18.05.2022
Sika eröffnet neue Fabrik in Bolivien und verdoppelt Kapazität
Sika hat in Santa Cruz de la Sierra einen neuen Standort bezogen und verdoppelt damit die Produktionskapazität für Mörtel und Betonzusatzmittel in Bolivien. Mit dem neuen Werk in einem der wichtigsten industriellen Ballungszentren des Landes positioniert sich Sika für weiteres Wachstum im dynamischen bolivianischen Baumarkt.

18.05.2022
Schachtanlage Asse II: BGE kauft Grundstücke für geplante Abfallbehandlungsanlage und Zwischenlager
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) hat in diesen Wochen nach intensiven Verhandlungen die noch ausstehenden Grundstücke nördlich der Schachtanlage Asse II erworben. Auf den Flächen des sogenannten Kuhlagers soll nach aktuellen Planungen die für die Rückholung notwendige Abfallbehandlungsanlage entstehen.

![]() | Market-Place-4.0 BGE TECHNOLOGY GmbH |
17.05.2022
BASE-Fachdiskussion: Wie sicher sind Alternativen zur tiefengeologischen Endlagerung?

Das Fazit zur BASE-Fachdiskussion zog Jochen Ahlswede, Leiter der Abteilung Forschung und Internationales im Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Foto: BASE
Über alternative Entsorgungsoptionen für hochradioaktive Abfälle haben am 11. Mai 2022 rund 100 Teilnehmende bei einer öffentlichen Fachdiskussion des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) online und in Präsenz diskutiert. Grundlage war ein vom BASE initiiertes Forschungsprojekt zu diesem Thema. Das BASE hatte darüber hinaus ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft für die Fachdiskussion eingeladen.
Tiefengeologisches Endlager für Deutschland geplant
Deutschland sucht in einem gesetzlich festgelegten Verfahren einen Standort für ein unterirdisches Endlager in tiefen geologischen Schichten, um dort hochradioaktiven Abfall unterzubringen. Weltweit herrscht weitestgehend Konsens, dass diese Lagerung die sicherste Lösung im Umgang mit hochradioaktiven Hinterlassenschaften darstellt. Im Bereich der Forschung werden aber auch andere Arten der Entsorgung diskutiert. Bei der Fachdiskussion des BASE standen daher einige alternative Überlegungen wie die Bohrlochlagerung, die langfristige oberirdische Zwischenlagerung oder die Partitionierung und Transmutation im Fokus.
Grundlage war das vom BASE initiierte Forschungsprojekt „Verfolgung und Aufbereitung des Standes von Wissenschaft und Technik bei alternativen Entsorgungsoptionen für hochradioaktive Abfälle“, das derzeit vom Öko-Institut e.V. umgesetzt wird. Hintergrund ist, dass das BASE im Laufe der Endlagersuche mehrfach wissenschaftsbasierte Empfehlungen abgibt, ob und inwieweit mögliche Entsorgungsalternativen absehbar sind, welche eine grundlegende Kurskorrektur nötig machen würden. Das Forschungprojekt arbeitet den internationalen Stand von Wissenschaft und Technik für diese Optionen auf und bewertet ihre Bedeutsamkeit für die Abfälle in Deutschland.
Wie sicher wären Alternativen?
Im Rahmen der Fachdiskussion wurden die Projektergebnisse vorgestellt und intensiv diskutiert. Die Expertinnen und Experten waren sich weitestgehend einig, dass in den vergangenen Jahren bei einigen Technologien zwar kleinere Fortschritte erzielt wurden. So gibt es Weiterentwicklungen im Bereich der sogenannten Bohrlochlagerung, die eine Tiefenlagerung ohne Bau eines Bergwerks vorsieht. Keine der denkbaren Technologien ist aber derzeit technisch verfügbar. Im Hinblick auf die sogenannte Transmutation, also den Versuch, radioaktiven Abfall durch neuartige Atomreaktoren zu entsorgen, kann darüber hinaus auch festgehalten werden, dass diese Technologie ein Endlager nicht überflüssig machen würde.
Eine langfristige oberirdische Zwischenlagerung wiederum würde die Bürde der radioaktiven Abfälle nur auf die zukünftigen Generationen verschieben. Mehrfach wurde in der Diskussion hervorgehoben, dass der russische Angriff auf nukleare Anlagen in der Ukraine die Risiken einer langfristigen oberirdischen Lagerung radioaktiver Abfälle verdeutlicht. Fazit von Jochen Ahlswede, Leiter der BASE-Abteilung Forschung und Internationales: „Das BASE wird kontinuierlich den Stand der Wissenschaft im Hinblick auf Entsorgungsalternativen verfolgen. Aus heutiger Sicht stellt die tiefengeologische Endlagerung der hochradioaktiven Abfälle in einem Bergwerk die sicherste und schnellste Entsorgungslösung dar.“
Intensive Diskussion mit vielen Expert:innen
Neben dem Plenum nahmen auf dem Podium Prof. Dirk Bosbach vom Institut für Energie- und Klimaforschung, Forschungszentrum Jülich, Dr. Sophie Kuppler vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, Karlsruher Institut für Technologie, und Dr. Ulrich Harms vom Department 4 Geosysteme, Geoforschungszentrum Potsdam teil. Sie teilten ihre Einschätzungen und mögliche Perspektiven mit den Anwesenden. Für die Einführung zum BASE-Forschungsprojekt war Dr. Lena Maerten, Referentin des BASE-Fachgebiets Sicherheitsforschung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle, verantwortlich. Moderatorin der Veranstaltung war Dr. Christiane Stephan-Scherb, Referentin im BASE-Fachgebiet Sicherheitsforschung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle.
Quelle: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)







