01.02.2020 (608 Klicks)
Wichtige umweltfreundliche Verkehrsprojekte werden beschleunigt
Der Bundestag hat am Freitag, den 31.01.2020, zwei von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vorgelegten Gesetzen zur Planungsbeschleunigung zugestimmt. Damit werden wichtige Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag und dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung umgesetzt.
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31.01.2020 (522 Klicks)
Nationales Zentrum für Digitalisierung des Bauwesens „BIM Deutschland" nimmt Arbeit auf
Mehr Effizienz durch Digitalisierung beim Bau
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31.01.2020 (510 Klicks)
Standort Datteln: Uniper reduziert deutlich die eigene Steinkohleverstromung in Deutschland
Uniper treibt die Transformation des Unternehmens und die Dekarbonisierung seines Portfolios voran. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Diskussionen über den Kohleausstieg in Deutschland hat Uniper sich entschieden, Verantwortung zu übernehmen und einen signifikanten Beitrag zum Erreichen der CO2-Reduktionsziele zu leisten. Hierzu legt Uniper für ihre Steinkohlekraftwerke in Deutschland einen ambitionierten Stilllegungsplan vor.
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30.01.2020 (702 Klicks)
9. fischer Expertenforum: Befestigungsbranche schraubt an ihrer Zukunft
Anlaufpunkt der Bau- und Befestigungsbranche war das 9. fischer Expertenforum. Mehr als 100 Gäste aus Forschung, Prüfung, Industrie und Ingenieurbüros sowie von Behörden und ausführenden Betrieben tauschten sich vom 23. bis 24. Januar am Hauptsitz der Unternehmensgruppe fischer in Tumlingen über Branchentrends aus. Namhafte Referenten zeigten neueste Erkenntnisse der Forschung und praxisnahen Anwendung auf. Themenschwerpunkte lagen auf BIM (Building Information Modeling), aktuellen Vorschriften und Bemessungen von Befestigungen, Verankerungen unter extremen Bedingungen sowie der gesetzeskonformen Anwendung von Dübeln in chemisch beanspruchten Sonderbereichen.
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30.01.2020 (650 Klicks)
Abschied von der Kohleverstromung
Spätestens 2038 soll in Deutschland auch das letzte Kohlekraftwerk stillgelegt werden. Dieses Ziel ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaziele. Die Schritte bis zum Abschied von der Kohleverstromung legt das Kohleausstiegsgesetz fest, das vom Kabinett beschlossen wurde.
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29.01.2020 (613 Klicks)
BIM-Anwendung in der Wasserwirtschaft für die Planungspraxis
Mit seiner Broschüre 'BIM-Anwendung in der Wasserwirtschaft - Empfehlungen für die Planerpraxis' legt der VBI eine weitere Handreichung für Praktiker und Auftraggeber vor, mit der die Rolle der planenden Ingenieure im digitalisierten Planungs- und Bauprozess gestärkt wird.
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29.01.2020 (1006 Klicks)
HOCHTIEF-Joint Venture erhält Milliarden-Auftrag für A12/15-Autobahnprojekt (ViA15) in den Niederlanden
Ein HOCHTIEF-Joint Venture hat den Zuschlag für ein Autobahnprojekt in den Niederlanden im Wert von 1,2 Milliarden Euro erhalten. In der Umgebung von Arnheim wird das Joint Venture „GelreGroen“ die A15 um zwölf Kilometer verlängern und zudem die A12 und die A15 auf einer Strecke von 23 Kilometern durch neue Fahrspuren verbreitern.
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28.01.2020 (503 Klicks)
BGE über den Jugendworkshop zur Endlagerstandortsuche
Standortsuche: Ergebnisdokumentation des Jugendworkshops #dein_endlager!?: So wird die BGE Anregungen umsetzen
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27.01.2020 (645 Klicks)
Golden Beaver Award für Jack Brockway: Hohe Auszeichnung für Herrenknecht-US-Manager
Der Geschäftsführer von Herrenknecht Tunnelling Systems USA, Jack Brockway, nahm in Los Angeles am Freitag, 17. Januar 2020, den renommierten Golden Beaver Award 2020 entgegen. Die Vereinigung führender Vertreter der US-amerikanischen Bauindustrie würdigt mit der Auszeichnung in der Kategorie „Service & Supply“ Jack Brockways Verdienste bei herausragenden Projekten und beim Technologiefortschritt im maschinellen Tunnelvortrieb.
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27.01.2020 (1915 Klicks)
Hier findet die Erde ihre Bewehrung
Im Hochbau ist stahlbewehrter Beton unersetzlich. Eine vergleichbare Entwicklung vollzieht sich seit über 50 Jahren im Tiefbau mit kunststoffbewehrter Erde und Geokunststoffen. Das Familienunternehmen Naue im ostwestfälischen Espelkamp gehört zu den weltweiten Marktführern auf diesem Gebiet.
Im Jahre 1954 gründeten Helmut und Friedrich-Wilhelm Naue einen Betrieb zur Fertigung von Sitzschalen für die Automobilindustrie. Schon frühzeitig suchten sie nach weiteren Anwendungen für ihre Produktionskapazitäten und erkannten in der Bauwirtschaft ein vielversprechendes Gebiet.
Geokunststoffe bieten anerkannte ökologische und ökonomische Vorteile. Viele Bauvorhaben ließen sich heute ohne Geokunststoffe wegen der sonst enormen Kosten nicht mehr realisieren. Ihr Einsatz im Erdbau bedeutet generell weniger Boden- und Materialbewegungen, was die öffentliche Infrastruktur erheblich entlastet und die Kosten für die Deponierung von Bodenaushub senkt.
