28.09.2020 (431 Klicks)
Bundesregierung ruft europäische Unternehmen zu nachhaltigen Investitionen auf
- Start des European Sustainable Finance Summit
- Umfrage zur EU-Taxonomie zeigt Handlungsbedarf
Zum Start des European Sustainable Finance Summit rufen Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundesumweltministerin Svenja Schulze europäische Unternehmen zu mehr Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten auf. Die heute veröffentlichte erste Studie zur Anwendung der EU-Taxonomie zeigt, dass nur 2 Prozent der Unternehmensumsätze das dort festgelegte Ambitionsniveau bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfüllen. Der Bund hat gerade mit dem Einstieg in die Grünen Bundeswertpapiere gezeigt, dass ein ambitionierter Ansatz auch von Erfolg gekrönt sein kann.
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28.09.2020 (619 Klicks)
Endlager-Standortsuche: 90 Teilgebiete in ganz Deutschland
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) hat am Montag, 28. September 2020, den Zwischenbericht Teilgebiete (unten verlinkt) veröffentlicht. Er enthält die Ergebnisse der ersten Auswertung von bereits existierenden geologischen Daten über den Untergrund Deutschlands. Das Ergebnis sind zum einen die Gebiete, die für die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen ungeeignet sind, als auch die Gebiete, die eine günstige geologische Gesamtsituation dafür erwarten lassen. An diesen Orten erscheint es lohnend, sie im weiteren Verfahren näher zu betrachten.
90 Teilgebiete auf 54 Prozent der Fläche Deutschlands
Die BGE hat 90 Teilgebiete mit einer Gesamtfläche von gut 240.000 Quadratkilometer ermittelt. Da sich Teilgebiete teilweise überlagern, ist die Gesamtfläche auf der ehemals weißen Deutschlandkarte aber kleiner: rund 194.000 Quadratkilometer oder rund 54 Prozent der Landesfläche. „Die Chance, in Deutschland den Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle zu finden, der Sicherheit für eine Million Jahre bietet, steht sehr gut. Das zeigen die 90 Teilgebiete überall im Land“, sagt Stefan Studt, Vorsitzender der Geschäftsführung der BGE.
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25.09.2020 (405 Klicks)
VDMA Mining Technik-Tage: Kumpel, ade!
Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Ein „Glückauf!“ unter Tage wird es bald nicht mehr geben. In absehbarer Zukunft ist die Bergbauproduktion voll automatisiert. Virtuelle Baustellenplanungen und Inbetriebnahmen, automatisierte Arbeitsprozesse, Machine-to-Machine Communications, Augmented Reality und Virtual Reality. Digitalisierung und Automatisierung sollen unser Arbeitsleben erleichtern, Störungen besser vorhersehbar, Prozesse effizienter und neue Antriebe den Abbaubetrieb umweltfreundlich machen. Die als Webkonferenz durchgeführten VDMA Mining Technik-Tage vom 7. bis 10. September informierten umfassend über die Trends und vermittelten Eindrücke, wie die Zukunft im Bergbau aussehen wird.
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24.09.2020 (452 Klicks)
Führungswechsel in Bauer Resources GmbH
Tobias Bangerter wird Mitglied der Geschäftsführung
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22.09.2020 (419 Klicks)
Planfeststellung Fehmarnbelttunnel: Verfahren im Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
Ab dem 22. September werden sieben Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt. Die behördliche Genehmigung für den deutschen Teil des Tunnels wird nun gerichtlich überprüft. Übrigens: Die meisten Verhandlungstage werden aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht im historischen Gebäude, sondern in der Kongresshalle am Zoo stattfinden.
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22.09.2020 (504 Klicks)
Mehr Moorschutz zum Schutz des Klimas
Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth hat sich in Vorpommern zusammen mit Experten ein Bild von den Herausforderungen gemacht, die mit dem Klimaschutz auf Moorböden verbunden sind.
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22.09.2020 (444 Klicks)
Mit der Bahn besser durch Europa
EU-Schienengipfel: „Innovativer Schienenverkehr – vernetzt, nachhaltig, digital“
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat mit seinen EU-Amtskollegen, der Europäischen Kommission sowie Vertretern der Eisenbahnunternehmen über einen leistungsfähigen modernen europäischen Schienenverkehr beraten. Er stellte dabei das Konzept für einen „TransEuropExpress (TEE) 2.0“ vor. Außerdem wurde die „Berliner Erklärung“ verabschiedet, um den Schienengüterverkehr zu stärken.
Bundesverkehrsminister Scheuer: „Die Bahn macht Europa noch klima- und umweltfreundlicher. Gute Angebote können Lkw-Fahrten und Flüge ersetzen. Wir wollen den Schienengüterverkehr weiter stärken und dazu beitragen, die europäischen Metropolen mit Hochgeschwindigkeits- und Nachtzügen besser zu verbinden. Unser Konzept TransEuropExpress 2.0. setzt auf attraktive, schnelle und durchgehende Fernverkehre über Grenzen hinweg. Auf einen Europatakt für die Schiene. Das Ziel: Mit der Bahn besser durch Europa.'
TransEuropExpress (TEE) 2.0
Auf Initiative von Bundesminister Scheuer hat das BMVI das Konzept „TransEuropExpress (TEE) 2.0 erarbeitet. Damit können bestehende Zugverbindungen besser miteinander verknüpft werden. Auf Basis nationaler Taktverkehre und Verbindungen kann ein grenzüberschreitender Europa-Takt entstehen, mit Hochgeschwindigkeitszügen und Nachtzügen, die von den Unternehmen eigenwirtschaftlich betrieben werden können.
Beispiele: von Paris über Brüssel und Berlin nach Warschau. Oder von Berlin über Frankfurt, Straßburg und Lyon nach Barcelona.
Der Weg zum TEE 2.0.:
Enger Austausch der Mitgliedstaaten: Ziel ist, unter Moderation der Mitgliedsstaaten möglichst viele Unternehmen vom TEE-Konzept zu überzeugen und zum Mitmachen zu bewegen, damit noch während der deutschen Ratspräsidentschaft eine Absichtserklärung unterzeichnet werden kann.
Digitale Buchungsplattform: Über eine digitale Plattform sollen europäische Bahnverbindungen gebucht werden können. Die Deutsche Bahn und weitere europäische Eisenbahnunternehmen haben dazu bereits Vorschläge erarbeitet.
Europäisch einsetzbare Fahrzeuge: Fahrzeuge für den grenzüberschreitenden Verkehr sind teurer, als jene, die nur national einsetzbar sind (verschiedene Fahrstrom- und Zugsicherungssysteme; höhere Anforderung an Ausstattung). Deutschland setzt sich für ein entsprechendes EU-Förderprogramm ein.
Bundesverkehrsminister Scheuer: „Wir wollen klimafreundliches Reisen und einen sauberen Gütertransport ermöglichen. Die Vision ist: Keine Verbote, sondern jeder kann das passende Verkehrsmittel frei wählen. Die beste Möglichkeit gewinnt. Dieser Gedanke steckt auch in der Idee für den Trans-Europ-Express TEE 2.0. Wir wollen Zugverbindungen europaweit besser miteinander verknüpfen. Auf Basis nationaler Taktverkehre und Verbindungen kann so ein grenzüberschreitender Europatakt entstehen. Damit können Unternehmen Hochgeschwindigkeits- und Nachtzüge gezielt einsetzen und Bahnfahren wird auch für weite Strecken echt interessant.'
Berliner Erklärung
Mit der „Berliner Erklärung“ bekennt sich die deutsche Ratspräsidentschaft klar zum Schienengüterverkehr. Er soll weiter gestärkt werden, durch:
- die Digitale Automatische Kupplung,
- den weiteren Ausbau digitaler Leit- und Sicherungstechnik ERTMS/ETCS und digitaler Stellwerke
- den digitalen Datenaustausch bei Logistikprozessen und im Verkehrsmanagement,
- mehr Kapazität von Infrastrukturen und Terminals,
- bessere Interoperabilität,
- den Einsatz von 740 Meter langen Zügen,
- die weitere Stärkung des Kombinierten Verkehrs,
- wirksamen Lärmschutz an der Schiene, und
- gut ausgebildetes Personal.
Digitale Automatische Kupplung
Auch heute noch werden Güterwaggons mühsam per Hand mit Schraubenkupplungen miteinander verbunden. Aufwändige Arbeiten mit hohem Personaleinsatz sind notwendig, bis ein Güterzug abfahren kann.
Die „Digitale Automatische Kupplung“ kann hier zum Innovationstreiber werden. Güterzüge können dadurch leichter, schneller, effizienter und kostensparender zusammengestellt werden. Mithilfe von durchgehenden Strom-, Daten- und Druckluftleitungen zwischen den Waggons können zudem Prozesse automatisiert und digitalisiert werden.
Das BMVI hat ein Forschungsprojekt gestartet und mit 13 Mio. Euro gefördert, den „DAK-Demonstrator“. Dabei werden verschiedene Systeme in der Praxis getestet.
Durchgeführt wird es von einem internationalen Konsortium aus sechs Unternehmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich, angeführt von der Deutschen Bahn. Weitere Partner: SBB Cargo, Rail Cargo Austria sowie die Wagenhalter Ermewa, GATX Rail Europe und VTG. Laufzeit des Projekts: bis Ende 2022
Ziel des Projekts ist, in enger europäischer Abstimmung den flächendeckenden Einsatz dieser innovativen Technologie für den Schienengüterverkehr vorzubereiten.
Quelle: BMVI
BMVI, Deutschland, Europa, Eisenbahn, Vernetzung, Scheuer, Schienengipfel, Europäische Union, nachhaltig, digital, Umwelt, TransEuropExpress, Tee, Kupplung, Güterverkehr, Forschung







