30.06.2020 (553 Klicks)
Außergerichtliche Einigung beim Projekt Nord-Süd-Stadtbahn Köln
- Streitigkeiten um Stadtarchiv-Einsturz vom 3.3.2009 beigelegt: Arbeitsgemeinschaft (ARGE) aus Bilfinger SE, Wayss & Freytag Ingenieurbau AG und Ed. Züblin AG schließt Vergleich mit Stadt Köln und Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB)
- Forderungen der Stadt Köln werden durch Zahlung von € 600 Mio. abgegolten
- Auf Strabag SE-Konzern entfallender Anteil durch Versicherungen und Risikovorsorge weitgehend gedeckt – Ergebnisschätzung 2020 daher unverändert
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29.06.2020 (489 Klicks)
BMBF-Projekt Nachhaltige Strategien und Technologien für das Hochwasserrisikomanagement in ariden und semiariden Gebieten (HOWAMAN)
Einfluss des Transports von Geschiebe, Geröll und Treibgut auf den Hochwasserabfluss
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27.06.2020 (434 Klicks)
ADAC-Tunneltest brachte Bestnote für überprüfte Tunnel in Österreich
Perjen, Hiefler, Oswaldiberg, Klauser und Gleinalmtunnel erfüllen Top-Sicherheitsstandard
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26.06.2020 (576 Klicks)
Informationsverwanstaltung: Wie und warum die BGE die Umgebung des Endlagers Konrads schon jetzt radiologisch überwacht
Schacht Konrad in Salzgitter wird derzeit zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ausgebaut. Die Arbeiten sollen 2027 fertiggestellt sein. Spätestens zwei Jahre vor Inbetriebnahme ist die BGE dazu verpflichtet, die Umgebung auf radiologische Belastungen zu überwachen. Doch bereits seit 2012 gibt es ein freiwilliges Überwachungsprogramm, das von einer unabhängigen Messstelle durchgefüht wird. Dazu werden Proben von Gewässern, Obst, Gemüse, Getreide und weiteren Agrarerzeugnissen teilnehmender Landwirtschaftsbetriebe analysiert. Die Ergebnisse werden veröffentlicht und diskutiert.
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26.06.2020 (472 Klicks)
Sommer, Sonne, Coronavirus – Tipps zum gesunden Arbeiten auf der Baustelle
Die Coronavirus-Krise dauert an. Unternehmen und Beschäftigte der Bauwirtschaft und in der Gebäudereinigung stellt das in den Sommermonaten vor besondere Herausforderungen. Mit Tipps zum gesunden Arbeiten bei hohen Temperaturen und unter Coronavirus-Bedingungen unterstützt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) Unternehmen und Versicherte dabei, sicher und gesund durch den Sommer zu kommen.
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26.06.2020 (452 Klicks)
TU Graz - Forschende wollen Betondiagnostik fundamental verbessern
Bröckelnde Tunnelwände, Risse in Betonfassaden oder poröse Brückenpfeiler: Schäden an Betonbauwerken, hervorgerufen durch diverse Umwelteinflüsse, verursachen laut Statistiken der National Association of Corrosion Engineers (NACE) weltweit jedes Jahr Kosten von mehreren Milliarden Euro. Im Schulterschluss mit der Österreichischen Bautechnik Vereinigung (ÖBV) wollen Forschende der TU Graz zur Lösung dieses globalen und volkswirtschaftlichen Problems beitragen.
Im Projekt LumAConM (High-resolution Luminescent Analyses of Construction Materials) arbeitet das Konsortium an einem neuartigen, einfachen und kostengünstigen Verfahren, das erstmals eine detaillierte Zustandserhebung von Betonbauten vor Ort am Bauwerk sowie Labormessungen in noch nie dagewesener Präzision ermöglicht. Damit können die Lebensdauer, sowie etwaige Problemstellen, sehr viel schneller und präziser bewertet werden, als es mit derzeit verfügbaren Analysemethoden möglich ist. Die Forschenden erhoffen sich zusätzlich durch das neue Verfahren außerdem ein besseres Verständnis über den Verlauf wesentlicher Korrosionsprozesse. „Dieses Wissen ermöglicht zielgerichtete und kostengünstige Sanierungen und ist wesentlich für die Entwicklung neuer, nachhaltiger und dauerhafter Materialien“, erklärt Florian Mittermayr, Forscher am Institut für Materialprüfung für Baustofftechnologie der TU Graz.
Innovatives Sensormaterial als Basis
Optisch-chemische Sensorik bildet die Grundlage für das neue Verfahren. Diese hochentwickelte, optische Messanalytik wurde bislang vor allem in der Biotechnologie und Medizintechnik eingesetzt. „Wir wollen das Werkzeug nun auch in der Zustandserhebung von Betoninfrastruktur anwenden und damit eine völlig neue Generation von Sensoren für die Baubranche entwickeln“, so Bernhard Müller, Chemiker am Institut für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie.
