28.09.2020 (412 Klicks)
Bundesregierung ruft europäische Unternehmen zu nachhaltigen Investitionen auf
- Start des European Sustainable Finance Summit
- Umfrage zur EU-Taxonomie zeigt Handlungsbedarf
Zum Start des European Sustainable Finance Summit rufen Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundesumweltministerin Svenja Schulze europäische Unternehmen zu mehr Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten auf. Die heute veröffentlichte erste Studie zur Anwendung der EU-Taxonomie zeigt, dass nur 2 Prozent der Unternehmensumsätze das dort festgelegte Ambitionsniveau bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfüllen. Der Bund hat gerade mit dem Einstieg in die Grünen Bundeswertpapiere gezeigt, dass ein ambitionierter Ansatz auch von Erfolg gekrönt sein kann.
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28.09.2020 (596 Klicks)
Endlager-Standortsuche: 90 Teilgebiete in ganz Deutschland
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) hat am Montag, 28. September 2020, den Zwischenbericht Teilgebiete (unten verlinkt) veröffentlicht. Er enthält die Ergebnisse der ersten Auswertung von bereits existierenden geologischen Daten über den Untergrund Deutschlands. Das Ergebnis sind zum einen die Gebiete, die für die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen ungeeignet sind, als auch die Gebiete, die eine günstige geologische Gesamtsituation dafür erwarten lassen. An diesen Orten erscheint es lohnend, sie im weiteren Verfahren näher zu betrachten.
90 Teilgebiete auf 54 Prozent der Fläche Deutschlands
Die BGE hat 90 Teilgebiete mit einer Gesamtfläche von gut 240.000 Quadratkilometer ermittelt. Da sich Teilgebiete teilweise überlagern, ist die Gesamtfläche auf der ehemals weißen Deutschlandkarte aber kleiner: rund 194.000 Quadratkilometer oder rund 54 Prozent der Landesfläche. „Die Chance, in Deutschland den Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle zu finden, der Sicherheit für eine Million Jahre bietet, steht sehr gut. Das zeigen die 90 Teilgebiete überall im Land“, sagt Stefan Studt, Vorsitzender der Geschäftsführung der BGE.
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25.09.2020 (381 Klicks)
VDMA Mining Technik-Tage: Kumpel, ade!
Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Ein „Glückauf!“ unter Tage wird es bald nicht mehr geben. In absehbarer Zukunft ist die Bergbauproduktion voll automatisiert. Virtuelle Baustellenplanungen und Inbetriebnahmen, automatisierte Arbeitsprozesse, Machine-to-Machine Communications, Augmented Reality und Virtual Reality. Digitalisierung und Automatisierung sollen unser Arbeitsleben erleichtern, Störungen besser vorhersehbar, Prozesse effizienter und neue Antriebe den Abbaubetrieb umweltfreundlich machen. Die als Webkonferenz durchgeführten VDMA Mining Technik-Tage vom 7. bis 10. September informierten umfassend über die Trends und vermittelten Eindrücke, wie die Zukunft im Bergbau aussehen wird.
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24.09.2020 (429 Klicks)
Führungswechsel in Bauer Resources GmbH
Tobias Bangerter wird Mitglied der Geschäftsführung
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22.09.2020 (396 Klicks)
Planfeststellung Fehmarnbelttunnel: Verfahren im Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
Ab dem 22. September werden sieben Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt. Die behördliche Genehmigung für den deutschen Teil des Tunnels wird nun gerichtlich überprüft. Übrigens: Die meisten Verhandlungstage werden aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht im historischen Gebäude, sondern in der Kongresshalle am Zoo stattfinden.
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22.09.2020 (470 Klicks)
Mehr Moorschutz zum Schutz des Klimas
Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth hat sich in Vorpommern zusammen mit Experten ein Bild von den Herausforderungen gemacht, die mit dem Klimaschutz auf Moorböden verbunden sind.