22.09.2020 (424 Klicks)
Strabag macht österreichischen Karawanken-Eisenbahntunnel für weitere 30 Jahre fit
- 8 km lange Röhre wird künftig nur noch eingleisig befahren
- Anpassung an neue Sicherheitsstandards ermöglicht Nutzung für weitere 30 Jahre
- Auftragsvolumen: € 68,4 Mio.
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22.09.2020 (514 Klicks)
Evonik und Siemens nutzen Kohlendioxid und Wasserstoff als Rohstoffe
Evonik und Siemens Energy haben gestern eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Versuchsanlage in Betrieb genommen, die Kohlendioxid und Wasser zur Herstellung von Chemikalien nutzt.
- Evonik und Siemens Energy nehmen Versuchsanlage in Betrieb
- Künstliche Photosynthese schließt Kohlendioxid-Kreislauf
- Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die verschiedenen Projektstufen mit mehr als 6 Mio. €
Evonik und Siemens Energy haben gestern eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Versuchsanlage in Betrieb genommen, die Kohlendioxid und Wasser zur Herstellung von Chemikalien nutzt. Die notwendige Energie liefert Strom aus erneuerbaren Quellen. Die Versuchsanlage steht in Marl im nördlichen Ruhrgebiet und soll mit ihrer innovativen Technologie der künstlichen Photosynthese zum Gelingen der Energiewende beitragen. Sie ist wesentlicher Teil der Forschungsprojekte Rheticus I und II, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 6,3 Millionen Euro gefördert werden.
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21.09.2020 (34 Klicks)
Versteinerte Bäume im Thüringer Wald: Forscherteam entschlüsselt fossile Mikrowelten
Paläontolog/innen des Museums für Naturkunde Chemnitz und der TU Bergakademie Freiberg führen aktuell in Manebach bei Ilmenau wissenschaftliche Grabungen durch. Dabei stießen sie auf 298 Millionen Jahre alte fossile Baumstämme, in denen Pflanzenzellen sowie Pilze und Ausscheidungen von Tieren erhalten wurden. Anhand der Funde erforscht das Team nun die Rolle der Mikroorganismen in der Evolution und Fossilisation von Pflanzen.
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24.09.2023
Brücke mit Widerlager aus geokunststoffbewehrter Erde (KBE) gewinnt Sonderpreis für klimaneutrales Bauen
Das Pilotprojekt der von Heitkamp patentierten Schnellbaubrücke mit KBE-Widerlager bei Emmerich hat den erstmalig vergebenen Nachhaltigkeitspreis des Deutschen Brückenbaupre...
24.09.2023
Der Mensch im Fokus, die Baustelle im Blick – Effizienter arbeiten mit digitalen Werkzeugen
Maßgeschneiderte digitale Werkzeuge zur Datenerfassung und -analyse schonen Personalressourcen, schaffen Freiräume für fachliche Kernaufgaben und verbessern die Ausführung.
...
24.09.2023
Erste Tübbingdichtung mit CE-Kennzeichnung
Der Tunnelbau stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit und Qualität der verwendeten Bauprodukte. Inmitten dieses anspruchsvollen Umfelds hat Sealable als Vorreiter einen bemerkenswerten Meil...
02.10.2023 - 04.10.2023
AFTES International Congress 2023
08.10.2023 - 13.10.2023
International Snow Science Workshop ISSW 2023
09.10.2023 - 14.10.2023
15th ISRM Congress 2023
10.10.2023 - 12.10.2023
5. Internationale Konferenz zum Baustoffrecycling (V. PRE)

