10.08.2023
Bundeskanzler Olaf Scholz bei SEALABLE in Thüringen – Know-how zu Abdichtung, Produktion und Austausch mit Geschäftsführung und Belegschaft im Fokus
Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte heute die mittelständische SEALABLE Solutions GmbH in Waltershausen in Thüringen. Das in Jahrzehnten gewonnene und weiterentwickelte Know-how und die Produktion von Profilbändern, z. B. zur Abdichtung von Tunneln mit Tübbingen, also Fertigteilen aus Beton, interessierten den Kanzler.

10.08.2023
Münster: Geomuseum an der WWU nach Umbau wiedereröffnet
- 2.300 Gesteine, Minerale, Fossilien und anderen Exponate erzählen eine Geschichte von Vulkanausbrüchen, Meteoriteneinschlägen und Änderungen des Klimas
Nach vielen Jahren des Umbaus und der Renovierung ist das Geomuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster seit heute (10. August) wieder geöffnet.

09.08.2023
SMT Scharf AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2023
- Konzernumsatz auf vorläufiger Basis bei 31,7 Mio. €
- Operatives Ergebnis (EBIT) von -1,8 Mio. €
- Neue Prognose 2023: Konzernumsatz von 73 Mio. € sowie ein EBIT von -3,3 Mio. € erwartet
Die SMT Scharf AG (WKN A3DRAE; ISIN DE000A3DRAE2), ein weltweit führender Anbieter für kundenindividuelle Transportlösungen und Logistiksysteme für den Untertagebergbau, hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Konzernumsatz von 31,7 Mio. EUR erzielt (H1 / 2022: 37,5 Mio. EUR).

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09.08.2023
NRW hat günstige Voraussetzungen für den Ausbau der Geothermie

NRW hat günstige Voraussetzungen für den Ausbau der Geothermie (Credits: Fraunhofer IEG)
Nordrhein-Westfalen will das Potenzial der Geothermie heben und damit einen wichtigen Schritt in Richtung klimaneutrale Industrieregion gehen. Der Landtag NRW bat das Fraunhofer IEG um eine Stellungnahme, zur Rolle von tiefer, mitteltiefer und oberflächennaher Geothermie in der Wärmewende des Landes. Anlässlich der gestrigen Sachverständigenanhörung im zuständigen Ausschuss unterstrich Fraunhofer IEG die günstigen geologischen Bedingungen für die Tiefengeothermie, aber auch die Markt-Hemmnisse, die nur politisches Handeln ausräumen kann.
Behinderung der Tiefen Geothermie
»Zwei zentrale Faktoren behindern den Ausbau der Tiefen Geothermie«, unterstreicht Rolf Bracke, Leiter des Fraunhofer IEG. »Das Fündigkeitsrisiko bei gleichzeitig erheblichen Investitionskosten für Projektentwickler sowie die unzureichende Datenlage zum tiefen Untergrund jenseits von 1.000 m.« Ein hohes Potenzial für die Wärmewende in einem der größten europäischen Ballungsräume stelle dagegen die Grubenwassernutzung und Wärmespeicherung im Steinkohlengebirge dar. Zur Beseitigung der Hemmnisse und Nutzung der Potenziale sei nun politisches Handeln angezeigt.
Hälfte des Energieumsatzes Deutschlands geht in die Wärmeversorgung
Die Hälfte des Energieumsatzes in Deutschland geht in die Wärmeversorgung von Gebäuden und Industrieprozessen. Doch noch immer ist der Anteil von alternativer Wärme bei unter 20 %. Die nachhaltige Geothermie hat genug Potenzial um den Wärmebedarf NRWs großteils zu decken. Erdwärme steht ganzjährig und verlässlich zur Verfügung, ist wetterunabhängig, CO2-frei und lokal. In Kombination mit Hochtemperaturwärmepumpen könnte Geothermie auch ein Viertel des Wärmebedarfes der Industrie decken, etwa in den Sektoren Nahrungsmittel, Papier, Zement, Gewächshaus oder Chemie. Vor allem in Süd-Deutschland arbeiten derzeit rund 40 geothermische Anlagen mit einer installierten Wärmeleistung von ca. 400 MW. Die Herstellungskosten liegen bei ca. 2-2,5 Mio. € pro installierter Leistung von 1 MW und die Erzeugungskosten bei wettbewerbsfähigen 30 €/MWh.
Masterplan Geothermie NRW sollte Optionen der geothermischen Nutzung adressieren und Ziele benennen
Aus Sicht der Fraunhofer IEG sollte ein ambitionierter »Masterplan Geothermie NRW« alle Optionen der geothermischen Nutzung adressieren und ambitionierte, landesbezogene Ausbauziele benennen. Ein Handlungsfeld eines solchen Masterplans ist sicherlich die Bildung einer verlässlichen Datengrundlage. Hier bietet sich eine Kombination aus den Methoden geophysikalische Erkundung und Tiefbohrung an, die den Kern einer landesweiten Explorationsstrategie bilden sollten. Die gewonnenen Rohdaten und Erkenntnisse sollen den Marktteilnehmer - etwa Projektentwicklern und Stadtwerken - unverzüglich digital zu Verfügung stehen.
Geothermie im öffentlichen Interesse
Da Geothermie im überragenden öffentlichen Interesse liegt, sollten Förder- und Finanzinstrumente des Landes das Fündigkeitsrisiko der oftmals mittelständigen Wärmeversorger senken. Solche Instrumente könnten das Erreichen der strategischen Ziele des Landes innerhalb der Wärmewende massiv beschleunigen.
Darüber hinaus können Vereinfachungen bzw. Bündelungen von Genehmigungsverfahren nach dem Wasser-, Umweltverträglichkeitsprüfungs-, Naturschutz- und im Vergaberecht Projekte wesentlich beschleunigen. Eine Option kann die Ausweisung sog. »Go-to-Gebiete« für Heiz(kraft)werke in der Landesentwicklungs- und Bauleitplanung sein.
Fachkräfteaufbau notwendig
Um den ambitionierten geothermischen Zubau gewährleisten zu können, müssen auch Fachkräfte- und Schulungskapazitäten entlang der gesamten Planungs-, Administrations- und Installationskette aufgebaut werden. Dem Anspruch des Industrielandes NRW auf Technologieführerschaft entsprechend sollten vorhandene Branchen und Unternehmen mit Schlüsseltechnologien der Geothermie durch gezielte Wirtschaftsförderungsmaßnahmen für den Transformationsprozess »Geothermische Wärmewende« gestärkt werden.
Quelle: Fraunhofer IEG







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Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der zweite Band behandelt die Staubbekämpfung und die technischen Maßnahmen im Arbeitsschutz.


04.11.2023 (230 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
