06.08.2020 (694 Klicks)
Megaprojekt Brenner Basistunnel: Erster Meilenstein mit Herrenknecht-Tunnelbohrer gemeistert
Beim Bau der mit insgesamt zweimal 64 km weltlängsten unterirdischen Eisenbahnverbindung ist ein erster großer Schritt getan. Am Montag, dem 6. Juli 2020, feierten stolze Tunnelbauer am Brenner Basistunnel mit dem Abschluss des 16,7 km langen Erkundungsstollens den ersten entscheidenden Durchschlag einer Herrenknecht-Tunnelbohrmaschine. Auf der Nord-Süd-Achse von Helsinki bis Valletta entsteht ein Schlüsselbauwerk des nachhaltigen transeuropäischen Güter- und Personenverkehrs.
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05.08.2020 (442 Klicks)
Corona-Gefahr ignoriert: Auf dem Bau kommt es immer häufiger zu Verstößen gegen Abstands- und Hygiene-Regeln
'Corona-Disziplin' auf dem Bau sinkt: Immer häufiger werden auf Baustellen notwendige Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten. Das hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) bei Arbeitsschutzkontrollen festgestellt.
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04.08.2020 (452 Klicks)
Straßenbau: Software zur Dickenberechnung von Tragschichten mit Geogittern
Der Geokunststoffhersteller Naue bietet ein Update seiner Gratissoftware SecuCalc an. Das Programm bietet einfache Onlineberechnungen von Tragschichtdicken am PC oder auf mobilen Endgeräten nach einmaliger Registrierung ohne weitere Softwareinstallation.
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03.08.2020 (451 Klicks)
POWTECH 2020 Special Edition findet nicht statt
Die NürnbergMesse hat entschieden, die für September dieses Jahres geplante POWTECH 2020 Special Edition nicht durchzuführen. Die Veranstalter der Fachmesse tragen damit den Bedenken vieler Aussteller und Branchenteilnehmer gegenüber einer Vor-Ort-Veranstaltung Rechnung. Insbesondere die weiterhin teils unabsehbaren Effekte der Corona-Pandemie auf das Reiseverhalten und auf die wirtschaftliche Entwicklung der Branchen ließen Aussteller zuletzt zögern. Die nächste POWTECH findet damit vom 26. bis 28. April 2022 in Nürnberg im gewohnten Umfang als Leitmesse für mechanische Verfahrenstechnik, Analyse und Handling von Pulver und Schüttgütern im Verbund mit dem PARTEC-Kongress statt.
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31.07.2020 (501 Klicks)
Cimic in exklusiven Verhandlungen mit Equity-Partner für Thiess
Die Cimic-Gruppe, an der Hochtief einen Anteil von 77,1 % hält, hat bekanntgegeben, dass sie eine Exklusivitätsvereinbarung abgeschlossen hat und in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Investmentfonds unter Führung von Elliott Advisors (UK) Limited (zusammen Elliott) steht. Die Vereinbarung zielt auf eine mögliche Beteiligung von Elliott von 50 Prozent am Grundkapital von Cimic‘s Tochtergesellschaft Thiess, dem weltweit größten Bergbaudienstleister, ab. Dies würde die gemeinsame Kontrolle von Thiess durch Cimic und Elliott zur Folge haben.
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30.07.2020 (436 Klicks)
Neue Regelung zur Hauptunternehmerhaftung in der Bauwirtschaft
Hauptunternehmen müssen künftig für den gesamten Zeitraum der Vertragsdauer nachweisen, dass ihre Nachunternehmen rechtzeitig und vollständig alle Mitteilungs- und Zahlungspflichten für Unfall- und Sozialversicherungsbeiträge erfüllen. So wurde es in einer Änderung zum IV. Sozialgesetzbuch festgelegt, die der Gesetzgeber am 1. Juli in Kraft setzte. „Die Neuregelung wirkt der Möglichkeit von Subunternehmen entgegen, sich etwa durch vorenthaltene Sozialversicherungsbeiträge, Dumpinglöhne oder das Unterlaufen von Arbeitsschutzstandards mit unseriösen Angeboten Vorteile im Wettbewerb zu verschaffen“, sagt Bernhard Arenz, Präventionsleiter der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU).
