10.06.2020 (1664 Klicks)
Wolframgeschäft der H.C. Starck an vietnamesische Masan Resources verkauft
H.C. Starck Tungsten Powders, ein führender weltweiter Anbieter kundenspezifischer Wolframpulver, gehört ab sofort zur vietnamesischen Masan Resources. Mit der Erteilung aller regierungsamtlichen Genehmigungen konnte die Transaktion zwischen Masan Resources und der H.C. Starck Group GmbH nun abgeschlossen werden. Die an der vietnamesischen Börse gelistete Tochter der Masan Group verfügt über Wolfram-Vorkommen, die zu den größten außerhalb Chinas gehören, und Anlagen zur Weiterverarbeitung.
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09.06.2020 (541 Klicks)
Voith Group mit robuster Entwicklung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20
- Konzernumsatz leicht über Vorjahr
- EBIT im Konzern gesteigert, alle drei Sparten des Kerngeschäfts mit deutlich schwarzen Zahlen
- Auftragseingang weiterhin auf hohem Niveau, vor allem getragen von weiteren Zuwächsen bei Voith Paper
- M&A-Strategie erfolgreich vorangetrieben
- Erste negative Auswirkungen der Covid-19-Pandemie im Zahlenwerk des Voith-Konzerns per Ende März
Der Voith-Konzern hat sich in den ersten sechs Monaten (Oktober 2019 bis Ende März 2020) des laufenden Geschäftsjahres 2019/2020 in einem sehr herausfordernden Marktumfeld weiterhin robust entwickelt. Dabei hat sich die im wichtigen Voith-Markt China und dann weltweit grassierende Covid-19-Pandemie gegen Ende des Berichtszeitraums durch die vielerorts verhängten Kontaktbeschränkungen, beginnende Produktionsunterbrechungen und eine spürbar einsetzende Investitionszurückhaltung der Kunden bereits negativ im Zahlenwerk per Ende März ausgewirkt.
Dennoch lag der Konzernumsatz mit 2,08 Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2,07 Milliarden Euro). Der Auftragseingang erreichte mit 2,17 Milliarden Euro fast wieder den hohen Vorjahreswert (2,29 Milliarden Euro); der Auftragsbestand lag zum Stichtag 31. März mit 5,58 Milliarden Euro leicht über dem hohen Vorjahresstand (5,54 Milliarden Euro). Sein operatives Ergebnis konnte Voith im ersten Halbjahr weiter leicht steigern. Das EBIT erhöhte sich um 3 Prozent auf 79 Millionen Euro. Dabei lieferten alle drei Kernsparten deutlich schwarze Zahlen, während die Zukunftsinvestitionen im Bereich Digital Ventures weiterhin planmäßig das Ergebnis belasteten. Die EBIT-Marge des Voith-Konzerns stieg leicht auf 3,8 Prozent. Das Nettoergebnis legte deutlich auf 23 Millionen Euro zu (Vorjahr: 18 Millionen Euro).
In den Zahlen für das erste Halbjahr ist erstmals auch die zum 1. Dezember 2019 integrierte BTG enthalten. Die neue Voith-Tochter, ein Anbieter von integrierten, hochspezialisierten Prozesslösungen für die globale Zellstoff- und Papierindustrie, steuerte einen Auftragseingang von 51 Millionen Euro, einen Umsatz von 48 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 7 Millionen Euro bei.
„Der Voith-Konzern ist in einer operativ und finanziell sehr robusten Verfassung in die Covid-19-Krise gegangen. Gerade in Zeiten wie diesen zahlt sich unsere breite sektorale und geografische Aufstellung aus. Wir sind zuversichtlich, dass Voith gut durch die Krise kommen wird und beste Voraussetzungen hat, nach deren Überwindung den eingeschlagenen Kurs des nachhaltig profitablen Wachstums fortsetzen zu können“, erklärt Dr. Toralf Haag, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung von Voith.
Weitere Stärkung des Kerngeschäfts durch Zukäufe
Neben dem im Zeichen der Covid-19-Pandemie notwendigen Krisenmanagement steht für Voith unverändert die angekündigte Stärkung des Kerngeschäfts im Vordergrund, insbesondere durch weitere M&A-Transaktionen. Jüngste Erfolge waren die in den vergangenen Monaten angebahnte Gründung des Gemeinschaftsunternehmens HMS – Hybrid Motion Solutions GmbH mit der Moog Inc., einem Entwickler, Hersteller und Lieferanten elektrischer, hydraulischer und hybrider Antriebslösungen. Gemeinsam wollen die Partner das Geschäft mit Hydraulikantrieben in verschiedenen Industriemärkten ausbauen. Zusammen mit der Schweizer Beteiligungsgesellschaft PCS Holding plant Voith zudem den Zukauf der Traktionssysteme Austria GmbH (TSA). Ein Vertrag zum gemeinsamen Erwerb von 59 Prozent der Anteile wurde im April unterzeichnet. TSA ist der weltweit führende Hersteller von Elektromotoren, Generatoren und Getrieben für Schienen- und Nutzfahrzeuge.
