05.11.2019 (732 Klicks)
Bolivien: Lithiumprojekt mit deutschem Unternehmen gestoppt
Bolivien besitzt große Lithium-Vorkommen, die auch für Batterien von E-Autos benötigt werden. Die Regierung hat nun überraschend ein gemeinsames Abbauprojekt mit einer deutschen Firma gestoppt - ohne sie vorher zu informieren.
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04.11.2019 (682 Klicks)
Windenergieanlagen haben Recyclingproblem
- Zu geringe Recyclingkapazitäten für Rückbau von Windenergieanlagen
- UBA-Studie betrachtet Umweltaspekte des Recyclings alter Windenergieanlagen
Mehr als 27.000 Onshore-Windenergieanlagen (WEA) stehen derzeit in Deutschland. Ende 2020 fallen erstmals Anlagen aus der 20-jährigen Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). In Abhängigkeit von den Bedingungen vor Ort können ältere Anlagen durch leistungsstärkere und effizientere Neuanlagen, die einen höheren Ertrag am Standort erlauben, ersetzt werden (sog. Repowering). Auch ein Weiterbetrieb von Anlagen kann in Frage kommen, wenn technisch und wirtschaftlich möglich. Voraussichtlich ist ab 2021 mit einem verstärkten Rückbau zu rechnen. Hierfür gibt es bislang wenig Erfahrung. Das Umweltbundesamt (UBA) hat deshalb in einem umfangreichen Forschungsprojekt den Stand der Technik untersucht, Recyclingmengen berechnet und die Finanzierung betrachtet. Dabei zeigt sich: Es drohen Engpässe, bei den Recyclingkapazitäten für die faserverstärkten Kunststoffe der Rotorblätter und Risiken für Mensch und Umwelt beim unsachgemäßen Rückbau. Zudem könnten die Rückstellungen der Betreiber für den Rückbau nicht ausreichen. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Bund und Länder sollten zügig Leitlinien für den Rückbau von Windenergieanlagen erarbeiten. Wir brauchen klare Vorgaben für Rückbauumfang und Rückbaumethoden, um Mensch und Umwelt zu schützen und die Materialien wertvoll zu recyceln.“
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01.11.2019 (671 Klicks)
OilQuick und Engcon: Weltmarktführer in zweifacher Hinsicht
OilQuick und Engcon sind zwei weltbekannte Akteure. OilQuick ist weltweit führend in der Herstellung vollhydraulischer Schnellwechselsysteme und Engcon ist weltweit führender Anbieter von Tiltrotatoren und Zubehör für Bagger. Nun haben beide beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen.
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31.10.2019 (528 Klicks)
Nord Stream 2 erhält Baugenehmigung in Dänemark
Die genehmigte 147 Kilometer lange Route verläuft südöstlich von Bornholm in der dänischen Ausschließlichen Wirtschaftszone
Die Nord Stream 2 AG hat am 30. Oktober 2019 die Genehmigung für den Bau des geplanten Pipelinesystems in der dänischen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) südöstlich von Bornholm erhalten.
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30.10.2019 (877 Klicks)
Meilenstein beim Grossprojekt Albvorlandtunnel erreicht – Implenia feiert Durchschlag der Süd-Röhre durch Tunnelbohrmaschine WANDA
Im Auftrag der Deutschen Bahn erstellt Implenia den rund 8 Kilometer langen Albvorlandtunnel als wichtigen Teilabschnitt der rund 60 Kilometer langen Bahn-Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Ulm. Mit dem Durchschlag der Süd-Röhre durch die Tunnelbohrmaschine (TBM) WANDA beendete Implenia die Vortriebsarbeiten für die beiden Röhren des Albvorlandtunnels gestern erfolgreich.
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30.10.2019 (578 Klicks)
Hotspots der Zukunft sollen im Rheinischen Revier entstehen
Auf dem Weg zur Modellregion für Energieversorgungs- und Ressourcensicherheit
Das Rheinische Revier bereitet sich auf die Zeit nach dem Ende der Kohleverstromung vor. In den kommenden Jahren soll sich das Revier mit Unterstützung von Bund und Land zu einer Modellregion für Energieversorgungs- und Ressourcensicherheit entwickeln.
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28.10.2019 (619 Klicks)
100 Jahre Kaliforschung - Mehr als die Kunst des Kali-Kochens
Mit der Gründung einer Kaliforschungsanstalt in Staßfurt begann am 28. Oktober 1919 die systematische Forschung zur Gewinnung und Verarbeitung von Kalisalzen – einem damals ganz „jungen“ Rohstoff. Bis heute steht K+S in der Tradition dieses speziellen Forschungszweiges und verfügt mit dem Analytik- und Forschungszentrum (AFZ) im thüringischen Unterbreizbach über ein anerkanntes Kompetenzzentrum, in dem weiter Kaligeschichte geschrieben wird.
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28.10.2019 (518 Klicks)
Delegation der chinesischen Shandong University of Science and Technology an TU Clausthal
Gespräche über mögliche Kooperation zwischen der Shandong University of Science and Technology und der TU Clausthal
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25.10.2019 (579 Klicks)
Verantwortungsvolle Rohstofflieferketten: BGR-Studie zum Kleinbergbau auf Kobalt in DR Kongo
Verantwortungsvolle Rohstofflieferketten: BGR-Studie beleuchtet aktuelle Entwicklungen im Kleinbergbau auf Kobalt in der DR Kongo
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22.10.2019 (535 Klicks)
OSPAR-Vertragsstaaten bekräftigen umweltverträglichen Rückbau ausgedienter Ölplattformen
- Bei den Beratungen ging es um die Pläne des niederländischen Unternehmens Shell, die die Inhalte und Tragekonstruktionen von vier ausgedienten Plattformen im Meer belassen will.
