25.10.2023
RWE bietet Politik späteren Kohleausstieg an - Sicherheitspuffer für Energieversorgung
Der Energiekonzern RWE würde nach eigenen Angaben seine Braunkohle-Blöcke länger laufen lassen als bislang geplant, wenn die Bundesregierung eine solche Verlängerung befürwortet.

25.10.2023
Alternativen zu Stahl für den Verschleißschutz in Förderanlagen - Experteninterview
Stahl gilt als Material der Wahl, um Oberflächen in Förderanlagen für schwere Materialien gegen Verschleiß zu schützen. In der Praxis stößt Stahl jedoch in vielen Fällen an seine Grenzen. Rico Harting, Produktmanager bei REMA TIP TOP entwickelt seit vielen Jahren Lösungen für den effizienten und nachhaltigen Verschleißschutz in Förderanlagen. Im Interview erklärt er, welche alternativen Materialien für den Verschleißschutz in Frage kommen und wie moderne Verbundsysteme wie REMALOX HD dabei helfen, Instandsetzungs- und Wartungskosten zu reduzieren und Standzeiten deutlich zu erhöhen.

24.10.2023
Bauer India stellt tiefstes Schlitzwandelement bei U-Bahn-Projekt in Patna in Indien her
- Bauer Engineering India Private Limited mit Schlitzwandarbeiten für insgesamt vier Stationen sowie für einen Absenkschacht beim U-Bahnprojektin Millionenstadt Patna in Indien beauftragt
- Außergewöhnlicher Rekord bei Gründungsarbeiten aufgestellt: 75 m tiefstes Barrette-Element bei Metro Patna mit Hydraulikgreifer hergestellt
![]() | ![]() |
23.10.2023
BGL kritisiert: LKW-Mautverdoppelung verteuert Güter des täglichen Bedarfs

BGL kritisiert: LKW-Mautverdoppelung verteuert Güter des täglichen Bedarfs /Credits: Pixabay / Didgeman)
Der Deutsche Bundestag hat am Freitag ohne eine einzige Änderung einen Gesetzentwurf der Bundesregierung abgenickt, mit dem sich ab dem 1. Dezember 2023 die Lkw-Maut durch Einführung einer zusätzlichen CO2-Komponente annähernd verdoppelt. Damit belastet die Ampelkoalition die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft mit jährlich 7,6 Mrd. € inmitten einer Wirtschaftskrise.
Erstaunlicherweise verneint die Ampel, dass diese Milliardenbelastung zu spürbaren Kostensteigerungen führt, da die Mautkosten nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten der Endprodukte ausmachten. Aber dies ist eine Milchmädchen-Rechnung: 85 % aller Güter in Deutschland werden per Lkw transportiert, darunter viele Güter, die für den täglichen Bedarf unverzichtbar sind. Da Transportunternehmen am Standort Deutschland im europäischen Vergleich ohnehin mit hohen Kosten belastet sind und in einem harten und oft unlauteren Wettbewerb vor allem zu osteuropäischen Transportunternehmen stehen, müssen die Kosten im Zusammenhang mit der Mautverdoppelung weitergereicht werden – bis hin zum Endverbraucher. Faktisch kommt die Maut-Erhöhung damit einer verdeckten Steuererhöhung gleich, die jeden Haushalt zusätzlich treffen wird. Güter des täglichen Bedarfs, allen voran Lebensmittel können nicht per Bahn in den Supermarkt transportiert werden.
BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Die Ampel ist zur Belastung für ganz Deutschland geworden. Sie belastet die Gesellschaft inmitten der Krise mit jährlich über 7 Milliarden Euro und will es dann nicht einmal wahrhaben. Zusagen aus dem Koalitionsvertrag, die eine Doppelbelastung aus einer CO2-Maut und einer Abgabe über das Brennstoffemissionshandelsgesetz ausschließt, werden nicht eingehalten. Milliarden Mehreinnahmen werden nicht zielführend in die Straßen- und Ladeinfrastruktur reinvestiert, sondern zur Haushaltssanierung verwendet. Damit kann die Maut keine Lenkungswirkung entfalten. Eindrucksvoller kann man den drittgrößten Wirtschaftsbereich, die Logistikbranche, nicht an die Wand fahren.“
Olivier Kölsch, Geschäftsführer Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) e. V.: „Die klein- und mittelständisch geprägte deutsche Ernährungsindustrie hat mit stark gestiegenen Kosten zu kämpfen, die sich in höheren Preisen entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette widerspiegeln. Die aktuelle Erhöhung der Mautkosten befeuert die Kostenspirale für Lebensmittel und Getränke zusätzlich und das mehrfach, weil sowohl Rohstoffe als auch Produkte mehrmals transportiert werden müssen. Die damit verbundenen Mehrkosten können keinesfalls von den Lebensmittelherstellern allein aufgefangen werden! Die Mauterhöhung schmälert die Wettbewerbsfähigkeit der hierzulande produzierten Güter auf den internationalen Märkten und schwächt den Produktionsstandort Deutschland insgesamt. Zusätzlich belastend für die Unternehmen ist die extrem kurze Frist bis zum Inkrafttreten der neuen Mautsätze zum 1. Dezember 2023, die langfristige Kostenplanungen erschweren.“
Quelle: Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.
dazu: Stellungnahme zum Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung mautrechtlicher Vorschriften







23.10.2023
Verband BAUINDUSTRIE fordert von Politik neue Vergabepraxis: Nachhaltigkeit vor Billigpreis bei Bauaufträgen
BAUINDUSTRIE stellt Studie zu klimaverträglicher Vergabepraxis vor: Schattenpreismodell für CO2-Emissonen
Straße, Schiene, Wasserstraße – wie gelingt das klimaverträgliche Bauen unserer Verkehrsinfrastruktur?

05.11.2023
Nachhaltigkeit als Kriterium bei Vergabe von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen
Die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Vergabe von Baumaßnahmen zur Verkehrsinfrastruktur ist wesentlich zum Erreichen der Klimaschutzziele, aber eine große Herausforderung...
05.11.2023
Geogitterbewehrtes Dammbauwerk als temporäre Behelfsumfahrung
Baumaßnahmen zum Erhalt der Verkehrsinfrastruktur sind in vielfacher Hinsicht eine große gesellschaftliche Herausforderung. Bei Baumaßnahmen in bestehenden baulichen Anlagen unter ...
05.11.2023
Heißes Thema Tiefengeothermie – Potenzial und Handlungsansätze
Die Tiefengeothermie kann mindestens ein Viertel der in Deutschland erforderlichen Wärmeenergie bereitstellen. Aber um dieses Potenzial in naher Zukunft auszuschöpfen, muss ihr Ausbau besc...
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (587 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 5: Technikentwicklung in der Grubensicherheit - Band II
01. November 2020 (13008 Klicks)
Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der zweite Band behandelt die Staubbekämpfung und die technischen Maßnahmen im Arbeitsschutz.


04.11.2023 (230 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
