17.12.2020 (368 Klicks)
Meilenstein in Schweizer Grossprojekt Durchgangsbahnhof Luzern erreicht
Im Auftrag des Bundes plant die SBB einen viergleisigen Durchgangsbahnhof unter dem heutigen Bahnhof Luzern und die damit zusammenhängenden Projekte auf den Zufahrtsstrecken. Die SBB hat nun die Projektierungen beauftragt. Ebenfalls gestartet ist die Planung einer neuen Abstellanlage.
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15.12.2020 (393 Klicks)
Lithium aus dem Oberrheingraben für Batterien
Weltweit steigt der Bedarf an Lithium: Vor allem für die E-Mobilität ist der Rohstoff heiß begehrt. Um den tendenziell weiter steigenden Bedarf decken zu können, wird seit einigen Jahren auch die Produktion von Lithium aus Anlagen der Tiefengeothermie diskutiert, vereinzelt sind bereits Pilotprojekte in der Umsetzung – unter anderem im Oberrheingraben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert nun das Verbundprojekt UnLimited, bei dem die EnBW Energie Baden-Württemberg AG als Kooperationsführer gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und den Partnern BESTEC, HYDROSION und Universität Göttingen eine Pilotanlage im Geothermiekraftwerk in Bruchsal einrichten wird.
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15.12.2020 (390 Klicks)
Meilenstein für CCS-Projekt Greensand erreicht
- Reservoir für CO2 Lagerung in der dänischen Nordsee von unabhängiger Stelle zertifiziert
- CCS-Projekt Teil von Wintershall Deas Strategie für die Energiewende
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15.12.2020 (422 Klicks)
Plug&Play-Wasserstoffspeicher für Forschungsanlage in Schweden – Speicherlösung von Wystrach für ZEHTC-Projekt
Ein Projekt des Zero Emission Hydrogen Turbine Center (ZEHTC) in der schwedischen Region Östergötland demonstriert, wie ein zukunftsweisendes emissionsfreies und stabiles Energiesystem funktionieren kann. Das System umfasst eine Photovoltaikanlage, einen Elektrolyseur, einen Membrankompressor, einen Wasserstoffspeicher, eine Brennstoffzelle sowie Leitungen und Steuergeräte. Das Ensemble ist an eine Gasturbinen-Versuchsanlage angeschlossen.
Gasturbinen können relativ einfach von Erdgas auf erneuerbare Brennstoffe umgestellt werden. Zudem können sie schnell Ausgleichsenergie für die Phasen produzieren, in denen Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie schwächeln. Mit der ZEHTC-Anlage sollen die Steuerung und Optimierung komplexer Energiesysteme erforscht werden.
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15.12.2020 (604 Klicks)
70 Jahre im Dienst der Energieversorgungssicherheit – RAG Verkauf stellt Tätigkeiten ein
Fast sieben Jahrzehnte lang leistete die RAG Verkauf GmbH einen wesentlichen Beitrag zur Energiesicherheit in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte, deren letztes Kapitel zum Jahreswechsel endet. Am 31. Dezember 2020 – gut zwei Jahre nach der Stilllegung der letzten beiden RAG-Bergwerke – stellt auch der ehemalige Vermarkter heimischer Steinkohle und einst größte deutsche Kohlenimporteuer seine Tätigkeit ein – aber nicht, ohne der Belegschaft sowie einzelnen Geschäfts- und Produktfeldern den Weg in die Zukunft zu ebnen.
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15.12.2020 (350 Klicks)
Für den richtigen Drive im Wasserkraftwerk
- Tecdos Omega Drive im Stahlwasserbau: Der innovative Antrieb von RUD bewegt eine Rechenreinigungsanlage, die Schwemmgut entfernt. So können Wehranlage und Kraftwerk effizient arbeiten
140.000 m3 Aushub, 22.000 m3 verbauter Beton, rund 2.500 Tonnen Bewehrung und 25.000 Tonnen Wasserbausteine: Der Ersatzneubau des Wasserkraftwerks Danzermühl in Laakirchen (Oberösterreich) war und ist ein echtes Mammutprojekt. Dafür hatte der Bauherr Heinzel Energy 41 Millionen Euro und zweieinhalb Jahre Bauzeit investiert, bis das neue Kraftwerk an der Traun 2019 in Betrieb ging. Jetzt fließen 120 m3 Wasser pro Minute durch die beiden Turbinen und erzeugen so 44,8 GWh Strom. Das entspricht einem Jahresstrombedarf von gut 10.000 Haushalten. Überschüssiges Flusswasser hält eine Wehranlage zurück, Schwemmgut ein 240 m2 großer Rechen. Damit Wehr- und Kraftwerksanlage effizient arbeiten können, muss die Rechenfläche sauber gehalten werden. Dafür sorgt eine spezielle Rechenreinigungsanlage der Braun Maschinenfabrik. Angetrieben wird sie mit dem innovativen Ketten-Antriebssystem Tecdos Omega Drive von RUD.
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15.12.2020 (463 Klicks)
Bahn erteilt ersten Auftrag für Digitalen Knoten Stuttgart
Region profitiert von mehr und zuverlässigeren Angeboten im Nah- und Fernverkehr • DB-Vorstand Ronald Pofalla: „Reisende sind Gewinner“
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11.12.2020 (339 Klicks)
Bilanz 2020: Deutsche Bahn verbaut Rekordinvestitionen in Netz und Bahnhöfe
- DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Kürzere Bauzeiten und weniger Umwege entlasten unsere Fahrgäste“
- Bis 2030 eine Mrd. Euro für zusätzliche Bauweichen, Hilfsbrücken oder Behelfsbahnsteige
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11.12.2020 (370 Klicks)
Continental entwickelt sensorgestützten Inspektionsservice für Fördergurtsysteme
- Erkennung von Tragrollendefekten via Kamera und akustischer Signale ermöglicht vorausschauende Wartung und Identifikation von Schwachstellen, bevor der Schadensfall eintritt
- Digitale, KI-basierte Servicelösung ermöglicht datengestützte Fernüberwachung durch Drohnen und Mikrofone, vorausschauende Wartungseinheiten sowie schnelles, punktgenaues Handeln im Bedarfsfall
