05.11.2019 (742 Klicks)
Bolivien: Lithiumprojekt mit deutschem Unternehmen gestoppt
Bolivien besitzt große Lithium-Vorkommen, die auch für Batterien von E-Autos benötigt werden. Die Regierung hat nun überraschend ein gemeinsames Abbauprojekt mit einer deutschen Firma gestoppt - ohne sie vorher zu informieren.
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04.11.2019 (690 Klicks)
Windenergieanlagen haben Recyclingproblem
- Zu geringe Recyclingkapazitäten für Rückbau von Windenergieanlagen
- UBA-Studie betrachtet Umweltaspekte des Recyclings alter Windenergieanlagen
Mehr als 27.000 Onshore-Windenergieanlagen (WEA) stehen derzeit in Deutschland. Ende 2020 fallen erstmals Anlagen aus der 20-jährigen Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). In Abhängigkeit von den Bedingungen vor Ort können ältere Anlagen durch leistungsstärkere und effizientere Neuanlagen, die einen höheren Ertrag am Standort erlauben, ersetzt werden (sog. Repowering). Auch ein Weiterbetrieb von Anlagen kann in Frage kommen, wenn technisch und wirtschaftlich möglich. Voraussichtlich ist ab 2021 mit einem verstärkten Rückbau zu rechnen. Hierfür gibt es bislang wenig Erfahrung. Das Umweltbundesamt (UBA) hat deshalb in einem umfangreichen Forschungsprojekt den Stand der Technik untersucht, Recyclingmengen berechnet und die Finanzierung betrachtet. Dabei zeigt sich: Es drohen Engpässe, bei den Recyclingkapazitäten für die faserverstärkten Kunststoffe der Rotorblätter und Risiken für Mensch und Umwelt beim unsachgemäßen Rückbau. Zudem könnten die Rückstellungen der Betreiber für den Rückbau nicht ausreichen. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Bund und Länder sollten zügig Leitlinien für den Rückbau von Windenergieanlagen erarbeiten. Wir brauchen klare Vorgaben für Rückbauumfang und Rückbaumethoden, um Mensch und Umwelt zu schützen und die Materialien wertvoll zu recyceln.“
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01.11.2019 (683 Klicks)
OilQuick und Engcon: Weltmarktführer in zweifacher Hinsicht
OilQuick und Engcon sind zwei weltbekannte Akteure. OilQuick ist weltweit führend in der Herstellung vollhydraulischer Schnellwechselsysteme und Engcon ist weltweit führender Anbieter von Tiltrotatoren und Zubehör für Bagger. Nun haben beide beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen.
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31.10.2019 (552 Klicks)
Nord Stream 2 erhält Baugenehmigung in Dänemark
Die genehmigte 147 Kilometer lange Route verläuft südöstlich von Bornholm in der dänischen Ausschließlichen Wirtschaftszone
Die Nord Stream 2 AG hat am 30. Oktober 2019 die Genehmigung für den Bau des geplanten Pipelinesystems in der dänischen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) südöstlich von Bornholm erhalten.
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30.10.2019 (889 Klicks)
Meilenstein beim Grossprojekt Albvorlandtunnel erreicht – Implenia feiert Durchschlag der Süd-Röhre durch Tunnelbohrmaschine WANDA
Im Auftrag der Deutschen Bahn erstellt Implenia den rund 8 Kilometer langen Albvorlandtunnel als wichtigen Teilabschnitt der rund 60 Kilometer langen Bahn-Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Ulm. Mit dem Durchschlag der Süd-Röhre durch die Tunnelbohrmaschine (TBM) WANDA beendete Implenia die Vortriebsarbeiten für die beiden Röhren des Albvorlandtunnels gestern erfolgreich.
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30.10.2019 (590 Klicks)
Hotspots der Zukunft sollen im Rheinischen Revier entstehen
Auf dem Weg zur Modellregion für Energieversorgungs- und Ressourcensicherheit
Das Rheinische Revier bereitet sich auf die Zeit nach dem Ende der Kohleverstromung vor. In den kommenden Jahren soll sich das Revier mit Unterstützung von Bund und Land zu einer Modellregion für Energieversorgungs- und Ressourcensicherheit entwickeln.
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28.10.2019 (628 Klicks)
100 Jahre Kaliforschung - Mehr als die Kunst des Kali-Kochens
Mit der Gründung einer Kaliforschungsanstalt in Staßfurt begann am 28. Oktober 1919 die systematische Forschung zur Gewinnung und Verarbeitung von Kalisalzen – einem damals ganz „jungen“ Rohstoff. Bis heute steht K+S in der Tradition dieses speziellen Forschungszweiges und verfügt mit dem Analytik- und Forschungszentrum (AFZ) im thüringischen Unterbreizbach über ein anerkanntes Kompetenzzentrum, in dem weiter Kaligeschichte geschrieben wird.
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28.10.2019 (527 Klicks)
Delegation der chinesischen Shandong University of Science and Technology an TU Clausthal
Gespräche über mögliche Kooperation zwischen der Shandong University of Science and Technology und der TU Clausthal
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25.10.2019 (593 Klicks)
Verantwortungsvolle Rohstofflieferketten: BGR-Studie zum Kleinbergbau auf Kobalt in DR Kongo
Verantwortungsvolle Rohstofflieferketten: BGR-Studie beleuchtet aktuelle Entwicklungen im Kleinbergbau auf Kobalt in der DR Kongo
Mit mehr als 60% Förderanteil in den vergangenen drei Jahren ist die DR Kongo der weltweit wichtigste Produzent des Batteriemetalls Kobalt. Ein Teil der Förderung wird jedoch im illegalen Kleinbergbau gewonnen – auch durch Kinderarbeit. Solch inakzeptable Verhältnisse konterkarieren die Ziele verantwortungsvoller Rohstofflieferketten. Internationale Abnehmer kennen inzwischen das Risiko. Eine neue Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zeigt jetzt, wie sich aktuell in der DR Kongo die Situation im lokalen Kleinbergbau darstellt und welche Risiken die Kobaltförderung birgt.