Bereits in den Monaten zuvor hatte Voith wichtige Meilensteine bei seiner M&A-Strategie erreicht. Neben dem Abschluss der BTG-Integration wurden im Dezember 2019 zwei weitere bedeutende Akquisitionen vereinbart, die inzwischen ebenfalls abgeschlossen worden sind: Zum einen hat Voith mit der Übernahme von 90 Prozent an der italienischen Toscotec sein Geschäft im Bereich Paper weiter gestärkt. Das Produkt- und Serviceportfolio von Toscotec erweitert das Angebot von Voith Paper und stärkt die Position des Unternehmens als Full-Line-Anbieter in den zentralen Bereichen der Papierindustrie. Zum anderen hat auch der Konzernbereich Turbo sein Portfolio strategisch ergänzt: Durch den mehrheitlichen Erwerb der österreichischen ELIN Motoren GmbH, eines weltweit agierenden Hightech-Unternehmens für elektrische Motoren und Generatoren für Industrieanwendungen, wird die Position von Voith Turbo als Technologieunabhängiger Lieferant von Antriebssystemen weiter gestärkt.
Dr. Toralf Haag: „Wie auf unserer Bilanzpressekonferenz im Dezember angekündigt, bauen wir unser Kerngeschäft im Bereich Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung und Digitalisierung konsequent aus. Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs und Papier als nachhaltiger Rohstoff spielen hierbei eine zentrale Rolle. Wir verfügen über die finanzielle Flexibilität, um ungeachtet der Herausforderungen durch die Pandemie auf diesem Weg entschlossen voranzuschreiten.“
Solide Entwicklung in den Konzernbereichen
Der Konzernbereich Voith Hydro verzeichnete mit 504 Millionen Euro einen Umsatz spürbar unter dem Niveau des Vorjahres (553 Millionen Euro). Der Auftragseingang ist mit 521 Millionen Euro erwartungsgemäß deutlich niedriger als im sehr guten Vorjahr (762 Millionen Euro). Erfreulich entwickelte sich weiterhin das Service-Geschäft. Das operative Ergebnis liegt mit 17 Millionen Euro umsatzbedingt unter dem Vorjahr (27 Millionen Euro).
Wachstumsmotor des Konzerns war auch im ersten Halbjahr 2019/20 der Konzernbereich Voith Paper. Trotz der Normalisierung der Investitionen in der Papierindustrie konnte der Auftragseingang von Voith Paper deutlich auf 901 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 747 Millionen Euro). Der Umsatz stieg aufgrund der sehr guten Auslastung und der BTG-Akquisition auf 895 Millionen Euro (Vorjahr: 821 Millionen Euro). Das operative Ergebnis konnte weiter auf 46 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 42 Millionen Euro).
Aufgrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds (z.B. im Bereich Öl) und der bereits spürbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf wichtige Abnehmerindustrien verzeichnete der Konzernbereich Voith Turbo einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 Prozent niedrigeren Auftragseingang (697 Millionen Euro) und einen um 3,3 Prozent niedrigeren Umsatz (641 Millionen Euro). Das EBIT ging entsprechend auf 20 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 26 Millionen Euro).
Der Konzernbereich Voith Digital Ventures verbuchte erfreuliche Markterfolge und konnte den Auftragseingang um 57 Prozent auf 47 Millionen Euro und den Umsatz um 26 Prozent auf 36 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis ist aufgrund wichtiger Zukunftsinvestitionen in die Digitalisierung und Startup-Aktivitäten mit minus 6 Millionen Euro weiterhin negativ, jedoch gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres (minus 18 Millionen Euro) deutlich verbessert.
Ausblick: Negativer Einfluss der COVID-19-Pandemie erwartet
Grundsätzlich hat das strategische Ziel des Voith-Konzerns, in den kommenden Jahren nachhaltig profitabel zu wachsen, weiterhin Bestand. Unter den aktuellen Bedingungen mit den unverändert großen Unsicherheiten über die Intensität der Auswirkungen der Pandemie sowie Zeitpunkt und Tempo einer wirtschaftlichen Erholung ist jedoch keine seriöse kurzfristige Prognose möglich. Voith geht allerdings davon aus, dass alle wesentlichen Kennzahlen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2019/20 spürbar negativ von den COVID-19-Effekten beeinflusst werden.
Über die Voith Group
Die Voith Group ist ein weltweit agierender Technologiekonzern. Mit seinem breiten Spektrum von Anlagen, Produkten, Serviceleistungen und digitalen Anwendungen setzt Voith Maßstäbe in den Märkten für Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867, erzielt der Konzern heute mit mehr als 19.000 Mitarbeitern 4,3 Milliarden Euro Umsatz. Mit Standorten in über 60 Ländern der Welt ist es eines der großen Familienunternehmen Europas.
Quelle: Voith Group
Voith, Deutschland, Ausblick, Bericht, Strategie, Akquisition, corona, Toralf Haag







08.06.2020 (506 Klicks)
Zwölf Steinkohlenbergwerke in Polen nach Corona-Ausbruch gestoppt
Das Handelsblatt meldet heute, dass nach einem Coronavirus-Ausbruch unter Bergleuten in Schlesien Polen zwölf Steinkohlenbergwerke für die kommenden drei Wochen schließt.
