11.03.2020 (463 Klicks)
Gumpenbachbrücke Kornwestheim: Ersatzneubau bei fließendem Verkehr
Wolff & Müller wird die bestehende Brücke, auf der die B27 verläuft, bis Herbst 2022 komplett neu errichten
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10.03.2020 (912 Klicks)
BASF führt neuen mit Sibanye-Stillwater und Impala Platinum realisierten Tri-Metal-Katalysator in Markt ein
- Innovative Technologie ermöglicht die teilweise Substitution von Palladium durch Platin; damit einher geht eine Kostensenkung bei Katalysatoren sowie eine Entlastung des angespannten Palladiummarkts
- Sibanye-Stillwater und Impala Platinum unterstützten die BASF-Forschung bei der Entwicklung des Tri-Metal-Katalysators
- Die weitverbreitete Nutzung dieser Technologie wird das globale Marktungleichgewicht bei den Platinum Group Metals (PGM) beheben und die Nachhaltigkeit der PGM-Märkte fördern
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06.03.2020 (580 Klicks)
Afrika Workshop beim Netzwerk Bergbauwirtschaft: „Do it better!“
Nachdem 400 Teilnehmende – Unternehmer aus Deutschland und Afrika – beim 6. DEUTSCH-AFRIKANISCHEN WIRTSCHAFTSFORUM NRW am 18. Februar 2020 in Dortmund mit vielen Querschnittsthemen einen Besucherrekord erzielt hatten fand am 4. März 2020 beim Netzwerk Bergbauwirtschaft der EnergieAgentur.NRW am Standort Wissenschaftspark in Gelsenkirchen ein konkret ausgelegter Workshop statt.
Eine exzellente Networking-Plattform, um anhand von praktischen Beispielen erfolgreiche Geschäftslösungen für Afrika aus deutscher Sicht zu präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen! Das Afrikageschäft wird aktuell sowohl durch das afrikanische Freihandelsabkommen als auch die neuen deutschen Programme wie Afrika.CONNECT begünstigt. Werden Öl, Gas, Gold und Bauxit weiterhin den Rang Afrikas im Welthandel bestimmen, fragte in Dortmund Dr. Michael Blank, Delegierter der AHK Ghana. Oder sind Informationen – Daten – der Rohstoff der Zukunft? Die Digitalisierung hat Afrika auf jeden Fall mehr gebracht als die letzten 50 Jahre Entwicklungshilfe. Der Rohstoffsektor und auch die Digitalisierung waren für die über 30 Teilnehmer wichtige Themen beim WorkshopAfrika 2020 der EnergieAgentur.NRW, der in der Nachbetrachtungein voller Erfolg war. Die Referenten vermittelten exklusive und topaktuelle Marktdaten und Praxis-Knowhow für Dienstleister und Zulieferer im Rohstoffsegment für Unternehmer, Wissenschafts- und Expertenkontakte.
Afrika ist ein Markt der Zukunft – nach wie vor! Ein Hoffnungsmarkt, denn man benötigt Zeit. Im Rohstoffbereich dauert es von der Kontaktaufnahme bis zur Projektinbetriebnahme durchaus zwei, drei oder auch einmal 5 Jahre. Ein langer Atem ist gefragt, den sich manchmal lediglich die großen Unternehmen leisten können. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen bei ihrem Afrikageschäft bestmöglich zu unterstützen. So lauteten auch die Aussagen der mitdiskutierenden Vertreter des Wirtschaftsministeriums und der NRW International in Düsseldorf.
Die aktuellen Perspektiven des Wachstumsmarkts Afrika wurden an Beispielen aus den Regionen Subsahara Afrika, Nigeria und Westafrika von Experten plausibel dargestellt. Auch hier, in der Quintessenz, verdient das nach wie vor überdurchschnittliche Wachstum des afrikanischen Marktes durch deutsche Firmen unternehmerische Beachtung. Die immer noch nicht überwundene deutsche Zurückhaltung wird inzwischen durch eine verstärkte Außenwirtschaftsförderung in Richtung Afrika abgefedert. Das Kompetenzzentrum für Bergbau und Rohstoffe an der Deutschen Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika wurde im Februar 2020 durch das BMWi mit einer Folgeteilfinanzierung und vollfinanzierten Ländererweiterung für drei Jahre verlängert. Damit deckt das Kompetenzzentrum nun insgesamt 12 afrikanische Länder in der Region des südlichen Afrikas ab. Eine personelle Aufstockung von 1-2 weiteren Mitarbeitern ist in Planung.