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22.09.2020 (427 Klicks)
Mit der Bahn besser durch Europa
EU-Schienengipfel: „Innovativer Schienenverkehr – vernetzt, nachhaltig, digital“
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22.09.2020 (397 Klicks)
Strabag macht österreichischen Karawanken-Eisenbahntunnel für weitere 30 Jahre fit
- 8 km lange Röhre wird künftig nur noch eingleisig befahren
- Anpassung an neue Sicherheitsstandards ermöglicht Nutzung für weitere 30 Jahre
- Auftragsvolumen: € 68,4 Mio.
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22.09.2020 (484 Klicks)
Evonik und Siemens nutzen Kohlendioxid und Wasserstoff als Rohstoffe
Evonik und Siemens Energy haben gestern eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Versuchsanlage in Betrieb genommen, die Kohlendioxid und Wasser zur Herstellung von Chemikalien nutzt.
- Evonik und Siemens Energy nehmen Versuchsanlage in Betrieb
- Künstliche Photosynthese schließt Kohlendioxid-Kreislauf
- Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die verschiedenen Projektstufen mit mehr als 6 Mio. €
Evonik und Siemens Energy haben gestern eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Versuchsanlage in Betrieb genommen, die Kohlendioxid und Wasser zur Herstellung von Chemikalien nutzt. Die notwendige Energie liefert Strom aus erneuerbaren Quellen. Die Versuchsanlage steht in Marl im nördlichen Ruhrgebiet und soll mit ihrer innovativen Technologie der künstlichen Photosynthese zum Gelingen der Energiewende beitragen. Sie ist wesentlicher Teil der Forschungsprojekte Rheticus I und II, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 6,3 Millionen Euro gefördert werden.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sagte anlässlich der Inbetriebnahme in Marl: „Ich freue mich, dass wir heute in Marl den Startschuss für eine neue Versuchsanlage auf allerhöchstem Niveau gegeben haben.Mit Rheticus zeigen wir, wie wir Produktionsprozesse in der Chemie klimafreundlich aufstellen und gleichzeitig neue innovative Produkte herstellen können. Und dies funktioniert nicht nur bei uns in Deutschland, sondern potenziell auf der ganzen Welt. Dies eröffnet uns vielversprechende Möglichkeiten für Technologieexporte. Wir wollen wirksamen Klimaschutz voranbringen und auch künftig einen starken Industriestandort Deutschland haben. Ich bin der festen Überzeugung, dass uns beides gelingen kann. Ich freue mich, dass mein Ministerium mit diesem Ziel vor Augen nun insgesamt 6,3 Millionen Euro in die neue Versuchsanlage in Marl investiert und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg.“
Stefan Kaufmann MdB, Innovationsbeauftragter Grüner Wasserstoff, stellt fest: „Der heutige Start der Rheticus-Versuchsanlage zur Erzeugung von Spezialchemikalien ist eine echte Pionierleistung. Denn nur mit innovativen Technologien gelingt im Innovationsland Deutschland eine Grüne Wasserstoffwirtschaft. Dafür braucht es Mut und Forschergeist. Das stellen die Projektpartner bei Rheticus vorbildlich unter Beweis.“
Harald Schwager, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes von Evonik und zuständig für das Thema Innovation, sagte: „Klimaschutz geht nicht ohne Chemie. Denn unsere Branche liefert und entwickelt die Lösungen für die Energiewende. Forschungsprojekte wie Rheticus sind Motivations- und Innovationsmotor für eine nachhaltige Gesellschaft.“ Er mahnte zugleich beim Ausstieg aus fossiler Energieversorgung Sorgfalt vor Geschwindigkeit an. „Versorgungssicherheit und Verlässlichkeit in den politischen Entscheidungen setzen den Rahmen, in dem Neues entsteht.“
Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender von Siemens Energy: „Unser Ziel ist es, mit innovativen Technologien neue, nachhaltigere Lösungen zu ermöglichen. Mit unserer Wasserstoff- und CO-Elektrolyse schlagen wir die Brücke von grünem Strom zu nachhaltigen stofflichen Anwendungen. Dazu ist der Schulterschluss zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaftspartnern wie Evonik ein wichtiger Schritt.“ Das Forschungsprojekt Rheticus ist eine Ausgründung aus den Kopernikus-Projekten, einer der größten Forschungsinitiativen der Bundesregierung zur Energiewende. Rheticus belegt, wie es gelingen kann, die Power-to-X-Idee in die Anwendung zu bringen.