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06.06.2020 (420 Klicks)
Neue Sonderausstellung in terra mineralia öffnet am 6. Juni
Die neue Sonderausstellung „Kunstwerk Alpen“ in der terra mineralia der TU Bergakademie Freiberg eröffnet heute. Zu sehen sind atemberaubende Aufnahmen des Naturfotografen Bernhard Edmaier sowie verschiedene Gesteine und Minerale aus den Alpenländern.
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06.06.2020 (513 Klicks)
Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes sorgt für besseren Schutz der Gewässer vor Belastungen
Der Bundesrat hat abschließend einer Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes zugestimmt. Bei der Novelle geht es um landwirtschaftlich genutzte Flächen, die eine Hangneigung von durchschnittlich mindestens fünf Prozent aufweisen.
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06.06.2020 (587 Klicks)
Bundesrat stimmt Geologiedatengesetz zu
Grünes Licht aus den Ländern: der Bundesrat billigte am 5. Juni 2020 abschließend zahlreiche Gesetze. Eine Woche nach dem Bundestag stimmte am 5. Juni 2020 auch der Bundesrat dem Geologiedatengesetz zu, das im Vermittlungsausschuss beider Häuser nachverhandelt wurde.
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04.06.2020 (557 Klicks)
WESTKALK nimmt neuen Schwerlast-Muldenkipper in Betrieb - Umweltschonende Technologie mit 822 PS
Auch beim neuen Muldenkipper mit 822 PS setzt WESTKALK auf das Prinzip Verantwortung und hat sich für einen Schwerlastkraftwagen (SLKW) mit modernster, umweltschonender Ad Blue-Technologie entschieden; die Alternative wäre zwar preisgünstiger, aber auch umweltbelastender gewesen. Der neue Caterpillar-Muldenkipper vom Typ 775G schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 68 km/h und ist für 124 Tonnen Gesamtgewicht zugelassen. In diesen Tagen wird die Maschine im Steinbruch Kallenhardt in Betrieb genommen. Für WESTKALK war emissionsarme Motortechnik ausschlaggebend beim Kauf. „Wir sprechen nicht nur von Verantwortung, wir nehmen Verantwortung auch wahr“, erläutert dazu Franz-Bernd Köster, Geschäftsführer der WESTKALK.
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04.06.2020 (510 Klicks)
Voestalpine tiefrot
Voestalpine in wirtschaftlich herausforderndem Umfeld mit operativem Ergebnis EBITDA von 1,2 Mrd. EUR und negativem EBIT im Geschäftsjahr 2019/20
Das Geschäftsjahr 2019/20 der voestalpine war seit Beginn von einer massiven Eintrübung des wirtschaftlichen Umfelds infolge der weltweiten Handelskonflikte geprägt. Darunter litt insbesondere die exportorientierte Industrie Europas, die rund zwei Drittel des Konzernumsatzes ausmacht.
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04.06.2020 (487 Klicks)
Prof. Thomas Bauer neuer Präsident des Verbands der Europäischen Bauwirtschaft (FIEC)
Prof. Thomas Bauer, Aufsichtsratsvorsitzender der Bauer AG und Mitglied des Präsidiums des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e. V., ist anlässlich der Generalversammlung des Verbands der Europäischen Bauwirtschaft (FIEC) am 22. Mai 2020 einstimmig zum Präsidenten der FIEC gewählt worden. Er folgt dem Norweger Kjetil Tonning und wird das Präsidentenamt des europäischen Bauspitzenverbands zwei Jahre lang, also bis zum Sommer 2022 ausüben. „Gerne übernehme ich dieses Amt in einer für Europa schwierigen Zeit“, so Thomas Bauer. Bereits seit 2017 war er Mitglied des Präsidiums der FIEC und leitete in dieser Funktion den Bereich Wirtschaft und Recht. Von 2011 bis 2016 war er Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie.
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02.06.2020 (490 Klicks)
Implenia erhält Großauftrag zum Bau der neuen Stadtbahnlinie in Düsseldorf
Auftragsvolumen EUR 45 Mio. (ca. CHF 47 Mio.) | Bessere Anbindung von Flughafen und Messe
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05.11.2023
GeoResources Zeitschrift 4-2023
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Mit Fortschreiten des Klimawandels ist mit zunehmenden Starkregenereignissen und der Gefahr verheerender Auswirkungen für Menschen und Infrastruktur zu rechnen. Für die Bewertung der Risik...
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
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54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
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IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024
23.01.2024 - 17:00
Internationaler Workshop über Frozen Soil Engineering

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (609 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 2: Technikentwicklung im Abbau
27. September 2018 (13366 Klicks)
Als erster Band erschienen in der Buchreihe Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG ist das Buch 2, das sich mit der „Technikentwicklung im Abbau“ beschäftigt. Die Autoren betrachten die einzelnen Aspekte des Strebbaus an langer Front in flacher und mäßig geneigter Lagerung.
