21.09.2020 (477 Klicks)
Versteinerte Bäume im Thüringer Wald: Forscherteam entschlüsselt fossile Mikrowelten
Paläontolog/innen des Museums für Naturkunde Chemnitz und der TU Bergakademie Freiberg führen aktuell in Manebach bei Ilmenau wissenschaftliche Grabungen durch. Dabei stießen sie auf 298 Millionen Jahre alte fossile Baumstämme, in denen Pflanzenzellen sowie Pilze und Ausscheidungen von Tieren erhalten wurden. Anhand der Funde erforscht das Team nun die Rolle der Mikroorganismen in der Evolution und Fossilisation von Pflanzen.
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18.09.2020 (590 Klicks)
Stuttgart 21: Neue Stadtbahn-Haltestelle Staatsgalerie in Betrieb
Die neue Stadtbahn-Haltestelle Staatsgalerie ist am 12. September in Betrieb gegangen. Sie liegt um drei Meter höher und 30 Meter westlicher als die bisherige Station, die sie ersetzt. Für den Umbau entfallen rund 100 Mio. Euro aus dem Stuttgart-21-Finanzierungstopf.
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18.09.2020 (370 Klicks)
Repräsentative Umfrage in Deutschland: Überwältigende Mehrheit der Bevölkerung will Lieferkettengesetz
Wer Schäden verursacht, muss dafür geradestehen: Das sehen nicht nur wir so, sondern auch die Mehrheit der Menschen in Deutschland. Sie möchten ein wirksames Lieferkettengesetz, das auch Umweltaspekte nicht außer Acht lässt. Was besonders auffällt: Auch Anhänger*innen von CDU/CSU unterstützen das Vorhaben. Ein klarer Handlungsauftrag für Altmaier und Merkel!
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18.09.2020 (453 Klicks)
Übertägiger Ausbau von Konrad 1 geht voran
Letzter Bauabschnitt des Verwaltungs- und Sozialgebäudes geht in Betrieb
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17.09.2020 (488 Klicks)
Die Braunkohle geht – die Bahn kommt: In Cottbus entsteht Europas modernstes Bahnwerk
Bis 2026: 1.200 neue hochwertige Arbeitsplätze in der Instandhaltung von ICE und Umrüstung von Dieselloks auf Hybridtechnik • Schienennetz in der Lausitz wird umfassend modernisiert und ausgebaut
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17.09.2020 (514 Klicks)
Intergeo und BIM-Tag Deutschland vereinbaren Kooperation
Building Information Modeling gewinnt immer mehr an Bedeutung
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17.09.2020 (467 Klicks)
Offizieller Auftakt für Tunnelbau der A 26 Linzer Autobahn in Österreich
Mit einem ordentlichen Knall erfolgte am 14. September am südlichen Donauufer der offizielle Auftakt für die Tunnelbauarbeiten der A 26 Linzer Autobahn. Ausgelöst wurde die Sprengung im Freinberg westlich der Landeshauptstadt durch Bettina Stelzer-Wögerer, die die traditionelle Funktion der Tunnelpatin übernommen hat.
Beim feierlichen Tunnelanschlag ebenfalls vor Ort: Landeshauptmann Thomas Stelzer, in Vertretung von Bundesministerin Leonore Gewessler Sabine Kühschelm (BMK), sowie Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner. Für die Stadt Linz waren Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Markus Hein, für den Bauherrn Asfinag Vorstand Hartwig Hufnagl sowie die Geschäftsführer Andreas Fromm und Alexander Walcher vertreten.
Bereits 2021 werden hier die Tragseile und wesentliche Teile der neuen Donaubrücke montiert. Die Arbeiten für deren nördlich und südlich des Flusses im Berg verlaufende Anschlussstellen nehmen noch etwa dreieinhalb Jahre in Anspruch. Im ersten Quartal 2024 gibt die Asfinag die Brücke gemeinsam mit den Anbindungen zur B 129 Eferdinger- und B 127 Rohrbacherstraße – das ist der erste Abschnitt der A 26 Linzer Autobahn – für den Verkehr frei. Zunächst wird auf der Donauquerung in jede Richtung eine Fahrspur offen sein.
3.200 Meter Tunnelstrecke: Die Auf- und Abfahrten der neuen Donaubrücke
Bereits seit Februar 2019 laufen hoch über beiden Donauufern westlich von Linz die Arbeiten zur Errichtung der sogenannten Ankerblöcke. An diesen werden später die Stahlseile befestigt, die die 13.000 t schwere Hängebrücke tragen. Mit Sprengarbeiten schafft die Asfinag an der B 129 und B 127 gleichzeitig Platz für die beiden Tunnelportale, von denen die Strecke unterirdisch in die Urfahrwänd sowie in den Freinberg führt.
