06.09.2022
Führender Experte für geistiges Eigentum warnt davor, dass Mobilfunk-Patente auf die deutsche Industrie wie ein Abführungsvertrag wirken
Manager verstünden nicht, wie man mit ihnen strategisch Marktmacht aufbaut.

01.09.2022
Forschung am KIT: Materialrecycling - Aus alten Batterien werden neue
das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist maßgeblich an einem neuen Projekt zum Batterierecycling beteiligt: In „LiBinfinity“ erarbeiten Partner aus Forschung und Industrie ein ganzheitliches Konzept zur Wiederverwertung der Materialien von Lithium-Ionen-Batterien.

31.08.2022
Mehr Ruhe an Autobahnen: Lärmschutzwände aus vibroakustischen Metamaterialen sorgen für hocheffiziente Schallreduktion
Der Traum von mehr Ruhe für Mensch und Natur im Umfeld von Autobahnen könnte zukünftig dank einer gemeinsamen Entwicklung aus dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt und der ASFINAG, der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft in Österreich, Realität werden. Die Fraunhofer-Forscher haben einen Lärmschutz-Prototypen entwickelt, der zukünftig mehr Effizienz beim Schutz vor Schallwellen bietet.

![]() | Market-Place-4.0 Tomra Systems ASA Mikroman Maden A.Ş |
29.08.2022
Tomras Laser-Sortierer erschliessen neue Märkte für den Quarzbergbau-Betreiber Mikroman

From left Mehmet Özgün_Carolina Vargas, Serhat Saran, Nina Guzman and Ünver Kuscu (credits: TOMRA)
Das türkische Bergbauunternehmen Mikroman Maden A.Ş, das seit 1991 Quarz abbaut und verarbeitet, führte im Jahr 2018 zunächst an drei seiner Standorte sensorgestützte Sortiertechnologie ein. Es installierte drei leistungsstarke TOMRA PRO Secondary LASER Sortierer und erreichte auf diese Weise sein Ziel, die Qualität seiner Produkte und die Kapazität seiner Anlagen zu erhöhen. Im Werk Kula (Provinz Manisa), in dem eine äußerst präzise Sortierung der Mineralien erforderlich ist, wurde die COLOR- und LASER-Technologie von TOMRA kombiniert. Hier sollen optimale Ergebnisse und ein möglichst hoher Reinheitsgrad erzielt werden, gleichzeitig aber auch Produkte in unterschiedlichen Qualitäten hergestellt werden, um den spezifischen Anforderungen einer großen Bandbreite an Abnahmemärkten gerecht zu werden. Die gewählte Lösung hat seither durchgängig den in allen Kategorien gewünschten Qualitätsstandard erfüllt, die Produktivität gesteigert und die anfallenden Ausschussmengen entsprechend reduziert.
Die Zusammenarbeit mit TOMRA intensivierte sich mit der Expansion von Mikroman, und weitere COLOR- und LASER-Sortierer wurden installiert. Inzwischen sind es insgesamt 18 Maschinen, die auf vier Betriebe verteilt sind.
„Dank der Zusammenarbeit mit TOMRA und der sensorgestützten LASER- und COLOR-Sortiertechnologien konnten wir die Qualität und Leistung unserer Produktion erheblich verbessern“, sagt Serhat Saran, Chairman of the Board of Directors und General Manager von Mikroman. Das Unternehmen sah das Potenzial, zu expandieren und mithilfe dieser Lösungen neue Märkte zu erschließen: „Der Einsatz der LASER- und COLOR-Sortiersysteme ermöglichte es uns, sehr unterschiedliche Sektoren zu bedienen, indem wir die Qualität und chemische Zusammensetzung der mikronisierten und granulierten Produkte veränderten.“
Mikroman war mit den Ergebnissen der TOMRA PRO Secondary COLOR und LASER Sortierern zufrieden, die im Werk Kula bei größeren Partikeln erzielt wurden. Nun fragte Mikroman bei TOMRA eine Lösung an, mit der auch feinere Materialien sortiert und verwertet werden konnten.
Mikroman verarbeitete bislang ausschließlich Partikelgrößen über 15 mm mit einem PRO Tertiary COLOR-Sortierer. TOMRA installierte daher zunächst drei weitere Sortierer derselben Baureihe für feinere Partikel: zwei für das Sortieren von Partikeln im Größenbereich 2–4 mm und einen für Partikel im Größenbereich 4–10 mm. Diese entfernen farbige Verunreinigungen aus dem Material, das anschließend in einer Mikronisierungsanlage auf dem Gelände weiterverarbeitet wird. Diese Sortierer ermöglichen es Mikroman, sein Angebot zu diversifizieren und die unterschiedlichen Qualitäten, die in den verschiedenen von ihm bedienten Industriezweigen verlangt werden, auch in den kleineren Partikelgrößen anzubieten.
Andererseits wollte das Unternehmen die hohen mit der Laser-Technologie erzielten Reinheitsgrade auch für Körnungen unter 20 mm erreichen. Aber „zu diesem Zeitpunkt gab es den PRO Tertiary nur mit COLOR-Technologie. Daher arbeiteten wir an der Entwicklung eines neuen Produktes, bei dem die TOMRA Multi-Channel-Laser-Technologie in die PRO Tertiary Plattform integriert wurde“, erklärt Ines Hartwig, Leiterin Produktmanagement von TOMRA Mining. „Mit dieser Lösung können auch weiße, nicht-quarzhaltige Verunreinigungen wie Schiefer, Feldspat und Calcit erkannt und aussortiert werden, sodass wir ein reinweißes, hochwertiges Quarz-Produkt erhalten.“
In enger Zusammenarbeit mit Mikroman entwickelte TOMRA den neuen PRO Tertiary LASER-Sortierer und testete ihn ausgiebig. Serhat Saran hierzu: „Wir sind vorgegangen, als wären unsere F&E-Abteilung und die von TOMRA eine einzige Einheit.“ „Dadurch, dass wir alle von TOMRA angebotenen Partikelgrößen nach Farbe und chemischer Zusammensetzung sortieren können, sind wir zum Branchenführer aufgestiegen und haben mit 65 % einen großen Anteil an den Exporten in die ganze Welt und den Inlandsverkäufen in der Türkei“, meint Serhat Saran.
„Der Einsatz der TOMRA Technologie gibt uns die Sicherheit, unseren Kunden ein homogenes und hochwertiges Produkt zusichern zu können“, sagt Ünver Kuşçu, Project Manager bei Mikroman.
Ines Hartwig ergänzt: „Da Mikroman die LASER-Technologie bereits für größere Körnungen einsetzte und ihre Vorteile im Vergleich zu den COLOR-Sortierern kannte, bot es sich schlichtweg an, dieses Produkt gemeinsam zu entwickeln, zu konzipieren und in der Praxis zu testen. Mikroman stellte uns aus Produkten und Ausschuss stammendes Referenzmaterial für kleine Partikelgrößen zur Verfügung – also exakt das zu sortierende Material – und unser Konstruktionsteam entwickelte die neue Maschine. Unterstützt wurde es dabei von Markus Dehler, dem Leiter des TOMRA Mining Test Centers.”
Source: TOMRA/Alarcon & Harris







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