Das Einsatzspektrum reicht vom allgemeinen Tief- und Grundbau über Umweltschutz, Bodenbewehrungen, Abdichten von Tunneln, Staudämmen und Deponien bis zur Kolksicherung von Offshoreanlagen und weiteren Wasserbaumaßnahmen. Geokunststoffe erfüllen dabei die Funktionen Dichten, Schützen, Bewehren, Stabilisieren, Trennen, Filtern, Dränen, Verpacken und Erosionsschutz.
1967 spezialisierte sich Naue als Full-Service-Hersteller von Geokunststoffen, indem es den weltweit ersten nicht gewebten, sondern durch Vernadelung mechanisch verfestigten Filtervliesstoff für den Wasserbau vorstellte. Bei dieser mechanischen Verfestigung wird die Gesamtmenge der lose abgelegten Fasern durch wechselndes Einstechen und Herausziehen einer Vielzahl von Nadeln dreidimensional miteinander verschlungen. Dabei erzeugen gekräuselte Spinnfasern, wie sie bei der Vliesstoff-Produktfamilie Secutex verwendet werden, einen festen Zusammenhalt und eine hohe Abriebfestigkeit. Bei der mechanischen Verfestigung entstehen flexible und voluminöse Vliesstoffe, welche die dreidimensionale Bodenstruktur sehr gut nachbilden.
Ein weiteres Beispiel sind die Bentofix-Bentonitmatten – auch bekannt als geosynthetische Tondichtungsbahnen (GTD; bzw. GBR-C für geosynthetic barrier-Clay). Diese bilden eine hydraulische Dichtung aus hoch quellfähigem Natriumbentonitpulver, das vollflächig, richtungsunabhängig und schubkraftübertragend zwischen einem mechanisch verfestigten Deckvliesstoff und einem Bändchengewebe – bzw. einem Verbundstoff aus einem Vliesstoff und einem Bändchengewebe – erosionssicher durch Vernadelung eingekapselt ist. Die drei Schichten – Deckgeotextil, Bentonitdichtungskern und Trägergeotextil – sind fest miteinander verbunden. Durch die Vernadelung werden der Herausziehwiderstand der Fasern und die Langzeitschubkraftübertragung erhöht.
Vliesstoffe der neuen Produktpalette bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen, die biologisch zu 100 % abbaubar sind. Dadurch leistet das Unternehmen einen relevanten Beitrag zur CO2-Reduktion. Die Klimadiskussion verdeutlicht, dass die Einsparung von CO2-Emissionen schon in der Planung und Ausschreibung zu berücksichtigen ist.
Um den ökologischen Herausforderungen gerecht zu werden, führte Naue 2017 ein Umweltmanagement gemäß ISO 14001 ein. Ziel ist, die Umweltauswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit soweit wie möglich zu minimieren und den Umweltschutz zu verbessern. Dies geht Hand in Hand mit dem Energiemanagement (ISO 50001), das individuell auf das Unternehmen zugeschnitten ist.
Großer Wert wird auf die Qualität der Produkte gelegt, welche kontinuierlich geprüft, überwacht und verbessert werden. Das Qualitätsmanagement für die Bereiche Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Anwendungstechnik ist seit 1994 nach ISO 9001 zertifiziert. Zudem erfüllen die Geokunststoffe die gesetzlich geforderte CE-Kennzeichnungspflicht. Mitarbeiter des Unternehmens wirken in zahlreichen nationalen und internationalen Normierungs- und Qualitätssicherungsausschüssen mit. Sie engagieren sich in der Forschung und fördern so die Entwicklung von Geotextilien und deren Anwendungen zum Nutzen des gesamten Geokunststoffmarktes.
Das mittelständische, inhabergeführte Unternehmen übernimmt über die Produktion und Projektbetreuung hinaus auch gesellschaftliche Verantwortung. Schwerpunkt ist die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung: am Stammsitz in Deutschland und im schnell wachsenden internationalen Netzwerk. Mit diesem Wechselspiel zwischen Entwicklung und Anwendung leistet Naue seine Beiträge zum globalen Wissenstransfer und profitiert davon.
Amerika, Afrika, Australien und die westeuropäischen Länder waren die ersten Exportmärkte. Je nach Gegebenheit ist Naue mit Tochtergesellschaften, Joint-Venture-Unternehmen oder lokalen Partnern in den Exportländern präsent. Neben dem Angebot an hochwertigen Produkten legt das Unternehmen großen Wert auf einen erstklassigen Kundensupport weltweit.
Im Zuge der Ost-West-Öffnung wurden Anfang der 1990er-Jahre in Osteuropa Tochtergesellschaften etabliert. Die weitere Internationalisierung und die Exportorientierung stehen auf der Agenda ganz vorne. In diesem Zuge wurde Naue Asia zur besseren Versorgung Südostasiens gegründet. Für international tätige Bauunternehmen bietet dies Versorgungssicherheit mit Geokunststoffen aus einer Hand rund um den Globus.
Kontinuität ist wichtige Geschäftsgrundlage für ein strategisch agierendes, mittelständisches Familienunternehmen. Mit dem Eintritt der nächsten Generation von Alexander und Sebastian Naue in die Führungsetage haben die Eigentümer die Weichen in Richtung Zukunftssicherung gestellt.
Über das Unternehmen
- Name: Naue GmbH & Co. KG
- Sitz: Espelkamp
- Tätigkeit: Herstellung von Geokunststoffen für geotechnische Anwendungen
- Mitarbeiter: 460
- Umsatz: 126 Mio. € (2018)
Quelle: Eckart Pasche
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