Für die Auf- und Abfahrten von und zu den Landestraßen werden jeweils zwei weitere Stollen in den Berg getrieben. Die heutige Sprengung bildete den offiziellen Auftakt für die Tunnelbauarbeiten an der B 129, an der gegenüberliegenden B 127 startet der Tunnelbau voraussichtlich Ende 2020.
Die Investition in diese erste Etappe der A 26 beträgt 260 Mio. €, wobei die Baukosten in etwa jeweils zur Hälfte auf die Brücke bzw. die Tunnel entfallen. Das Land Oberösterreich trägt zehn, die Stadt Linz fünf Prozent der Kosten. Dieses Tunnelsystem hat insgesamt eine Länge von 3.200 m. Der größte Teil davon wird gemeinsam mit einem Fahrstreifen pro Richtung auf der Brücke im ersten Quartal 2024 für den Verkehr freigegeben. Nachdem alle Kreuzungsbereiche mit Ampeln und Wegweisern ausgestattet sind, ist auf Urfahraner Seite die Auffahrt (bzw. Abfahrt) auf zwei Spuren möglich. Im Zulauf zur Brücke werden diese dann im Berg auf eine Fahrspur zusammengeführt.
Auf Linzer Seite wird ab 2024 im Gegenverkehr auf die Brücke auf- bzw. abgefahren. Denn der auf der südlichen Seite stadteinwärts gelegene Tunnelkomplex wird in naher Zukunft noch nicht für den Verkehr geöffnet. Er bleibt Mineuren und Baugeräten vorbehalten: von hier aus läuft von 2024 bis 2028 der Vortrieb weiter über 3,2 km durch den Tunnel Freinberg bis zum Bahnhof. Dort mündet die Autobahn in die neu gestaltete Unterflurtrasse Waldeggstraße (zweiter Abschnitt der A 26).
Mit der Freigabe dieses Abschnitts – zwei getrennter Röhren durch den Berg mit jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung und Pannenstreifen – ist es möglich, auch die Tunnelstrecken bei der Donau sowie die Brücke durchgehend zweispurig für die Lenkerinnen und Lenker zu öffnen.
Details und Ausblick Bauablauf
Etwa 100 Tunnelspezialisten („Mineure“) arbeiten sich durch den Berg vor, wobei mit bis zu vier Sprengungen täglich bis zu acht Meter gewonnen werden. Im Süden ist dieser Vortrieb bis April 2021, im Norden bis Herbst 2021 geplant. Bis Sommer 2023 schließt die Asfinag in Folge die Betonierarbeiten für die sogenannte Tunnelinnenschale ab.
Vor der Verkehrsfreigabe steht für zehn Monate der Einbau der elektrotechnischen Ausrüstung auf dem Programm – die Tunnel erhalten die modernste Ausstattung in Sachen Beleuchtung, Belüftung, Funkanlagen, Notruf und Videosystemen. Das in vielen österreichischen Autobahntunnel bereits bewährte akustische Frühwarnsystem Akut kommt ebenso zur Anwendung. Intelligente Mikrofone erkennen blitzschnell Gefahrengeräusche, wie Aufprall, Hupen oder Stimmen. Die Mitarbeiter in der Verkehrsmanagementzentrale Wels, von wo aus die A 26 überwacht wird, sind sofort alarmiert und können die Tunnel sperren.
Zahlen, Daten, Fakten zum Tunnelbau
- 3.200 m Tunnel werden im Bereich Donau (Bauabschnitt 1) hergestellt.
- Im Süden erstreckt sich der Tunnel 500, im Norden 250 m in den Berg.
- 370.000 m³ an Ausbruchmaterial (Erde und Gestein) mit einem Gewicht von rund einer Million Tonnen fallen dabei an.
- 800.000 t davon werden umweltschonend und ohne belastenden Lkw-Verkehr per Schiff zum Ennshafen abtransportiert (bis zu dreimal pro Tag) und dort zur Wiederverwertung an Abnehmer verteilt.
- Bis zu 200 m² beträgt der Querschnitt des Tunnelausbruchs in den vierspurigen Abschnitten mit Pannenstreifen.
- 48.000 m³ Beton und 1.300 t Stahl werden im Tunnel verbaut.
A 26: Die Entlastungswirkung der neuen Donaubrücke
Bereits mit der Verkehrsfreigabe der neuen Donaubrücke 2024 wird die städtische Nibelungenbrücke um 20.000 Autos pro Tag entlastet.