16.05.2022
xtonomy - Spin-off von Indurad - transformiert mobile Arbeitsmaschinen in autonom fahrende Systeme für den Einsatz in Bergbau und Industrie
xtonomy, ein Spin-off von indurad, transformiert mobile Arbeitsmaschinen durch den Einsatz von innovativen Software- und Sensorlösungen in autonom fahrende Systeme für den Einsatz in anspruchsvollen Bergbau- und Industrieumgebungen. Die Vision lautet: Autonomy Everywhere.

13.05.2022
SMT Scharf AG startet mit Umsatz- und Ergebnisanstieg in das Geschäftsjahr 2022
Die SMT Scharf AG (WKN 575198, ISIN DE0005751986), ein weltweit führender Anbieter für kundenindividuelle Transportlösungen und Logistiksysteme für den Untertagebergbau, ist trotz der erschwerten Rahmenbedingungen gut in das neue Geschäftsjahr 2022 gestartet.

05.11.2023
Mobilitäts- und Wärmewende im Fokus – oder Wendigkeit und Warm-up
Eine Mobilitäts- und Wärmewende schaffen wir und unsere Gesellschaften nicht im Handumdrehen, sondern nur mit viel Ausdauer. Mit der Fachexpertise unserer Branchen können und müs...
05.11.2023
Mobile Sicherung gegen Naturgefahren – Aufbau eines mobilen Schutzzauns mit Zaungästen auf Georadogelände
Am 28. September 2023 ging es auf dem Georadogelände in Sachsen um Sicherungsbauwerke gegen Naturgefahren, insbesondere Steinschlag und Murgänge. Die Trumer Schutzbauten GmbH stellte indoo...
05.11.2023
Perspektiven für die visuelle Inspektion von Tunneln mit fliegenden Drohnen
Die Inspektion von Tunneln ist unerlässlich, um die Sicherheit und Integrität dieser wichtigen Verkehrskorridore zu gewährleisten. Herkömmliche Methoden wie manuelle visuelle Inspektionen oder bodengestützte Sensoren können zeitaufwändig und potenziell gefährlich für das Personal sein. Der Einsatz von Flugdrohnen bzw. unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) ist eine sichere und effiziente Alternative für Tunnelinspektionen. ...
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024
23.01.2024 - 17:00
Internationaler Workshop über Frozen Soil Engineering

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (599 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 5: Technikentwicklung in der Grubensicherheit - Band I
27. September 2018 (13158 Klicks)
Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der erste Band beschäftigt sich mit den Themen Bewetterung, Klimatisierung, Gasbeherrschung, Wetterüberwachung, Gasausbruchs- und Gebirgsschlagverhütung.
