09.07.2020 (454 Klicks)
Startschuss für weitere Planung für Schweizer Belchen Straßentunnel
Der im Jahre 1970 eröffnete Belchen Straßentunnel besteht aus zwei richtungsgetrennten Doppelspurröhren von je 3,2 km Länge. Mit der Realisierung des Sanierungstunnels, unter Beteiligung von ILF Consulting Engineers umfasst das Gesamttunnelsystem Belchen ab Frühjahr 2021 insgesamt drei Doppelspurröhren.
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08.07.2020 (567 Klicks)
Brenner Basistunnel – Durchschlag des Erkundungsstollens geglückt
- Nach 16,7 km Vortrieb mittels Tunnelbohrmaschine ist die Verbindung zwischen den beiden Baulosen Tulfes-Pfons und Pfons-Brenner hergestellt
- 36 km durchgängige Tunnelverbindung sind damit im BBT geschaffen
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07.07.2020 (589 Klicks)
Strabag erreicht letzten großen Meilenstein am Los Tulfes-Pfons beim Brenner Basistunnel
- Tunneldurchschlag beim Erkundungsstollen Ahrental–Pfons
- Bauarbeiten am Los Tulfes-Pfons können damit pünktlich 2021 abgeschlossen werden
- Vortriebsweltrekord geschafft
- Innovation: Gleislose, selbststeuernde Züge versorgten Tunnelbohrmaschine
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06.07.2020 (946 Klicks)
Bilfinger: Vergleich zum Stadtarchiv Köln ohne Auswirkung auf Liquidität und Ergebnis
Zahlungen vollständig durch Versicherungen abgedeckt – keine Auswirkung auf Liquidität und Ergebnis
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06.07.2020 (568 Klicks)
Intergeo 2020: 100 Prozent Digital mit echter Netzwerkatmosphäre
2020 ist das Jahr des Unerwarteten, der Überraschungen, der Eintritte von Ereignissen, die keiner für möglich hielt. Weltweit sind wir gefordert mit dieser Herausforderung umzugehen, sie zu verstehen und daraus zu lernen. Der persönliche Kontakt ist derzeit auf ein Minimum reduziert. Durch diese Erfahrungen spüren wir, wie wichtig und unersetzbar es ist, sich wirklich gegenüberzustehen und in die Augen sehen zu können. Dafür stehen Dialog auf Augenhöhe und persönliches Miteinander, wie es auf der Intergeo Expo und Conference seit 25 Jahren möglich ist.
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03.07.2020 (528 Klicks)
Bauer Spezialtiefbau GmbH von Van Oord mit Bohrpfahlarbeiten für Offshore-Windpark in Frankreich beauftragt
- Der Windpark wird auf einer Fläche von 75 km² errichtet.
- Bauer stellt 190 Bohrpfähle an 62 Standorten her.
- Umweltfreundliche Geräte wie der neu konstruierte Bauer Dive Drill DD 40 U kommen zum Einsatz.
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03.07.2020 (700 Klicks)
Verstärkung der Geschäftsführung der Fischer group
Armin Heß verstärkt Geschäftsführung bei Fischer
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03.07.2020 (414 Klicks)
Deutschland übernimmt Vorsitz der Ostsee-Meeresschutzkommission
Am 1. Juli übernahm Deutschland für zwei Jahre den Vorsitz der Helsinki-Kommission (HELCOM) zum Meeresschutz der Ostsee. In dieser Zeit geht Deutschland die zentralen Umweltprobleme der Ostsee an.
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02.07.2020 (490 Klicks)
Drohnen zur Umweltüberwachung und Lasertechnik für die Industriekultur
THGA erhält Förderung für neues Equipment
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01.07.2020 (465 Klicks)
Neues Verfahren ermöglicht Lithiumabbau in Deutschland
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT patentieren minimalinvasive Technologie zur Gewinnung von Lithium in Geothermieanlagen
Ob Netzspeicher, Elektromobilität oder tragbare Elektronik – Lithiumionen-Akkus sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Für die Produktion werden jedes Jahr Millionen Tonnen Lithium gefördert – bislang allerdings fernab von Deutschland. Eine Erfindung aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) könnte nun aber auch hierzulande einen wirtschaftlichen Abbau ermöglichen. Lithium soll dabei minimalinvasiv in Geothermieanlagen aus den Tiefengewässern des Oberrheingrabens gefördert werden.