Die Interessen Deutschlands bzw. der Mining Branche wurden zuletzt vor Ort Anfang Februar 2020 durch einen bundesgeförderten Ausstellungsstand und einen German Day auf der Messe Mining Indaba durch die FAB in Berlin vertreten welcher am Workshop Afrika 2020 leider nicht teilnahm.
Kurz und knapp:
- 2019 in Gesamtafrika ca. 2 Mrd. US$ für Exploration,
- Schwerpunkte: Gold und Kupfer,
- EU-Investitionen lagen 2019 in Summe vor China, obwohl China der beherrschende Protagonist bleibt. EU ist auch nicht gleichbedeutend mit Deutschland. Auf der Grundlage ehemaliger kolonialer Verbundenheit haben Franzosen, Engländer und Portugiesen Vorteile. Als Großinvestoren treten neben China auch z. B. Kanada, Indien oder Brasilien auf. Deutschland investiert nach wir vor nur in geringem Maße; Die Bergbauinvestitionen Chinas dagegen betrugen (2005 – 2017) 60 Mrd. US$.
- Kohle ist oder kann – nach wie vor – als Brückentechnologie ein interessanter Energieträger mit Chancen für Zulieferungen sein. Z. B. in Nigeria wo, wie in sehr vielen afrikanische Staaten, dringend Energie und Infrastrukturen benötigt werden.
- Die Weltbank hat einen Kredit über 150 Mio. US$ für diesen Sektor verfügbar gemacht.
Chancen für NRW Unternehmen bestehen bei:
- Hohlraumverfüllung,
- Aufbereitungstechnik im Hardrock Segment,
- Haldenaufbereitung und Post Mining,
- Dekontaminierung von Restlöchern nach In-Situ-Leaching,
- Health & Safety – Projekte,
- Gesteinsschneiden in Verhältnissen bei – 4000 m,
- Digital Mining mit Schwerpunkt Open Source Software wie z. B. OPC UA,
- Übertragung und Komprimierung/Prozessierung/Verteilung großer Datenmengen (leitungsgebunden oder Wireless aus sehr großen Teufen, real time DFÜ u/Tge),
- Environmental Issues,
Dabei gilt: Do it better und nicht: Do it quicker oder produce more…!
Notwendigkeiten:
- Education & Training,
- Schulung lokaler Kräfte,
- Servicekräfte direkt vor Ort für kurze Reaktionszeit,
Resumee:
Afrika benötigt ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum welches auch ein wichtiges Element in der Bekämpfung von Fluchtursachen ist. Afrikas junge Bevölkerung bietet eine große Chance, ist aber zugleich auch eine Herausforderung und Verpflichtung. Denn die Bekämpfung der zum Teil erschreckend hohen Jugendarbeitslosigkeit (ca. 30%) gehört zu den wichtigsten Aufgaben auf dem afrikanischen Kontinent.
Der Transfer von Wissen, Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas und Hilfe beim Aufbau von Ausbildungsmöglichkeiten sind ebenso Bausteine der Außenwirtschaftsförderung wie der Entwicklungspolitik. Für die NRW Landesregierung schließen sich diese beiden Bereiche nicht aus, sondern unbedingt zusammen. Die Eine-Welt-Strategie der Landesregierung strebt ausdrücklich eine stärkere Verzahnung beider Bereiche an. Dies wird unterstützt durch eine aktualisierte Rohstoffstrategie des Bundes die inzwischen – zumindest als Diskussionsgrundlage - auch bei den Ländern angekommen ist. Afrika ist ein Hoffnungsmarkt.
Darüber hinaus zeigen sich Möglichkeiten über Wissenschaftskooperationen den Branchen beider Seiten weitere geschäftsfördernde Anknüpfungspunkte aufzuzeigen.
Das Netzwerk Bergbauwirtschaft steht – zusammen mit aktiven Partnern wie dem Kompetenzzentrum Bergbau und Rohstoffe der AHK südliches Afrika, dem VDMA Mining, der DERA / BGR, DMT, IfB Consultants, German Mining & Minerals, Mineral & Exploration, der RWTH AMT, der THGA in Bochum und der Wits Mining University – als neutraler Koordinator und Unterstützer gerne zur Verfügung.
Dank an die Referenten für die Präsentationen und die Teilnehmer für die vielen und zielführenden Diskussionsbeiträge.
Afrika, Workshop, Bergbauwirtschaft, Netzwerk, Bergbau, Bergbauzulieferer, NRW