- Großbritannien wird Entscheidung über Ausnahmegenehmigungen vertagen
Über den möglichen Verbleib von vier Ölplattformen der Firma Shell im sogenannten Brent-Ölfeld in der nördlichen Nordsee erfolgen weitere Beratungen. Die OSPAR-Vertragsparteien haben sich im Rahmen einer Sondersitzung der OSPAR-Kommission am 18. Oktober in London eingehend mit den Plänen des niederländischen Unternehmens befasst, die die Inhalte und Tragekonstruktionen dieser ausgedienten Plattformen im Meer belassen will. Neben Deutschland sprachen sich inzwischen zahlreiche weitere Staaten sowie die EU-Kommission dafür aus, ausgediente Ölplattformen grundsätzlich so weit wie technisch möglich zurückzubauen und sämtliche darin enthaltenen Rohölmengen vollständig zu entfernen. Dies soll auch für Plattformen gelten, bei denen ein Rückbau, bedingt durch ihre Konstruktion, derzeit technisch besonders schwierig erscheint. Ölplattformen, die nach 1998 errichtet wurden, müssen ohnehin vollständig zurückgebaut werden. So sehen es die OSPAR-Regularien vor. Bei den Beratungen wurde zudem klar, dass die bisherigen Untersuchungen zu den Ölmengen und weiteren Schadstoffen, die in den betroffenen Plattformen verbleiben sollen, nicht ausreichen. Das Vereinigte Königreich kündigte an, nun zunächst von einer Entscheidung über den Antrag Shells zum Verbleib der Plattformen im Brent-Ölfeld abzusehen und den Austausch mit den OSPAR-Vertragsstaaten fortzusetzen.
Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth: 'Der umfassende Schutz unserer Meere lässt sich nur mit einer umfassenden Zusammenarbeit aller Meeresanrainer garantieren. Die OSPAR-Kommission ist dafür genau der richtige Ort. Das hat das heutige Treffen eindrücklich bewiesen. Wir begrüßen die Bereitschaft Großbritanniens, derzeit keine Genehmigung zu erteilen und vor seiner Entscheidung weitere Konsultationen durchzuführen. Wir haben jetzt die Chance, für die Zukunft eine klare Verfahrensweise für die umweltverträgliche Entsorgung alter Ölplattformen festzulegen. Gerade in Zeiten, in denen wir Schritt für Schritt den Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle vornehmen, müssen wir uns einen sicheren und umwelt- wie klimaverträglichen Umgang mit den Hinterlassenschaften dieser Energieträger aneignen. Dafür bietet die enge Zusammenarbeit der OSPAR-Vertragsstaaten eine gute Grundlage.'
Großbritannien erklärt sich bereit, nicht wie ursprünglich vorgesehen, jetzt eine Genehmigung zu erteilen, sondern vor seiner Entscheidung über den Antrag von Shell, weitere Gespräche mit den OSPAR-Vertragsstaaten und damit den Anrainern des Nordostatlantiks zu führen und die Entscheidung über den Rückbau oder Verbleib der Öplattformen zu überdenken. Deutschland hat dieses Vorgehen ausdrücklich begrüßt. Die Teilnehmer waren sich einig, dass auf diesem Weg ein Präzedenzfall geschaffen wird, der für Ölplattformen, die im OSPAR-Gebiet zukünftig außer Betrieb genommen werden, entscheidend sein wird. Nach den Plänen von Shell sollen die Tragekonstruktionen der Schwerkraftfundament-Plattformen Brent Bravo, Charlie und Delta und die Sockel der Stahlgerüst-Plattform Brent Alpha in der Nordsee zurückgelassen werden. Dies soll 62 großvolumige Betonbehälter mit zirka 640.000 m3 ölhaltigem Wasser und zirka 41.000 m3 Öl-Sandgemische einschließen. Laut Shells Schätzungen entspricht dies einer Gesamtmenge von zirka 11.000 Tonnen Rohöl.
Die Bundesregierung hatte die Sondersitzung der OSPAR-Vertragsstaaten beantragt – mit Unterstützung von Belgien, den Niederlanden, der EU, Schweden und Luxemburg –, nachdem Großbritannien angekündigt hatte, Shell eine Ausnahmegenehmigung vom grundsätzlichen Gebot des vollständigen Rückbaus solcher ausgedienter Förderplattformen zu erteilen. Dem hat Deutschland im April 2019 im Rahmen des formalen OSPAR-Konsultationsverfahrens widersprochen. Deutschland unterstrich, dass auch der saubere Rückbau älterer Ölplattformen grundsätzlich technisch möglich sei. Deutschland und die Niederlande legten dazu jeweils eigene unabhängige Gutachten vor, die den Rückbau der Ölplattformen vollumfänglich empfehlen.
Die Sonderkonsultativsitzung am 18. Oktober 2019 war die erste dieser Art. Sie fand im Kreise der Vertragsstaaten sowie Beobachter-Organisationen (Industrie- und Umweltverbände) unter Leitung des OSPAR-Vorsitzlands Irland in London am Sitz der OSPAR-Kommission statt.
Quelle: BMU
BMU, OSPAR, Rückbau, Ölplattform, Shell, Beratung, Sondersitzung, Ausnahme, Umweltschutz, Meer, Klima, Flasbarth







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