19.07.2022
BMDV legt Sofortprogramm zur Einhaltung der Klimaziele im Verkehrssektor vor
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat gemäß § 8 Absatz 1 Bundes-Klimaschutzgesetz ein Sofortprogramm zur Einhaltung der Klimaziele im Verkehrsbereich vorgelegt.

19.07.2022
30 Jahre Rechlin: Solmax Produktionsstandort feiert Jubiläum
Der kleine beschauliche Erholungsort Rechlin an der Mecklenburgischen Seenplatte in Deutschland ist in der Welt der Geokunststoffe bekannt. Millionen Quadratmeter an Kunststoffdichtungsbahnen, geosynthetischen Drainagematten- und Tondichtungsbahnen, viele Kilometer an Kunststoffprofilen und Spulen an Schweißdraht verlassen seit 30 Jahren das Werk in Rechlin. Die in Rechlin hergestellten Produkte werden weltweit zum Schutz der Umwelt eingesetzt und übernehmen geotechnische Funktionen wie Abdichten, Dränen und Schützen.

18.07.2022
Auftakt zum Raumordnungsverfahren zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II
Die Rückholung der radioaktiven Abfälle und unverzügliche Stilllegung der Schachtanlage Asse II im Landkreis Wolfenbüttel ist als „Lex Asse“ festgeschriebener Bestandteil des Atomgesetzes. Für die Bergung, Charakterisierung, Konditionierung und Zwischenlagerung der etwa 126.000 Fässer schwach- und mittelradioaktiven Mülls müssen ein neuer Schacht sowie eine Abfallbehandlungsanlage und Lagerhalle eingerichtet werden.

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18.07.2022
Biodiversität: Für Uhu und Eidechse treffen sich Naturgucker und Wissenschaft im Steinbruch
Der Abbau von mineralischen Rohstoffen wie Kies, Sand, Ton und Gips führt zu erheblichen Eingriffen in Ökosysteme. Doch bereits während der Gewinnung von Rohstoffen nutzen zahlreiche, auch seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten Abbaustätten – mit dem richtigen Management können diese Flächen sogar „Hotspots“ der Biodiversität werden.
- Kies, Sand, Gips: BMBF-Projekt untersucht, wie biologische Vielfalt beim Abbau von Rohstoffen gefördert werden kann
- Wie Unternehmen Biodiversitätsmanagement optimieren können: Baustoffbranche, Naturschutzbehörden, Wissenschaft und Naturschutzverbände entwickeln gemeinsam Maßnahmen
- Welche Maßnahmen fördern Biodiversität? Projekt führt systematisches Monitoring durch und beteiligt dabei ehrenamtliche Naturbeobachter*innen in Citizen-Science-Studie
Im transdisziplinären Forschungsprojekt „Ganzheitliches Biodiversitätsmanagement in der Baustoffindustrie: Strategien und Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt im Kontext des Rohstoffabbaus (GiBBS)“ erforschen das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB, Museum Koenig Bonn), das Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU), wie biologische Vielfalt schon während des Abbauprozesses gefördert werden kann. Ziel ist es, praxistaugliche Empfehlungen für ein ganzheitliches Biodiversitätsmanagement zu entwickeln. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Ob und wie die Betriebe Maßnahmen für die biologische Vielfalt ergreifen, dokumentieren und kommunizieren, ist bisher sehr unterschiedlich. In sieben Fallstudien untersucht das IÖW, wie sich ein ganzheitliches Biodiversitätsmanagement und -monitoring in der unternehmerischen Praxis verankern lässt und wie stark es sich auf die Artenvielfalt vor Ort auswirkt. „Wir wollen erreichen, dass fachlich fundierte Vorgehensweisen für die gesamte Branche entwickelt werden. Das ist wichtig, weil so weitere Unternehmen motiviert werden können, Biodiversität in ihrem Tagesgeschäft zu fördern. Zudem können Standards zu einer effektiveren Umsetzung von Maßnahmen und einem erleichterten Umgang mit fachlichen und rechtlichen Anforderungen führen“, erläutert Anneli Heinrich, Projektleiterin am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung.
Monitoring startet – Naturgucker*innen unterstützen
Damit Unternehmen geeignete Maßnahmen ergreifen können, ist es wichtig zu wissen, wie sich biologische Vielfalt in den Abbaustätten entwickelt. Ein zentraler Baustein des Biodiversitätsmanagements ist daher die Entwicklung eines systematischen Monitorings, das das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und das Institut für Landschaftsökologie der Universität Münster im Mai 2022 gestartet haben. Parallel zu den technisch aufwändigeren Methoden erforschen in einem Citizen-Science-Ansatz ehrenamtliche Naturbeobachter*innen mit Unterstützung des NABU die Artenvielfalt der Abbaustätten. Beobachtet werden relativ leicht zu erfassende ökologische Leitgruppen der Vögel, Amphibien, Schmetterlinge und Libellen. Gemeinsam mit dem Internetportal naturgucker.de entsteht eine Plattform zur Weiterbildung und Vernetzung von Beobachter*innen und Interessierten, auf der auch E-Learning-Kurse zur Artenvielfalt in Abbaustätten angeboten werden. „Der Schutz von Natur und Artenvielfalt kann nur gelingen, wenn wir alle Aspekte unserer Gesellschaft, inklusive der Industrie, biodiversitätsfreundlicher gestalten und Potenziale ausschöpfen. Und das können wir nur gemeinsam“, so Birte Brechlin vom NABU.
GiBBS – Forschungsprojekt bringt vielseitige Akteure an einen Tisch
Gemeinsam mit dem Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs), dem Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) und dem Bundesverband der Gipsindustrie initiiert das Team aus IÖW, LIB, WWU und NABU im Projektverlauf einen Branchendialog, um branchenweite Vereinbarungen zur Einführung eines Biodiversitätsmanagements in Unternehmen zu entwickeln. Ergänzend dazu bringen Naturschutzbehörden ihre Expertise zu verwaltungs- und naturschutzrechtlichen Fragen ein. Dabei werden neue Verfahren, Beispiele guter Praxis und Empfehlungen zur Anpassung verwaltungsrechtlicher Rahmenbedingungen vorgestellt und diskutiert. Das Projekt ist Teil der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) und wird im Programm Sozial-ökologische Forschung gefördert. Es läuft bis 2024.
Quelle: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)