Im Rahmen der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit berät die BGR seit 2009 kongolesische Partner mit dem Ziel, die Kontrolle im nationalen Rohstoffsektor zu verbessern. Zu den Instrumenten gehören Bergwerksinspektionen sowie die Einführung des von der BGR entwickelten CTC-Zertifizierungssystems (Certified Trading Chains). Auf diese Weise konnte die Situation im Umfeld des artisanalen Abbaus von Zinnerz und Coltan deutlich verbessert werden. Die Lieferketten sind transparenter geworden, die Konfliktfinanzierung aus diesen Rohstoffen ist zurückgegangen. In einem noch bis Ende 2020 laufenden Projekt sollen die positiven Erfahrungen in der Fortbildung und beim Risikomanagement im Bereich von Zinnerz und Coltan auch im Kobaltsektor zur Anwendung kommen. Die jetzt veröffentlichte Studie bildet auf Grund ihrer umfangreichen Datensätze dafür eine Planungsgrundlage.
Um die aktuelle Lage in den kongolesischen Kupfer- und Kobaltprovinzen Haut-Katanga und Lualaba zu beurteilen, wurden im Rahmen der Studie 102 Bergwerke besucht und bewertet. Beteiligt waren neben der BGR auch Mitarbeiter der kongolesischen Aufsichtsbehörde für den Kleinbergbau sowie das zivilgesellschaftliche Carter Center. Nach wie vor werden demnach schwerste Formen der Kinderarbeit angetroffen, wenn auch in geringerer Verbreitung als befürchtet. Auffällig war jedoch eine hohe Präsenz von Militärs und Polizei in den Bergwerken, ohne dass diese Akteure dafür eigens mandatiert wären. „Internationale Kobaltabnehmer sollten sich dieser Risiken bewusst sein, denn im Sinne der Sorgfaltspflicht ist die Präsenz von Militär und Polizei ebenso kritisch zu beurteilen wie die Kinderarbeit. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es dadurch zu illegalen Abgabenzahlungen oder Menschenrechtsverletzungen kommt.“, erklärt BGR-Experte Sebastian Vetter, Leiter des BGR-Projektbüros in Lubumbashi.
Die BGR-Studie zeigt die hohe Dynamik des artisanalen Kobaltbergbaus in der DR Kongo. Die wirtschaftliche Attraktivität des Sektors unterliegt aufgrund internationaler Preisentwicklungen deutlichen Schwankungen mit Auswirkungen auf die Zahl der beschäftigten Bergleute und die Handelsnetzwerke. Der Kleinbergbau auf Kobalt hat eine hohe lokalwirtschaftliche Relevanz als Lebensgrundlage für mehr als 100.000 Bergleute und deren Familien. Die Bezahlung ist jedoch häufig unfair. Dazu kommen hohe Unfallzahlen. „Die unsicheren Rahmenbedingungen in einer rechtlichen Grauzone erschweren eine Unterstützung artisanaler Kooperativen, die darauf abzielt, zu einer besseren Abbaupraxis zu kommen“, schränkt Vetter ein. Die Studie gibt daher technische Empfehlungen, wie die rechtlichen Grundlagen mithilfe der Ausweisung von gut organisierten Kleinbergbauzonen effektiver ausgestaltet werden können.
Quelle: BGR
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22.10.2019 (544 Klicks)
OSPAR-Vertragsstaaten bekräftigen umweltverträglichen Rückbau ausgedienter Ölplattformen
- Bei den Beratungen ging es um die Pläne des niederländischen Unternehmens Shell, die die Inhalte und Tragekonstruktionen von vier ausgedienten Plattformen im Meer belassen will.
- Großbritannien wird Entscheidung über Ausnahmegenehmigungen vertagen
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05.11.2023
Nachhaltigkeit als Kriterium bei Vergabe von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen
Die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Vergabe von Baumaßnahmen zur Verkehrsinfrastruktur ist wesentlich zum Erreichen der Klimaschutzziele, aber eine große Herausforderung...
04.11.2023
Hebungen infolge von Grubenwasser- und Grundwasseranstieg – Erkenntnisse, Wissenstransfer, Forschungsthemen, Ergebnisse
Der Arbeitskreis „Hebungserscheinungen infolge von Gruben- und Grundwasseranstieg“ im Deutschen Markscheiderverein besteht aus Vertretern von Bergbauunternehmen, des Sanierungsbergbaus, ...
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Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unter...
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024
23.01.2024 - 17:00
Internationaler Workshop über Frozen Soil Engineering

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (608 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 4: Technikentwicklung in der Logistik
27. Dezember 2018 (13346 Klicks)
Das Buch 4 der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ zeigt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte im Bereich Logistik der RAG. Die Logistik unter Tage wurde durch die flächige Entwicklung des Steinkohlenbergbaus, z.B. durch Anschluss- oder Verbundbergwerke, und die Zunahme der Gewinnungsteufe vor erhebliche Herausforderungen gestellt.