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29.07.2020 (519 Klicks)
Virtueller Kohleausstieg: THGA beteiligt sich an neuem Projekt zum Recycling ehemaliger Bergbauflächen
Wie wird aus einer ehemaligen Bergbaufläche eine wiederbelebte Landschaft? Was muss passieren, damit die Areale neu genutzt werden können? Um solche Szenarien in Zukunft umfassend simulieren zu können, startet jetzt das neue Projekt „TRIM4Post-Mining“, an dem auch die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) beteiligt ist: Europäische Experten aus Industrie und Forschung, entwickeln gemeinsam ein integriertes Informationsmodellierungssystem, mit dem sich der Abschied von der Kohle virtuell planen lässt – vom aktiven Abbau bis hin zur Nachnutzung der stillgelegten Bergbaufläche.
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29.07.2020 (570 Klicks)
Stuttgart 21: Projektpartner feiern Beginn des Tunnelvortriebs für Verkehrsdrehscheibe am Flughafen
250.000 Menschen auf den Fildern profitieren unmittelbar vom Schienenanschluss des Airports. DB-Projektchef Olaf Drescher: „Deutschland-Takt wäre ohne Bahnprojekt Stuttgart–Ulm nicht möglich“. Fahrzeit vom künftigen Hauptbahnhof zum Flughafen beträgt nur noch acht Minuten.
Die Deutsche Bahn geht im Zuge von Stuttgart 21 am Flughafen Stuttgart den nächsten wichtigen Schritt. Mit einem symbolischen Tunnelanschlag haben die Projektpartner am Montag, 20. Juli 2020, den Beginn der Hauptbauarbeiten der Schienenanbindung des Flughafens und der Landesmesse an die Neubaustecke nach Ulm gefeiert.
Mit der Neubaustrecke und dem Flughafenbahnhof auf den Fildern entsteht bis Ende 2025 der erste Teil einer Verkehrsdrehscheibe für Baden-Württemberg, von der allein in deren unmittelbarem Einzugsgebiet auf den Fildern rund 250.000 Menschen profitieren werden. Reisende können dann über kurze Wege aufs Flugzeug, auf den öffentlichen Nahverkehr oder auf das Auto umsteigen. Dank der neuen Infrastruktur ist der Flughafen vom zukünftigen Stuttgarter Hauptbahnhof aus in acht Minuten anstatt heute in 27 Minuten erreichbar.
Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg: „Es ist höchste Zeit, dass die Bauarbeiten jetzt auch am Flughafen endlich gestartet werden können. Jetzt stehen komplexe und komplizierte Bauarbeiten an. Ich wünsche den Ingenieuren und Bauarbeiten einen störungs- und vor allem unfallfreien Verlauf. Wir haben ja viele Verzögerungen erlebt, zuletzt durch Klagen. Umso wichtiger ist, dass es jetzt vorangeht, damit der Flughafenanschluss mit dem Tiefbahnhof Ende 2025 in Betrieb gehen kann. Wichtig ist aber auch, dass für die Führung der Gäubahn über den Flughafen rasch eine Entscheidung getroffen wird. Denn erst dann kann das Projekt Stuttgart 21 am Flughafen fertiggestellt werden.