16.07.2022
Installationsstart von Siemag Tecberg Fördertechnik in Sishanling Eisenerzbergwerk in Benxi, China
Anfang 2017 unterzeichneten Tianjin Siemag Tecberg Machinery Co., Ltd., die Tochterfirma der Siemag Tecberg GmbH aus Haiger (Deutschland), und die Benxi Longxin Mining Co., Ltd. , eine Konzerngesellschaft der Jianlong Group China, einen Liefervertrag für drei Sätze von Fördersystemen, aufgeteilt auf zwei Schächte des Eisenerzbergwerks Sishanling in der Nähe der Stadt Benxi in der Provinz Liaoning in China.

05.11.2023
GeoResources Zeitschrift 4-2023
Spezialthema: Mobilitäts- und Wärmewende im Fokus
Die GeoResources Zeitschrift 3-2023 widmet sich neben den Hauptthemengebieten Bergbau, Tunnelbau, Geotechnik und Energie dem Spezialthema: Fairness und Fachkräfte im Fokus.Anker
Der Z...
05.11.2023
Mobile Sicherung gegen Naturgefahren – Aufbau eines mobilen Schutzzauns mit Zaungästen auf Georadogelände
Am 28. September 2023 ging es auf dem Georadogelände in Sachsen um Sicherungsbauwerke gegen Naturgefahren, insbesondere Steinschlag und Murgänge. Die Trumer Schutzbauten GmbH stellte indoo...
05.11.2023
Flexible Sicherungsbauwerke gegen Steinschlag, Murgänge, Lawinen und Böschungsinstabilität – Restnutzungsdauer und Life Cycle
Flexible Sicherungssysteme haben sich seit Jahrzehnten zum Schutz gegen Steinschlag, Murgänge, Lawinen und Böschungsinstabilität bewährt. Die verfügbare Restnutzungsdauer so...
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (586 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 5: Technikentwicklung in der Grubensicherheit - Band II
01. November 2020 (13006 Klicks)
Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der zweite Band behandelt die Staubbekämpfung und die technischen Maßnahmen im Arbeitsschutz.


04.11.2023 (230 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