Beispielhaft dafür steht ein an der TU Graz umgesetztes bildgebendes Messsystem zur quantitativen Bestimmung des pH-Wertes in zementbasierenden Materialien – ein Parameter, der meist direkt mit Korrosionsschäden korreliert. Das Messsystem besteht aus einer Kunststofffolie mit einer quellbaren (also wasseraufnehmenden) Polymerschicht, in der ein Indikatorfarbstoff sowie ein Referenzfarbstoff enthalten sind. Die Größe der Sensorfolie kann dabei an die Größe des zu untersuchenden Probekörpers angepasst werden. Die nasse Folie wird auf den Probekörper aufgebracht und die pH-Verteilungsbilder dann mithilfe einer Spezialkamera generiert. Diese Technik konnte Unregelmäßigkeiten im pH-Wert in verschiedenen Baustoffen bereits sehr genau erfassen und Korrosionsschäden äußerst detailliert charakterisieren. Im LumAConM-Projekt soll das Messsystem nun bis Ende des Jahres 2022 weiterentwickelt werden und in einer vielseitig einsetzbaren Messtechnologie münden.
Weitreichende Anwendungsmöglichkeiten
Zum einen wollen die Forschenden das Messsystem auf weitere Parameter wie zum Beispiel Chlorid erweitern. Das würde erstmals die kombinierte Bestimmung der Chlorid-Konzentration und des pH-Wertes direkt vor Ort an Betonbauwerken ermöglichen. Chlorid-Angriffe, verursacht beispielsweise durch Streusalze im Winter, stellen eine erhebliche Korrosionsgefahr für Betonbauwerke dar (insbesondere für Brücken) und zählen zu den weltweit häufigsten Korrosionsursachen.
Zum anderen soll das für die Folien entwickelte Sensormaterial auch auf andere Sensorformate übertragen werden: Bei unebenen Betonoberflächen, für die sich die Folien nicht eignen, möchte das Team aufsprühbare Sensorpartikel einsetzen und die Imaging-Technik dadurch auch für die gängige Praxis des Aufstemmens vor Ort verfügbar machen. Derzeit erfolgt die Zustandserhebung aufwendig mittels Bohrkernentnahme und aufwendiger Chlorid-Bestimmung durch Chlorid-Titration. Außerdem planen die Forschenden die Herstellung miniaturisierter Sonden basierend auf optischen Fasern. Das würde nicht nur Messungen an der Betonoberfläche ermöglichen, sondern mittels Bohrlöchern auch das einfache Erstellen von Tiefenprofilen erlauben.
Cyrill Grengg vom Institut für Angewandte Geowissenschaften der TU Graz bescheinigt der Messtechnologie enormes Potential: „Das Verfahren kann mittel- bis langfristig andere, teurere und aufwendigere Untersuchungsmethoden zu großen Teilen ersetzen und das Qualitätsmanagement im Betonbau entscheidend erleichtern.“
Das von der Österreichischen Bautechnik Vereinigung (ÖBV) eingereichte Branchenprojekt LumAConM wird im Rahmen des Programms Collective Research der Österreichischen Forschungsgesellschaft FFG gefördert. Die Projektergebnisse stehen im Sinne der Förderschiene der gesamten österreichischen Bau- und Betonbranche zur Verfügung. LumAConM ist an der TU Graz in den Fields of Expertise „Advanced Materials Science“ und „Sustainable Systems“ verankert, zwei von fünf strategischen Forschungsschwerpunkten der Universität.
Kooperationspartner
- TU Graz: Institut für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie (ACFC); Institut für Angewandte Geowissenschaften (IAG); Institut für Materialprüfung für Baustofftechnologie mit angeschlossener TVFA für Festigkeits- und Materialprüfung (IMBT-TVFA)
- Österreichische Bautechnik Vereinigung (ÖBV)
- ÖBB Infrastruktur AG
- ASFiNAG Bau Management GmbH
- Linz Service GmbH
- Wiener Linien GmbH
- Holding Graz AG
- Energie Steiermark AG
- Verband Österreichischer Beton und Fertigteilwerke (VÖB)
- Güterverband Transportbeton
- PyroScience AT GmbH
- Materialprüfanstalt Hartl GmbH
- Nievelt Labor GmbH
- Bautechnische Versuchsanstalt HTL Rankweil
- Palfinger Structural Inspection GmbH
- Vermessung ADP Rinner
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Klimaschutz kommt ohne Rohstoffe nicht aus. Daher ist deren Verfügbarkeit elementar. Der Russland-Ukraine-Krieg zeigt gerade die Verflechtung zwischen der Verfügbarkeit von Rohstoffen und dem Funktionieren unseres gesamten Wirtschaftssystems auf. Wie kann die Rohstoffversorgung rechtlich gesichert werden – international, europäisch und national? National haben wir den größten und schnellsten Einfluss. Die derzeitig anstehende Reform des Bergrechts muss der Tatsache Rechnung tragen, dass sichere Rohstoffe, auch und insbesondere heimische, essenziell für einen erfolgreichen Klimawandel sind.
#GeoResources Verlag #Bergbau
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RAG-Technikchronik - Buch 5: Technikentwicklung in der Grubensicherheit - Band II
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Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der zweite Band behandelt die Staubbekämpfung und die technischen Maßnahmen im Arbeitsschutz.
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