24.08.2023
Rohstoffsicherung in und für Europa - Neue Wege - Meggener Rohstofftage „on tour“ in Wolfach
Die Bedeutung der heimischen Rohstoffgewinnung steht unter anderem im Fokus der „Meggener Rohstofftage“ (MRT), die bereits zum neunten Mal von der Bildungsakademie des BDG Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e. V. ausgerichtet werden und dieses Mal vom 13.–15. September stattfinden. Das Besondere in diesem Jahr: Die MRT finden nicht in Meggen (Sauerland) statt,

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24.08.2023
SIKA: 10 Mio. Franken Fördermittel von der Stiftung Klimarappen für neue Betonrecycling-Technologie reCO2ver

SIKA: 10 Mio. Franken Fördermittel von der Stiftung Klimarappen für neue Betonrecycling-Technologie reCO2ver (Credits: SIKA)
Sikas innovative reCO2ver®-Technologie wird nun im Rahmen eines Klimaschutzprogramms gezielt gefördert. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Betonrecycling-Verfahren, das eine vollständige Verwertung von Altbeton ermöglicht und gleichzeitig CO2 bindet. Um den Einsatz der Technologie zu unterstützen, garantiert die Schweizer Stiftung Klimarappen den Kauf von CO2-Zertifikaten aus diesem Programm im Wert von anfänglich CHF 10 Millionen.
Fast 40 % der globalen CO2-Emissionen sind auf den Bau- und Gebäudesektor zurückzuführen. Jährlich werden weltweit rund 30 Mrd. t Beton hergestellt und die Nachfrage steigt weiter an. Das Bindemittel Zement und der Verbundwerkstoff Beton sind wichtige Baustoffe – ihre Produktion trägt allerdings zum Klimawandel bei. Schätzungen gehen davon aus, dass alleine die Zementindustrie für mehr als 8 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Mit reCO2ver hat Sika eine innovative Technologie entwickelt, die eine vollständige Wiederverwertung von Beton-Abbruchmaterial ermöglicht und in der Betonbranche einzigartig ist. reCO2ver ist eine von Sikas vielen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die darauf ausgerichtet sind, die Transformation der Bauindustrie zu mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben.
17'000 t CO2-Speicherung in Beton-Abbruchmaterial bis Ende 2030
Sikas reCO2ver-Technologie bereitet Altbeton nicht nur in die qualitativ hochwertigen Einzelteile Kies, Sand und Zementstein auf, sondern kann dank eines chemischen Verfahrens zusätzliches CO2 binden. Zirka 15 Kilogramm CO2 können pro Tonne Abbruchmaterial dauerhaft gespeichert werden. Darüber hinaus wird das im Prozess entstehende Zementsteinpulver durch Sika Additive in seiner Leistungsfähigkeit optimiert und kann so erneut als Zementersatz in der Betonproduktion eingesetzt werden. Seit Oktober 2021 ist eine Pilotanlage in der Schweiz in Betrieb – die Testphase wurde nun erfolgreich abgeschlossen.
Um den Klimamehrwert der reCO2ver-Anlagen standardisiert belegen zu können, entwickelt Sika gemeinsam mit South Pole ein Klimaschutzprogramm gemäss den Vorgaben des Schweizer Bundesamts für Umwelt (BAFU). Ein bedeutender Meilenstein in Bezug auf die Umsetzung und Verwendung dieser Technologie zur CO2-Abscheidung und -Speicherung wurde nun erreicht: Die Schweizer Stiftung Klimarappen garantiert den Kauf von CO2-Zertifikaten aus diesem Programm von anfänglich CHF 10 Mio. bis Ende 2030.
Die Implementierung der industriellen Anlagen ist zentraler Bestandteil des zertifizierten Klimaschutzprogramms. Bis Ende 2030 sollen so rund 17'000 Tonnen CO2 in Beton-Abbruchmaterial gespeichert werden. Dies entspricht ungefähr der CO2-Menge, die beim Bau von 850 Einfamilienhäusern aus Beton freigesetzt wird.
Philippe Jost, Head Construction Sika: «Mit unserer Innovationsstärke und unseren nachhaltigen Technologien ermöglich wir es unseren Kunden in der Bau- und Fahrzeugindustrie, ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern und den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit zu vollziehen. Wir freuen uns sehr, dass die reCO2ver-Technologie gezielt gefördert wird. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch das Programm einen grossen Mehrwert für die Baubranche, die Umwelt und für die nachfolgenden Generationen schaffen.»
Quelle SIKA







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