11.11.2022
Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH (IAB) in Vorauswahl zum XXV. Innovationspreis Thüringen 2022
Das IAB (Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH) wurde für einen kabellosen Gebirgsdrucksensor für die Langzeit-Überwachung stillgelegter Bergwerksstollen nominiert.

![]() | ![]() |
11.11.2022
DGGV unterstützt: Umweltfreundliche Erdgasgewinnung in Deutschland unter Einsatz des Fracking-Verfahrens
Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologischen Vereinigung (DGGV) unterstützen umweltfreundliche Erdgasgewinnung in Deutschland unter Einsatz des Fracking-Verfahrens
Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung e.V. (DGGV) unterstützen die Forderung, die Nutzung von heimischem Erdgas umgehend auszubauen. Hierzu sollte auch Fracking ermöglicht werden, das nach dem gegenwärtigen Stand der Technik und bei konsequenter Anwendung der hohen deutschen Umweltstandards technisch beherrschbar und aufgrund eines geringeren CO2-Fußabdrucks umweltfreundlicher als LNG Import ist.
Erdgas ist ein zurzeit noch unverzichtbarer Energieträger und Rohstoff, der für die Hälfte der deutschen Bevölkerung zum Heizen von Wohnraum verwendet wird. Außerdem dient Erdgas dazu, die kurzfristigen Schwankungen aus der Erzeugung erneuerbarer Energien (Windenergie bei Flaute, Photovoltaik während der Dunkelphasen, etc.) gegenüber anfallendem Bedarf auszugleichen. Einen hohen Anteil an Erdgas verbraucht auch die Chemische Industrie für die Herstellung von Düngemitteln und Kunststoffen.
Durch die gegenwärtigen internationalen Spannungen infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die damit verbundenen Lieferstopps russischen Erdgases nach Deutschland sind die Erdgaskosten stark gestiegen; zudem ist es nötig, Bezugsquellen zu diversifizieren. Die Nutzung des vor allem aus Nordamerika eingeführten LNG ist die zurzeit am meisten diskutierte Alternative im Gasenergieportfolio der Bundesrepublik Deutschland. Auch dieses LNG wird größtenteils durch Fracking in den USA gewonnen. Zur Verflüssigung von LNG werden dann bis zu 20% der transportierten Energie benötigt, sodass importiertes LNG im Vergleich zu heimischem Erdgas mit einem höheren CO2-Fussabdruck einhergeht.
Die Geowissenschaftler der DGGV betonen, dass sie das Fracking-Verfahren, wie es in Deutschland bereits vielfach erfolgreich durchgeführt wurde in Kombination mit der vorhandenen Geo-Expertise zu Untergrundressourcen, als nachhaltig durchführbar für die Umwelt ansehen. In Deutschland werden Mindesttiefen von mehr als 1000 m unter der Erdoberfläche als unbedenklich für die Anwendung des Fracking-Verfahrens angesehen. Die deutschen Erdgaslager, beispielhaft seien hier die großen Vorkommen im Untergrund Niedersachsens genannt, liegen in noch größeren Tiefen von bis zu 4000 m.
In der Zulassung der heimischen Erdgasförderung liegt eine große Chance, die immer noch existierenden Abhängigkeiten von ausländischen Energielieferungen zu reduzieren und Erdgas nach höchsten Umweltstandards zu gewinnen. Erstes heimisches Erdgas könnte bereits 6 Monate nach der Bohrung gefördert werden. Die Bundesregierung wird deswegen aufgefordert, das Gutachten der Expertenkommission zu diskutieren, das Fracking-Moratorium aufzuheben und die Förderung von neuen Erdgasquellen in Deutschland so schnell es geht zu ermöglichen.
Quelle: DGGV
weitere Informationen







10.11.2022
Neubaustrecke Wendlingen-Ulm: Letzte Vorbereitungen für Inbetriebnahme
Neue Schnellfahrstrecke bereits komplett fertiggestellt • Lokführer:innen absolvieren Trainingsfahrten • Reisezeit zwischen Stuttgart und München verkürzt sich ab 11. Dezember um rund 15 Minuten

10.11.2022
Deutsche Bahn übernimmt Betrieb auf neuem Hochgeschwindigkeitsnetz in Ägypten
DB International Operations erhält Auftrag für Betrieb und Instandhaltung des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes in Ägypten • Niko Warbanoff, CEO der DB E.C.O. Group: Millionen Menschen erhalten Zugang zu klimafreundlicher Schiene • Erwirtschaftete Gewinne fließen in deutsche Schiene

05.11.2023
GeoResources Zeitschrift 4-2023
Spezialthema: Mobilitäts- und Wärmewende im Fokus
Die GeoResources Zeitschrift 3-2023 widmet sich neben den Hauptthemengebieten Bergbau, Tunnelbau, Geotechnik und Energie dem Spezialthema: Fairness und Fachkräfte im Fokus.Anker
Der Z...
05.11.2023
Nachhaltigkeit als Kriterium bei Vergabe von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen
Die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Vergabe von Baumaßnahmen zur Verkehrsinfrastruktur ist wesentlich zum Erreichen der Klimaschutzziele, aber eine große Herausforderung...
05.11.2023
Mobile Sicherung gegen Naturgefahren – Aufbau eines mobilen Schutzzauns mit Zaungästen auf Georadogelände
Am 28. September 2023 ging es auf dem Georadogelände in Sachsen um Sicherungsbauwerke gegen Naturgefahren, insbesondere Steinschlag und Murgänge. Die Trumer Schutzbauten GmbH stellte indoo...
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (597 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 4: Technikentwicklung in der Logistik
27. Dezember 2018 (13090 Klicks)
Das Buch 4 der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ zeigt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte im Bereich Logistik der RAG. Die Logistik unter Tage wurde durch die flächige Entwicklung des Steinkohlenbergbaus, z.B. durch Anschluss- oder Verbundbergwerke, und die Zunahme der Gewinnungsteufe vor erhebliche Herausforderungen gestellt.


04.11.2023 (247 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