In tiefen Gesteinslagen unter dem Oberrheingraben liegt ein mineralischer Schatz verborgen: Gelöst in salzigen Thermalwasserreservoiren befinden sich beträchtliche Mengen des Elements Lithium. „Nach unseren Kenntnissen können es bis zu 200 Milligramm pro Liter sein“, weiß der Geowissenschaftler Dr. Jens Grimmer vom Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW) des KIT: „Wenn wir dieses Potenzial konsequent nutzen, dann könnten wir in Deutschland einen erheblichen Teil unseres Bedarfs decken.“ Aktuell ist Deutschland ein Nettoimporteur des begehrten Rohstoffs, der vor allem für die Produktion von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge benötigt wird und somit für das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung von großer Bedeutung ist. Importiert wird aus den typischen Förderländern Chile, Argentinien und Australien, die mehr als 80 % der weltweiten Produktion auf sich vereinen.
Was eine Nutzung der heimischen Reserven bislang verhinderte, war das Fehlen eines geeigneten Verfahrens, um diese Ressource kostengünstig, umweltschonend und nachhaltig zu erschließen. Gemeinsam mit seiner Forscherkollegin Dr. Florencia Saravia von der Forschungsstelle des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) am Engler-Bunte-Institut (EBI) des KIT hat Grimmer ein solches Verfahren entwickelt und dieses wurde nun vom KIT zum Patent angemeldet. „Dabei werden in einem ersten Schritt die Lithiumionen aus dem Thermalwasser herausgefiltert und in einem zweiten Schritt weiter konzentriert, bis Lithium als Salz ausgefällt werden kann“, so Grimmer.
Minimale Umweltschäden beim heimischen Lithiumabbau
Gegenüber den traditionellen Methoden der Lithiumproduktion aus den südamerikanischen Salzseen und den australischen Festgesteinen bietet das Grimmer-Saravia-Verfahren einige entscheidende Vorteile: Genutzt wird die bestehende Infrastruktur von Geothermieanlagen, durch die pro Jahr bis zu zwei Milliarden Liter Thermalwasser strömen. Im Gegensatz zum klassischen Bergbau fällt deshalb kaum Abraum an und der Flächenverbrauch ist minimal. Weil das Thermalwasser nach Gebrauch wieder in den Untergrund zurückgeleitet wird, werden keine schädlichen Stoffe freigesetzt und auch die geothermische Strom- und Wärmeproduktion wird nicht gestört. Lithium kann im Thermalwasserzyklus der Geothermieanlage kontinuierlich innerhalb von Stunden extrahiert werden, wohingegen die Anreicherung in den südamerikanischen Salzseen mehrere Monate dauert und stark wetterabhängig ist. Ein stärkerer Regen kann die dortige Produktion um Wochen oder gar Monate zurückwerfen. Darüber hinaus bietet das Verfahren die Möglichkeit, weitere seltene und werthaltige Elemente wie Rubidium oder Cäsium aus dem Thermalwasser zu extrahieren, die beispielsweise in der Laser- und Vakuumtechnologie benötigt werden.
Da die technisch-energetischen Möglichkeiten einer Geothermieanlage genutzt werden, hebt sich dieses Verfahren auch in der CO2-Bilanz sehr positiv von den tradierten Verfahren ab. „Wir exportieren viele Umweltprobleme in Drittländer, um unseren Lebensstandard aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Mit diesem Verfahren können wir unserer Verantwortung gerecht werden und wichtige Rohstoffe für moderne Technologien umweltverträglich vor der eigenen Haustür gewinnen“, sagt Saravia. „Darüber hinaus können wir regionale Wertschöpfungsketten aufbauen, Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig geopolitische Abhängigkeiten reduzieren.“
Hunderte Tonnen Lithium pro Jahr aus einer einzigen Anlage
Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie sind die beiden Wissenschaftler nun dabei eine Testanlage zur Lithiumgewinnung zu entwickeln. In diesem ersten Prototypen, der in einer Geothermieanlage im Oberrheingraben aufgebaut werden soll, werden zunächst einige Kilogramm Lithiumkarbonat bzw. Lithiumhydroxid gewonnen. Wenn die Versuche erfolgreich sind, ist der Bau einer Großanlage geplant. Möglich wäre dann eine Produktion von mehreren hundert Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr pro Geothermieanlage. Nach aktueller Datenlage belaufen sich die Potenziale im Oberrheingraben auf deutscher und französischer Seite auf mehrere tausend Tonnen an förderbarem Lithium pro Jahr.
Quelle: KIT
KIT, Deutschland, Lithium, Rohstoffe, Gewinnung, Innovation, Geothermie, Jens Grimmer, Florencia Saravia, DVGW, AGW







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