18.09.2023
Kalifornien: Klage gegen fünf der weltgrößten Ölfirmen - Wendepunkt für Big Oil?
Kalifornien hat fünf der weltgrößten Ölkonzerne auf Schadensersatz in Milliardenhöhe verklagt. Der Vorwurf: Irreführung der Menschen und Lügen beim Thema Klimawandel. Es ist ein Wendepunkt im Umgang mit Big Oil.

15.09.2023
Deutschland manövriert sich in den Sand-Engpass
Sand, Kies und Steine sind wahre Massenrohstoffe: Sie werden beim Wohnungs- und Straßenbau genutzt, bei der Gründung von Windkraftanlagen, in der Photovoltaik- und IT-Hardware-Produktion und in der Pharma- und Kosmetikbranche. Deutschland ist reich an Sand – dennoch kommt es wohl in einigen Regionen zu Engpässen. Ursächlich ist ein spezifisch deutsches Problem.

14.09.2023
Spatenstich für SuedLink Elbquerung (ElbX) – Tunnelbauwerk für Energiewende
Am 11. September 2023 fand der offizielle Baustart mit symbolischem Spatenstich für die Elbqquerung (ElbX) im Großprojekt SuedLink statt. Im Auftrag des führenden europäischen Übertragungsnetzbetreibers TenneT TSO GmbH realisiert die PORR mit ihren Leistungsbereichen Tunnelbau, Spezialtiefbau und Ingenieurbau die Untertunnelung der Elbe. Das Tunnelbauwerk stellt einen der anspruchsvollsten Projektabschnitte für den Bau der Stromtrasse SuedLink dar, die Windstrom aus dem Norden gen Süden transportieren soll.

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14.09.2023
Rissbildung in der Zwischendecke des Gotthard-Straßentunnels – Spannungsumlagerungen im Berg Schadensursache

Gotthard-Straßentunnel – Spannungsumlagerungen im Berg Schadensursache (Credits: ASTRA)
Seit Montagnachmittag laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren, damit der Tunnel noch diese Woche für den Verkehr geöffnet werden kann. Parallel dazu nimmt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) vertiefte Abklärungen zu den Schadensursachen vor. Das ASTRA kann bestätigen, dass Spannungsumlagerungen im lokalen Gebirge zu den Schäden geführt haben.
Gestern haben im Gotthard-Straßentunnel Sicherungsarbeiten an den benachbarten Deckenelementen stattgefunden. Diese Arbeiten dienten der Vorbereitung für den Einbau der Stahlkonstruktion. In der Nacht auf Mittwoch, 13. September 2023, wurden diese hergestellt. Nun erfolgten der Transport sowie der Einbau. Mit der Schließung der entstandenen Lücke in der Zwischendecke kann die Funktionalität des Abluftkanals bei Inbetriebnahme des Tunnels gewährleistet werden.
Die Bauarbeiten sind weiterhin auf Kurs. Das ASTRA geht daher nach wie vor davon aus, dass der Gotthard-Straßentunnel in dieser Woche wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Sobald der Termin bekannt ist, wird das ASTRA darüber informieren.
Ursache Spannungsumlagerungen
Mittlerweile ist die Ursache für die Rissbildung in der Zwischendecke abgeklärt: Spannungsumlagerungen im Gebirge haben lokal zu Druckveränderungen geführt und den Tunnel im betroffenen Abschnitt belastet. Dies hat zu Verschiebungen bzw. zum Riss in der Zwischendecke geführt. Den baulichen Zustand des Tunnels kann das ASTRA als Ursache ausschließen.
Spannungsumlagerungen im Gebirge können Bauwerke wie Tunnel stark belasten. Bereits 1985 kam es im Gotthard-Straßentunnel zu einem ähnlichen Schaden an einer Zwischendeckenplatte. Der Schaden war damals, fünf Jahre nach Eröffnung des Tunnels, ebenfalls auf Spannungsumlagerungen zurückzuführen.
Für Spannungsumlagerungen gibt es mehrere denkbare Möglichkeiten: Bewegungen und Bauarbeiten im Berg oder auch tektonische Einflüsse. Im Rahmen der Abklärungen steht das ASTRA unter anderem auch mit dem Schweizerischen Erdbebendienst der ETH Zürich im Austausch. Der Dienst hat am Sonntagnachmittag um ca. 16.10 Uhr ein seismisches Signal aufgezeichnet. Ob dieses Signal im Zusammenhang mit dem Ereignis im Tunnel steht, ist aktuell in Abklärung.
Bis diese Abklärungen abgeschlossen sind, bleiben die Vortriebsarbeiten im Berg in unmittelbarer Nähe zum Schadenereignis eingestellt.
Situation für die Verkehrsteilnehmenden
Bis zur Eröffnung wird der Verkehr weiterhin großräumig über die San Bernardino-Route (A 13), über die Gotthard-Passstrasse und über die Simplon-Route umgeleitet. Bauarbeiten, die auf der A13 bzw. auf der Simplon-Route für diese Woche geplant waren, wurden bereits am Sonntag verschoben. Zudem hat das ASTRA überprüft, die laufenden Baustellen am Simplon mit Ampelbetrieb kurzfristig einzustellen. Dies ist aus Sicherheitsgründen aber nicht möglich. Als Sofortmaßnahme wird bei den Baustellen anstelle der Ampel ein Verkehrsdienst eingesetzt.
Die Umleitung des Verkehrs ist auf diesen Routen spürbar. Insbesondere auf der A13 ist das Schwerverkehrsaufkommen markant höher. Der Schwerverkehr wird daher seit vorgestern dosiert. Zudem wurden die provisorischen Warteräume in Betrieb genommen.
Quelle: ASTRA







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