06.03.2020 (467 Klicks)
fischer steigert Umsatz auf über 887 Millionen Euro
Die Unternehmensgruppe fischer schloss das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich ab. Mit einem Bruttoumsatz von 887 Millionen Euro übertraf das Familienunternehmen aus Waldachtal im Nordschwarzwald den guten Vorjahreswert (864 Millionen Euro) um 23 Millionen Euro.
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05.03.2020 (692 Klicks)
Tunnelanschlag für Kramertunnel in Garmisch-Partenkirchen
Am 7. Februar 2020 fiel der Startschuss zu den Vortriebsarbeiten der in bergmännischer Bauweise zu errichtenden Hauptröhre des Kramertunnels bei Garmisch-Partenkirchen. Mit einer sogenannten Anschlagsfeier würdigte die Bundesrepublik Deutschland als Bauherr diesen festlichen Moment am künftigen Nordportal des Tunnels in Burgrain. Der Kramertunnel mit 3,6 km Länge bildet das Herzstück der 5,6 km langen Ortsumfahrung westlich von Garmisch, welche im Norden an die B 23 angeschlossen wird. Die Verkehrsfreigabe ist für 2024 geplant und wird ab diesem Zeitpunkt den Ortskern von Garmisch vom Durchgangsverkehr entlasten.
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05.03.2020 (452 Klicks)
Tensarmitarbeiter schließen Asphalttechnik-Studium erfolgreich ab
Jens Baumann, Technischer Berater und Spezialist für die Bauweise mit Asphalteinlagen, sowie Jochen Bromen, Technology Manager Asphalt Systems, haben am 22. Februar 2018 mit Erfolg ein einjähriges weiterbildendes Studium zur Asphalttechnik an der Technischen Universität Dresden abgeschlossen.
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03.03.2020 (391 Klicks)
Internationale Fachmesse Geotherm wird verschoben
Die Messe Offenburg-Ortenau verschiebt die internationale Fachmesse Geotherm. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und des hohen Anteils internationaler Gäste auf der GeoTtherm hat die Messe Offenburg-Ortenau die Situation neu bewertet.
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28.02.2020 (397 Klicks)
Stora Enso testet autonome Lastwagen mit Intuitu-Lösung von Nokian Tyres
Derzeit werden autonome Fahrzeuge entwickelt und in realen Umgebungen getestet. Eine der vielversprechendsten Anwendungen ist der Materialtransport in abgegrenzten Bereichen, in denen Sicherheitsaspekte streng kontrolliert werden. Momentan testet Stora Enso, ein großes finnisches Unternehmen für nachwachsende Materialien aus der Forstwirtschaft, einen autonom fahrenden Lastwagen in seinem Werksbereich in Uimaharju, Ostfinnland. Nokian Tyres hat den Test-Lkw mit erstklassigen Smart-Reifen mit der Intuitu-Technologie ausgestattet.
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28.02.2020 (839 Klicks)
Saxony Minerals & Exploration - SME AG: Komplexes Verfahren sorgt für Natur- und Anwohnerschutz
Erzbergwerk Pöhla: SME an einvernehmlichen Lösungen interessiert - Einblick in Verfahrensdetails - Vor-Ort-Termin für Interessierte am 8. März
Auf der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Pöhla und auch auf einer Informationsveranstaltung des regionalen Bund Naturschutzes (BUND) einen Tag später wurde intensiv über das geplante Bergwerk der Saxony Minerals & Exploration AG (SME AG) im Luchsbachtal diskutiert. Hintergrund sind die derzeit laufenden Planungs- und Genehmigungsverfahren für das Vorhaben. „
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25.05.2023
Straßenbaustoffe: Wie Sand am Meer?
Nicht nur dem Klimaschutz, sondern auch der Rohstoffsicherung bei schwierigen Lieferketten dienen Bauweisen mit reduziertem Verbrauch von Sand, Kies und Naturstein im Erd- und Straßenbau.
...
25.05.2023
Nachhaltiges Sedimentmanagement in Staugewässern
Talsperren und Staugewässer verlanden zunehmend durch Sedimentablagerungen. Das gefährdet die Trinkwasserversorgung, den Hochwasserschutz, die Stromgewinnung aus Wasserkraft sowie Flora un...
25.05.2023
Drahtgeflechte zum Schutz vor Wühltieren – Vorstudie zur erforderlichen Maschenweite
Drahtgeflechte können Dämme gegen Beschädigungen durch Wühltiere schützen, ohne die Tiere zu schädigen. Der Artikel zeigt die Ergebnisse einer Studie dazu, welche Masch...
26.09.2023 09:00 - 17:00
Naturgefahren: Gravitative Massenbewegungen - Grundlagen, Rechenansätze, Maßnahmen und Überwachung
26.09.2023 - 28.09.2023
POWTECH 2023
27.09.2023 - 29.09.2023
Umwelt, Energie und Rohstoffe 2023
27.09.2023 - 28.09.2023
Kongress Infrastruktur digital planen und bauen 4.0

