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12.07.2023
China schränkt Ausfuhr von Germanium und Gallium ein - Gewinnung in Deutschland?

China schränkt Ausfuhr von Germanium und Gallium ein - Gewinnung in Deutschland? (Credits Hans / Pixabay)
Im Zuge der Eskalation des Handelskriegs mit den USA und Europa schränkt China die Ausfuhr von zwei Metallen ein. Der weltgrößte Abnehmer aus Sachsen schlägt Alarm, die Autobranche ist nervös.
Ab dem 1. August müssen chinesische Firmen für die Ausfuhr von Gallium- und Germanium-Produkten eine Lizenz beantragen. Die Exporteure müssen sie beim Handelsministerium beantragen, wenn sie mit dem Versand beginnen oder fortfahren wollen.
Beide Rohstoffe kommen in verschiedenen Branchen zum Einsatz, neben Auto und Telekommunikation beispielsweise auch in der Rüstungsindustrie. So findet sich Germanium unter anderem in Nachtsichtgeräten und generell in Glasfaserkabeln.
So weit ein knapper Auszug aus der Wirtschaftswoche, weiterzulesen unter dem angegebenen Link.
An anderer Stelle (EU-Recycling 12/2021) findet man weitere Überlegungen:
"Die Zinkkonzentrate der Westharz-Erze, insbesondere die des Rammelsberges, wiesen erhebliche Konzentrationen an Indium, Gallium und Germanium auf. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts gewann man diese Elemente aus Teilströmen beziehungsweise Rückständen der Verhüttung der Harzer Zinkkonzentrate in Oker. Hierzu wurde ein eigenes metallurgisches Werk eingerichtet: die Herzog Julius Hütte. Zur intensiven Gewinnung dieser Metalle unter Erzeugung von Reinstmetallen wurde Mitte der 1970er Jahre die SMA – Seltenmetallanlage (später PPM Pure Metals) gegründet. Mit Ende des Harzer Blei-Zink-Erz-Bergbaus 1988 endete diese Phase (seither beschäftigt sich PPM mit der Gewinnung von Indium, Gallium und Germanium aus anderen Quellen).
Entwicklung einer Abbauplanung
Der deutliche Preisanstieg für diese Sondermetalle in den letzten Jahren eröffnet Chancen, künftig aus alten Halden (oder Bergeteichmaterial) auch Indium, Gallium und Germanium rückzugewinnen. Daneben stellen die noch verbliebenen Inhalte an Bunt- und Edelmetallen (zu erwarten insbesondere aus den Feinstfraktionen der Entschlämmung) ein mit modernen Technologien prinzipiell separierbares Rohstoffpotential dar."
empfohlen: weiterlesen bei der Wirtschaftswoche







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