Das Technologieunternehmen Continental hat eine Servicelösung zur Überwachung von Fördergurtsystemen entwickelt, um Schwachstellen entlang einer Fördergurtstrecke frühzeitig zu identifizieren, bevor der Schadensfall einsetzt und ungeplante sowie kostenintensive Stillstandzeiten die Folge sind. Der neue technologiebasierte Ansatz, der im Inkubatorprogramm der unternehmenseigenen Start-up-Organisation Co-pace zum Prototypen entwickelt worden ist, bietet eine Kombination aus visueller sowie akustischer Inspektion und ermöglicht darüber hinaus eine effiziente datengestützte Planung von Wartungsintervallen; es ersetzt den konventionellen und zumeist sehr aufwendigen manuellen Prozess durch sensorgestützte Technologien, die die Inspektion präzisieren, den Überprüfungsaufwand reduzieren und eine vorausschauende Wartung ermöglichen.
Kameras und Mikrofone sorgen für valide Messergebnisse
Trag- bzw. Laufrollen sind wichtige Komponenten einer Fördergurtanlage und essenziell für den reibungslosen Transportverlauf. Auf einer mittelgroßen Anlage mit einer Fördergurtlänge von insgesamt 40 km läuft ebendieser Gurt auf etwa 120.000 Tragrollen. Rund 30 % der Betriebsausfälle von Fördergurtanlagen lassen sich auf Defekte an Tragrollen, die nicht rechtzeitig identifiziert werden konnten, zurückführen. Das neue Serviceangebot trägt diesem Umstand Rechnung. Es umfasst eine Hybridlösung, die unterschiedliche Anwendungsfälle und Streckenabschnitte berücksichtigt. Zum einen erfolgt die Inspektion bei offenen Streckenabläufen über den Luftweg mittels einer mit Infrarot- und RGB-Kamera ausgestatteten Drohne, die die Fördergurtanlage beidseitig überwacht. Sobald die Drohne die zu prüfende Strecke abgeflogen hat, kehrt sie zu einer autonomen Ladestation zurück, um die gesammelten Daten während des energiebezogenen Ladeprozesses über ein IoT-Modul (Internet of Things) in die dafür vorgesehene Cloud zu transferieren. Die Bilddaten werden mittels eines KI-gestützten (KI: Künstliche Intelligenz) Algorithmus verarbeitet und hinsichtlich detektierter Tragrollendefekte analysiert.
Zum anderen erfolgt die ständige Wartung in abgeschirmten Streckenbereichen oder Untertage-Anlagen über stationäre Mikrofone, die im Abstand von 20 bis 25 m installiert werden und mögliche Frequenzabweichungen bei den zahlreichen Tragrollen erfassen – die Audioaufnahme erfolgt zweimal täglich, die Daten werden in die benannte Cloud hochgeladen. Mithilfe eines weiteren KI-gestützten Algorithmus werden dann Ereignisse untersucht, die auf einen Tragrollenschaden hindeuten.
Datenbasierte Zustandsüberwachung ermöglicht bedarfsgerechte Serviceintervalle
„Herkömmliche und oftmals manuelle Inspektionsverfahren können aufgrund der Bandlänge oder örtlicher Gegebenheiten wie Streckenführung unter Tage und eingehauster Streckenabschnitte sehr zeitaufwendig, unpräzise oder gar gefährlich für den Servicemitarbeiter sein. Zudem erfolgt die Dokumentation häufig händisch und erfordert eine anschließende manuelle Eingabe in dafür vorgesehene Datensätze. Wartungsintervalle folgen zudem häufig einem festen Rotationsprinzip, sodass kurzfristige Maßnahmen zwecks Vermeidung von Anlagenausfällen nicht rechtzeitig vorgenommen werden können“, erklärt Clemens Panzer, der federführend an der Neuentwicklung beteiligt und Mitglied des interdisziplinär aufgestellten Projektteams ist. Eine sensorgestützte Inspektion hingegen ermöglicht eine datenbasierte Fernüberwachung des Systemzustands, sodass drohende Schäden frühzeitig erkannt und vermieden werden können. Ein weiterer Vorteil: „Die gesammelten Daten werden zukünftig automatisch digital über eine benutzerfreundliche Oberfläche bzw. Schnittstelle zur Verfügung gestellt. Sie sind permanent einsehbar und erlauben eine bedarfsgerechte Planung relevanter Servicezeiträume. Die Entwicklung des Anlagenzustandes über einen längeren Zeitraum kann mit den gespeicherten historischen Daten deutlich besser analysiert werden, und auch die voraussichtliche Lebensdauer der Komponenten lässt sich besser abschätzen.“
Bislang wurde die Lösung in ersten Feldversuchen erfolgreich getestet. Weitere Pilotprojekte mit potenziellen Interessenten sind geplant. Im Laufe des Jahres 2021 soll das System einsatzbereit sein. „Wir rechnen damit, dass im Laufe des nächsten Jahres eine einsatzfähige Softwarelösung für den zukünftigen Service bereitstehen wird“, sagt Panzer.
Prototypenentwicklung im unternehmenseigenen Inkubator
Der Inkubator der Start-up-Organisation Co-pace, lieferte das Umfeld zur schnellen Validierung technologie- und marktrelevanter Annahmen, die dem Konzept zugrunde liegen, sowie für erste Datensammlungen und Tests zur Erstellung des Prototyps. Dafür wurde die notwendige Expertise in einem interdisziplinären Team gebündelt, das die Durchführbarkeit, Machbarkeit und Attraktivität anhand von Daten, Experteninterviews und Kundenfeedback prüfte und die gewonnenen Erkenntnisse zwecks Produktoptimierung integrierte. So führte etwa die Aufnahme von Audiosignalen zu einem Analyseerfolg für Trag- und Laufrollen – ursprünglich war eine rein visuelle Inspektion geplant. Der Sprung von Konzept zu Prototyp konnte in nur zwei Monaten realisiert werden.
Quelle: Continental
Continental, Innovation, Fördertechnik, Gurtfördersystem, Monitoring, Wartung, Entwicklung, Pilotprojekte, Clemens Panzer, interdisziplinär, Drohne, Band, Servic, Kamera, Mikrofon