Rohstoffversorgung für den Klimaschutz
06. Mai 2022 (2585 Klicks)
Klimaschutz kommt ohne Rohstoffe nicht aus. Daher ist deren Verfügbarkeit elementar. Der Russland-Ukraine-Krieg zeigt gerade die Verflechtung zwischen der Verfügbarkeit von Rohstoffen und dem Funktionieren unseres gesamten Wirtschaftssystems auf. Wie kann die Rohstoffversorgung rechtlich gesichert werden – international, europäisch und national? National haben wir den größten und schnellsten Einfluss. Die derzeitig anstehende Reform des Bergrechts muss der Tatsache Rechnung tragen, dass sichere Rohstoffe, auch und insbesondere heimische, essenziell für einen erfolgreichen Klimawandel sind.


RAG-Technikchronik - Buch 2: Technikentwicklung im Abbau
27. September 2018 (10263 Klicks)
Als erster Band erschienen in der Buchreihe Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG ist das Buch 2, das sich mit der „Technikentwicklung im Abbau“ beschäftigt. Die Autoren betrachten die einzelnen Aspekte des Strebbaus an langer Front in flacher und mäßig geneigter Lagerung.


13.09.2023 (350 Klicks)
Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat der LMBV: Neue Vorsitzende gewählt
In ihrer 105. Sitzung am 24.08.2023 in Merseburg wählten die Mitglieder ...


30.08.2023 (267 Klicks)
KIT informiert: Lithium-Versorgung - Heimische Rohstoff-Quellen nutzen
Konventionelle und unkonventionelle Lithium-Quellen in Deutschland und Europa...


14.09.2023 (171 Klicks)
Rissbildung in der Zwischendecke des Gotthard-Straßentunnels – Spannungsumlagerungen im Berg Schadensursache
Seit Montagnachmittag laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren, damit der Tunnel...


05.09.2023 (165 Klicks)
Jens-Peter Lux neuer Präsident des Verbands Bergbau, Geologie und Umwelt e.V. (VBGU)
Der Verband Bergbau, Geologie und Umwelt (VBGU) bestellte am 8. August 2023 s...
