswegs zu verwechseln mit einer Standortregion, die durch den Bundestag erst am Ende der Phase I des Standortauswahlverfahrens festgelegt wird. Bohrungen oder seismische Messungen oder andere Erkundungsmethoden kommen erst dann zum Einsatz, wenn das Parlament den Vorschlag der BGE für Standortregionen nach einer Überprüfung durch das Bundesamt für Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) beschlossen hat. Die BGE wird über Arbeitsstände informieren.
Quelle: BGE
BGE, Deutschland, Bergbau, Geotechnik, Energie, Endlagerstandort, Sicherheitsuntersuchungen, rvSU, Teilgebiete, Praxixbezug, Steffen Kanitz







09.07.2021 (423 Klicks)
Implenia gewinnt Großprojekt im Tunnelbau in Frankreich: Los 3 des Basistunnels Lyon-Turin
TELT (Tunnel Euralpin Lyon Turin) hat Los 3 des 57,5 km langen Mont-Cenis-Basistunnels an ein von Implenia (34%) geführtes Joint Venture vergeben. Das Gesamtauftragsvolumen beträgt CHF 248 Mio. (EUR 228 Mio.). Das Projekt entspricht dem strategischen Fokus von Implenia auf große, komplexe Infrastrukturprojekte.
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08.07.2021 (384 Klicks)
Neuer Geschäftsführer der Beumer Maschinenfabrik
Dr. Jörn Fontius bereit für neue Herausforderungen
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06.07.2021 (379 Klicks)
Kohleausstieg nach dem BVerfG-Klimabeschluss - 22. ABK
22. ABK – Aachener Altlasten- und Bergschadenkundliches Kolloquium am 13. Juli 2021, als Onlinekonferenz.
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05.11.2023
So kann eine CO2-neutrale Energie- und Mobilitätswende gelingen
Die Mobilitäts- und Wärmewende mit dem Ziel der CO2-Neutralität erfordern technische Innovationen, aber auch geeignete gesellschaftliche Rahmenbedingungen und politische We...
05.11.2023
Nachhaltigkeit als Kriterium bei Vergabe von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen
Die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Vergabe von Baumaßnahmen zur Verkehrsinfrastruktur ist wesentlich zum Erreichen der Klimaschutzziele, aber eine große Herausforderung...
05.11.2023
Flexible Sicherungsbauwerke gegen Steinschlag, Murgänge, Lawinen und Böschungsinstabilität – Restnutzungsdauer und Life Cycle
Flexible Sicherungssysteme haben sich seit Jahrzehnten zum Schutz gegen Steinschlag, Murgänge, Lawinen und Böschungsinstabilität bewährt. Die verfügbare Restnutzungsdauer so...
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (590 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 4: Technikentwicklung in der Logistik
27. Dezember 2018 (13033 Klicks)
Das Buch 4 der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ zeigt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte im Bereich Logistik der RAG. Die Logistik unter Tage wurde durch die flächige Entwicklung des Steinkohlenbergbaus, z.B. durch Anschluss- oder Verbundbergwerke, und die Zunahme der Gewinnungsteufe vor erhebliche Herausforderungen gestellt.


04.11.2023 (237 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