“Olaf Drescher, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH: „Der Beginn des Vortriebs auch der zweiten Röhre für den Flughafentunnel ist das Startsignal für einen wesentlichen Teil von Stuttgart 21: Wir setzen hier den Schlussstein für das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm, ohne das der angestrebte Deutschland-Takt im Südwesten schlicht nicht möglich wäre. Mit dem Schienenanschluss des Flughafens an den Fern- und Regionalverkehr entsteht die Verkehrsdrehscheibe für Baden-Württemberg. In Zukunft ergänzen sich hier die Verkehrsträger Eisenbahn, Öffentlicher Nahverkehr, Flugzeug und Auto auf geradezu ideale Weise.“
„Es ist eine große Ehre für mich, heute als Patin des Flughafentunnels den Baustart zu begleiten. Ich habe den allergrößten Respekt vor der schweren Tätigkeit der Mineure und wünsche ihnen jederzeit sicheres Arbeiten. Sie schaffen mit dem Bau des Tunnels neue Strecken, durch die am Landesflughafen eine einmalige Verkehrsdrehscheibe entsteht. Luftverkehr und Bahn gestalten gemeinsam die Zukunft der Mobilität in Baden-Württemberg. Wir bringen Menschen von Stuttgart in die Welt und Gäste zu uns ins Land“, sagt Dr. Arina Freitag, Tunnelpatin und Geschäftsführerin der Flughafen Stuttgart GmbH.
„Wir sind stolz darauf, auch an diesem so wichtigen Abschnitt des Gesamtprojekts Stuttgart 21 als Baupartner beteiligt sein zu dürfen. Uns erwartet ein spannendes und komplexes Bauvorhaben mit vielen beteiligten Gewerken und anspruchsvollem Terminplan, das neben technischem Knowhow vor allem auch eine exzellente und effiziente Teamleistung erfordern wird. Auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten freuen wir uns,“ sagt Edgar Schömig, Vorstandsmitglied der Ed. Züblin AG, im Namen der für den Bau verantwortlichen Arbeitsgemeinschaft aus der Ed. Züblin AG, Max Bögl und STRABAG.
Der rund 2200 Meter lange Flughafentunnel erschließt den etwa 30 Meter unter der Messe-Piazza gelegenen, 450 Meter langen Bahnsteig am Airport. Teil zwei der Verkehrsdrehscheibe auf den Fildern, die Anbindung der Gäubahn, befindet sich derzeit im Genehmigungsverfahren. Insgesamt sind bei Stuttgart 21 von 59 Kilometern Tunnelröhren jetzt 50 Kilometer und damit 85 Prozent vorgetrieben.
Zahlen, Daten, Fakten zu Stuttgart 21
Stuttgart 21 ist die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart. Das Gemeinschaftsprojekt wurde 2009 mit dem Finanzierungsvertrag von Bund, Land Baden-Württemberg, Landeshauptstadt Stuttgart, Verband Region Stuttgart, Flughafen Stuttgart GmbH und der Deutschen Bahn beschlossen. Gebaut werden:
- vier neue Bahnhöfe
- 57 Kilometer neue Schienenwege, die mit bis zu 250 km/h befahren werden
- 59 Kilometer Tunnelröhren
- 16 Tunnel und Durchlässe
- 44 Brücken
Stuttgart 21 trägt dazu bei, die Reisezeiten im Fern- und im Regionalverkehr erheblich zu verkürzen, schließt den Flughafen an die Fernbahn an und verlagert so Verkehr von der Straße auf die Schiene. Beispiele:
- Stuttgart Hbf–Flughafen: 8 Minuten statt heute 27 Minuten
- Ulm–Flughafen: 30 Minuten statt heute 1:35 Stunden
- Rottweil–Flughafen: 59 Minuten statt heute 2:02 Stunden
- Tübingen–Flughafen: 35 Minuten statt heute 65 Minuten
Der künftige Durchgangsbahnhof ermöglicht zudem viele neue umsteigefreie Verbindungen im Regionalverkehr und entlastet so auch die an der Belastungsgrenze fahrende S-Bahn.
Quelle: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH
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28.07.2020 (5855 Klicks)
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RAG-Technikchronik - Buch 5: Technikentwicklung in der Grubensicherheit - Band I
27. September 2018 (13331 Klicks)
Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der erste Band beschäftigt sich mit den Themen Bewetterung, Klimatisierung, Gasbeherrschung, Wetterüberwachung, Gasausbruchs- und Gebirgsschlagverhütung.