10.12.2020 (398 Klicks)
SMT Scharf AG erhält ersten Auftrag von Polymetal für Untertage-Elektrofahrzeuge
- Erster Auftrag in Höhe von insgesamt über 4 Mio. EUR verzeichnet
- Auslieferung von Untertage-LHDs und LKWs in 2021 vorgesehen
- Strategische Partnerschaft mit Polymetal zur Entwicklung von Untertage-Elektrofahrzeugen trägt erste Früchte
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Optimierung der Steinsalzgewinnung im Bergwerk Heilbronn durch Kombination von konventioneller und schneidender Abbautechnik
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Rohstoffversorgung für den Klimaschutz
06. Mai 2022 (2585 Klicks)
Klimaschutz kommt ohne Rohstoffe nicht aus. Daher ist deren Verfügbarkeit elementar. Der Russland-Ukraine-Krieg zeigt gerade die Verflechtung zwischen der Verfügbarkeit von Rohstoffen und dem Funktionieren unseres gesamten Wirtschaftssystems auf. Wie kann die Rohstoffversorgung rechtlich gesichert werden – international, europäisch und national? National haben wir den größten und schnellsten Einfluss. Die derzeitig anstehende Reform des Bergrechts muss der Tatsache Rechnung tragen, dass sichere Rohstoffe, auch und insbesondere heimische, essenziell für einen erfolgreichen Klimawandel sind.


RAG-Technikchronik - Buch 3: Technikentwicklung in der Vorleistung
27. September 2018 (10258 Klicks)
Das Buch 3 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Evolution der Vorleistung in den vergangenen 50 Jahren dar. Da sie den Zugang zur Lagerstätte schafft, ist sie die Grundvoraussetzung zur Gewinnung des Rohstoffs Kohle und bildet die Grundlage für den langfristig sicheren und leistungsfähigen Betrieb eines Bergwerks.


13.09.2023 (350 Klicks)
Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat der LMBV: Neue Vorsitzende gewählt
In ihrer 105. Sitzung am 24.08.2023 in Merseburg wählten die Mitglieder ...


30.08.2023 (267 Klicks)
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14.09.2023 (169 Klicks)
Rissbildung in der Zwischendecke des Gotthard-Straßentunnels – Spannungsumlagerungen im Berg Schadensursache
Seit Montagnachmittag laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren, damit der Tunnel...


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Jens-Peter Lux neuer Präsident des Verbands Bergbau, Geologie und Umwelt e.V. (VBGU)
Der Verband Bergbau, Geologie und Umwelt (VBGU) bestellte am 8. August 2023 s...