Für die Idee der künstlichen Photosynthese, die hinter der Rheticus-Versuchsanlage steht, haben die Forscher sich die Natur zum Vorbild genommen. So wie Pflanzen Sonnenenergie nutzen, um über mehrere Schritte aus Kohlendioxid (CO2) und Wasser zum Beispiel Zucker herzustellen, nutzt die künstliche Photosynthese erneuerbare Energien, um über die Elektrolyse mit Hilfe von Bakterien wertvolle Chemikalien aus CO2 und Wasser zu erzeugen. Diese Art künstlicher Photosynthese kann so als Energiespeicher dienen und dazu beitragen, den Kohlenstoffkreislauf zu schließen und die Kohlendioxidbelastung der Atmosphäre zu reduzieren.
Die Versuchsanlage ist in Marl, am größten Standort von Evonik, in Betrieb gegangen. Sie besteht aus einem CO-Elektrolyseur, entwickelt von Siemens Energy, einem Wasserelektrolyseur und dem Bioreaktor mit dem Knowhow von Evonik. In den Elektrolyseuren werden in einem ersten Schritt Kohlendioxid und Wasser mit Strom in Kohlenmonoxid (CO) und Wasserstoff (H2) umgewandelt. Dieses Synthesegas nutzen spezielle Mikroorganismen, um daraus, zunächst zu Forschungszwecken, Spezialchemikalien zu erzeugen. Diese sind Ausgangsstoffe zum Beispiel für Spezialkunststoffe oder Nahrungsergänzungsmittel.
In den nächsten Wochen werden die Zusammensetzung des Synthesegases und das Zusammenspiel von Elektrolyse und Fermentation weiter optimiert. Zusätzlich entsteht eine Einheit zur Aufbereitung der Flüssigkeit aus dem Bioreaktor, um die reinen Chemikalien zu erhalten.
Nach erfolgreichem Abschluss der aktuellen Rheticus-Projektphase (Rheticus II) werden Evonik und Siemens Energy eine einzigartige Plattformtechnologie zur Verfügung haben, die energie- und werthaltige Stoffe wie Spezialchemikalien oder künstliche Treibstoffe aus CO2 herstellen kann – modular und flexibel.
Quelle: Evonik
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21.09.2020 (21 Klicks)
Versteinerte Bäume im Thüringer Wald: Forscherteam entschlüsselt fossile Mikrowelten
Paläontolog/innen des Museums für Naturkunde Chemnitz und der TU Bergakademie Freiberg führen aktuell in Manebach bei Ilmenau wissenschaftliche Grabungen durch. Dabei stießen sie auf 298 Millionen Jahre alte fossile Baumstämme, in denen Pflanzenzellen sowie Pilze und Ausscheidungen von Tieren erhalten wurden. Anhand der Funde erforscht das Team nun die Rolle der Mikroorganismen in der Evolution und Fossilisation von Pflanzen.
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25.05.2023
Fachtagung „NACHBergbauzeit in NRW“ an der THGA – mit Hightech dem Bergbau auf der Spur
Wie gelingt ein verantwortungsvoller Umgang mit den Hinterlassenschaften des Bergbaus? Diese Frage und Innovationen im Geomonitoring standen im Fokus der Fachtagung „NACHBergbauzeit in NRW&ldq...