Die volle Entlastungswirkung tritt mit der Freigabe der Strecke weiter bis zum Bahnhof ein. Ein Blick in die Zukunft: Ohne A 26 würden im Jahr 2030 rund 62.200 Kraftfahrzeuge täglich die Nibelungenbrücke passieren. Nach Fertigstellung der A 26 wird sich das Verkehrsaufkommen auf rund 38.800 Autos pro Tag reduzieren. Dies entspricht einer Entlastung von etwa 38 %.
Das Projekt wurde einer mehrjährigen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) unterzogen und erfüllt modernste Standards im Hinblick auf Umwelt- und Anrainerschutz.
Quelle: Asfinag
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15.09.2020 (506 Klicks)
Umsetzung der Wasserstoffstrategie gestartet
Die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) wird konkret: Das BMVI fördert ab sofort Wasserstofffahrzeuge, die Kommunen zur Abfallentsorgung und Straßenreinigung einsetzen. Dafür stellt das BMVI insgesamt 30 Millionen Euro bereit. Bundesweit haben Kommunen bereits Interesse an der Förderung signalisiert.
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15.09.2020 (406 Klicks)
Strabag: Offizieller Vertragsbeginn des ÖPP-Autobahnprojekts BAB 49 in Hessen
- Planung, Finanzierung, Bau, Betrieb und Erhalt der BAB 49 zwischen Fritzlar und Autobahndreieck Ohmtal (62 km Länge)
- Neubau und Lückenschluss zwischen Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck durch Strabag Großprojekte GmbH und Leonhard Weiss GmbH & Co. KG
- Geplantes Bauauftragsvolumen liegt bei mehr als € 700 Mio.
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14.09.2020 (867 Klicks)
Sächsischer Erzbergwerksbetreiber SME AG für Mittelstandspreis nominiert
Pöhlaer Erzbergwerksbetreiber als einziges Unternehmen der Bergbaubranche für den Großen Preis des Mittelstandes nominiert
Die Saxony Minerals & Exploration AG (SME AG) mit Sitz in Halsbrücke im Landkreis Mittelsachsen gilt als Experte bei der Gewinnung der sogenannten bergfreien Bodenschätze Wolfram, Fluorit, Zinn, Indium, Nickel und anderer Erze in Sachsen. Diese findet das mittelständische Unternehmen, das zurzeit 32 Mitarbeiter beschäftigt, in einem mehrere Tausend Quadratmeter großen, flachen Gelände bei Pöhla-Globenstein im Erzgebirge. Zudem liegen behördliche Erlaubnisse für drei weitere Gebiete vor, die zum Teil bereits erkundet werden. Für das besondere Engagement im sächsischen Erzgebirge wurde das Unternehmen nun sogar für den Großen Preis des Mittelstandes vorgeschlagen und erreichte dabei bereits den Sprung auf die umkämpfte Juryliste.
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05.11.2023
Mobile Sicherung gegen Naturgefahren – Aufbau eines mobilen Schutzzauns mit Zaungästen auf Georadogelände
Am 28. September 2023 ging es auf dem Georadogelände in Sachsen um Sicherungsbauwerke gegen Naturgefahren, insbesondere Steinschlag und Murgänge. Die Trumer Schutzbauten GmbH stellte indoo...
05.11.2023
Perspektiven für die visuelle Inspektion von Tunneln mit fliegenden Drohnen
Die Inspektion von Tunneln ist unerlässlich, um die Sicherheit und Integrität dieser wichtigen Verkehrskorridore zu gewährleisten. Herkömmliche Methoden wie manuelle visuelle Inspektionen oder bodengestützte Sensoren können zeitaufwändig und potenziell gefährlich für das Personal sein. Der Einsatz von Flugdrohnen bzw. unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) ist eine sichere und effiziente Alternative für Tunnelinspektionen. ...
24.09.2023
Der Mensch im Fokus, die Baustelle im Blick – Effizienter arbeiten mit digitalen Werkzeugen
Maßgeschneiderte digitale Werkzeuge zur Datenerfassung und -analyse schonen Personalressourcen, schaffen Freiräume für fachliche Kernaufgaben und verbessern die Ausführung.
...
27.11.2023 13:00 - 29.11.2023 16:30
Weiterbildung: Lärm- und Erschütterungsschutz im Schienenverkehr
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (582 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


Liederbuch für Berg- und Hüttenleute - das Original - modern überarbeitet!
11. Mai 2017 (3549 Klicks)
Das Liederbuch für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins ist wieder lieferbar. Die neue, 15. Auflage ist inhaltlich umfassend und modern überarbeitet. Im Auftritt bleibt es klassisch und ist hochwertig sowie langlebig verarbeitet. Dies ist die einzige authentische Neuauflage des originalen Liederbuchs für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins. Für zu Hause, den Knappenchor und die Kneipe.


04.11.2023 (223 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