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (135 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


Liederbuch für Berg- und Hüttenleute - das Original - modern überarbeitet!
11. Mai 2017 (2981 Klicks)
Das Liederbuch für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins ist wieder lieferbar. Die neue, 15. Auflage ist inhaltlich umfassend und modern überarbeitet. Im Auftritt bleibt es klassisch und ist hochwertig sowie langlebig verarbeitet. Dies ist die einzige authentische Neuauflage des originalen Liederbuchs für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins. Für zu Hause, den Knappenchor und die Kneipe.


13.09.2023 (368 Klicks)
Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat der LMBV: Neue Vorsitzende gewählt
In ihrer 105. Sitzung am 24.08.2023 in Merseburg wählten die Mitglieder ...


14.09.2023 (211 Klicks)
Rissbildung in der Zwischendecke des Gotthard-Straßentunnels – Spannungsumlagerungen im Berg Schadensursache
Seit Montagnachmittag laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren, damit der Tunnel...

15.09.2023 (201 Klicks)
SIKA: Änderungen in Verwaltungsrat und Konzernleitung - Neue Wachstumsstrategie 2028

05.09.2023 (180 Klicks)
Jens-Peter Lux neuer Präsident des Verbands Bergbau, Geologie und Umwelt e.V. (VBGU)
Der Verband Bergbau, Geologie und Umwelt (VBGU) bestellte am 8. August 2023 s...