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25.05.2023
Afrika als Rohstofflieferant mit Blick auf Energiewende und Elektromobilität – Teil 3: Mali in Westafrika
Der afrikanische Kontinent bietet erhebliches Potenzial an Rohstoffen für die Energiewende und Elektromobilität. Deutschland ist in hohem Maß auf den Import mineralischer Rohstoffe a...
#Beak Consultants GmbH #Bergbau #Energie #Bergbau über Tage, Steinbruch #Bergbau unter Tage
19.12.2022
Gut handeln und Gutes tun
Die Pula Gruppe hat sich einem dynamischen Modell für Unternehmensbürgertum verschrieben, das für ein Unternehmen einen konzeptionellen Rahmen bietet, eine Strategie zu entwickeln, „gut zu handeln, indem es Gutes tut“. Das Modell ist ein Leitfaden für Unternehmen, verantwortungsvollere Bürger an den Unternehmensstandorten zu sein....
#Geobrugg AG #The Pula Group #Bergbau
29.05.2023 - 31.05.2023
Underground Construction Prague 2023
04.06.2023 - 08.06.2023
ICOE 2023 6th International Conference in Ocean Engineering
05.06.2023 09:00 - 16:00
Sachkundelehrgang nach LAGA PN 98 – Probenahme aus festen und stichfesten Abfällen
06.06.2023 09:00 - 16:00
Geotechnik in der Praxis

Rohstoffversorgung für den Klimaschutz
06. Mai 2022 (2138 Klicks)
Klimaschutz kommt ohne Rohstoffe nicht aus. Daher ist deren Verfügbarkeit elementar. Der Russland-Ukraine-Krieg zeigt gerade die Verflechtung zwischen der Verfügbarkeit von Rohstoffen und dem Funktionieren unseres gesamten Wirtschaftssystems auf. Wie kann die Rohstoffversorgung rechtlich gesichert werden – international, europäisch und national? National haben wir den größten und schnellsten Einfluss. Die derzeitig anstehende Reform des Bergrechts muss der Tatsache Rechnung tragen, dass sichere Rohstoffe, auch und insbesondere heimische, essenziell für einen erfolgreichen Klimawandel sind.
#GeoResources Verlag #Bergbau
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Buchreihe: Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG
22. Juni 2022 (4935 Klicks)
Die Aufgabe der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ ist es, das in den vergangenen 50 Jahren im deutschen Steinkohlenbergbau erlangte Fachwissen zu sichern, zu verbreiten und künftigen technischen Entwicklungen Impulse zu geben. Über das Sammeln von Daten und Fakten hinaus stellt die auf insgesamt acht Bücher angelegte Reihe wichtiges Fach- und Lehrmaterial für Betrieb, Praxis und Studium dar.
#RAG Aktiengesellschaft #Bergbau #Bergbau unter Tage #Nachbergbau, Altbergbau #Digitalisierung #Ventilatoren
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05.05.2023 (313 Klicks)
Kupferklemme: Die Welt fördert zu wenig Metall für die Energiewende
Für eine klimaneutrale Welt müssen 2030 rund acht Millionen Tonnen ...
#Bergbau #Bergbau über Tage, Steinbruch #Bergbau unter Tage
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17.05.2023 (272 Klicks)
Bundesregierung alarmiert: Versorgung mit heimischen Rohstoffen in den kommenden Jahrzehnten „klar gefährdet“
Eine jüngst veröffentlichte Studie der renommierten Wirtschaftspr&u...
#Bergbau #Tunnelbau #Geotechnik #Energie #Bergbau über Tage, Steinbruch #Bergbau unter Tage
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Thyssenkrupp - Stahlsparte bringt Verluste
Wegen hoher Energiekosten und Wertberichtigungen der Stahlsparte hat Thyssenk...
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02.05.2023 (213 Klicks)
DB speist erstmals Solarstrom direkt ins Bahnstromnetz ein
Die Deutsche Bahn und Enerparc nehmen 40 Hektar große Photovoltaikanlag...
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