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Eine protonische keramische Brennstoffzelle (PCFC) mit "Rekordleistung" haben Forscher der Hong Kong University of Science and Technology (HKUST) entwickelt. Unter PCFC versteht man Brennstoffzellen, die auf einem keramischen festen Elektrolytmaterial basieren, das Protonen von Anode zu Kathode leitet. Entscheidend für den Erfolg war die Entwicklung eines Kathodenmaterials auf Eisenbasis.

18.11.2022
Geothermie macht Wärme zum Heimatprodukt
Fraunhofer IEG und Stadtwerke Münster stellen nächste Schritte für Tiefe Geothermie vor. Um das noch grobe Bild vom Untergrund weiter zu verfeinern planen die Stadtwerke eine weitere seismische Untersuchung Ende kommenden Jahres.

17.11.2022
COP27: Keine Klimarettung ohne Ressourcenwende
UN-Wissenschaftlerinnen und UN-Wissenschaftler machen bei Side Event des BMUV in Sharm El-Sheikh auf Bedeutung einer nachhaltigen Ressourcennutzung für die Lösung der planetaren Dreifachkrise aufmerksam

17.11.2022
Feuchtgebiete weltweit besser schützen und wiederherstellen
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17.11.2022
Jubiläum Kraftwerk Amsteg: 100 Jahre Bahnstrom aus Kanton Uri für gesamte Schweiz

100. Geburtstag des Kraftwerks Amsteg: Die Mitarbeitenden feierten am 28. Oktober 2022 mit der SBB-Spitze, der Urner Politik und Behörden. (Credits: SBB CFF FFS)
Das Wasserkraftwerk Amsteg erzeugt rund 20 Prozent des gesamten Schweizer Bahnstroms und gehört zu den wichtigsten Kraftwerken der SBB. Im Oktober 2022 feierte es sein 100-Jahr-Jubiläum. Die SBB möchte die Wasserkraft auch in Zukunft in starker Partnerschaft mit dem Kanton Uri weiterentwickeln.
Von 1918 bis 1922 hat die SBB in Amsteg das damals größte Wasserkraftwerk der Schweiz gebaut. Es spielte zusammen mit dem Kraftwerk Ritom im Tessin eine bedeutende Rolle bei der Elektrifizierung der Gotthardstrecke und ist aufgrund des Neubaus im Jahre 1998 noch heute das größte Kraftwerk im Kanton. Dieses Jahr feiert das Kraftwerk Amsteg sein 100-Jahr-Jubiläum seit der Inbetriebnahme. Das Kraftwerk Amsteg ist ein Wasserkraftwerk an der Reuss im Kanton Uri. Es bildet zusammen mit den Anlagen in Göschenen und Wassen die Reusskaskade, welche ungefähr 40 Prozent des gesamten Bahnstrombedarfs der SBB erzeugt. Das Kraftwerk Amsteg allein deckt rund 20 Prozent des gesamten Bahnstroms für den Schweizer Schienenverkehr ab und gehört somit zu den wichtigsten Kraftwerken der SBB.
Das Jubiläum fällt in eine Zeit, in der das Energiethema große Aufmerksamkeit erlangt. Die drohende Energiemangellage beschäftigt auch die SBB und die gesamte ÖV-Branche. Die SBB ist die größte Stromverbraucherin in der Schweiz und fährt mit 90 Prozent Anteil Wasserkraft aus ihren acht Kraftwerken. Umso wichtiger ist es, dass sie ihre Energieversorgung weiterhin und langfristig zu einem wesentlichen Teil selbst sicherstellen und so die Bahnstromversorgung zuverlässig und wirtschaftlich gewährleisten kann.
Die Wasserkraft ist fest verankert im Kanton Uri. Die SBB möchte deshalb auch in Zukunft die Wasserkraft in starker Partnerschaft mit dem Kanton weiterentwickeln und stützt damit das übergeordnete Bundesinteresse zum Ausbau der Wasserkraft.
Bahnstrom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie bis 2025
Die SBB fährt mit 90 Prozent Anteil Wasserkraft – mehrheitlich aus eigenen Kraftwerken. Damit gehört die SBB bereits heute zu den ökologisch vorbildlichen Bahnen Europas. Die SBB hat den Umstieg auf Bahnstrom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie per 2025 beschlossen und unterstützt damit die Energiestrategie 2050 des Bundes.
100-Jahr-Jubiläum Kraftwerk Amsteg
Das Kraftwerk Amsteg gehört zu 90 Prozent der SBB und zu 10 Prozent dem Kanton Uri. Den 100. Geburtstag feierte das Kraftwerk mit einem Jubiläumsanlass am 28. Oktober 2022. Eingeladen waren alle Mitarbeitenden des Kraftwerks, anwesend waren zudem zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Uri und der SBB:
- Vincent Ducrot, CEO SBB: „Die SBB ist überzeugt, dass die nachhaltige Bahn ein wichtiger Schlüssel ist für die Bewältigung der künftigen Herausforderungen. Dabei ist sie langfristig angewiesen auf Wasserkraft."
- Joëlle Hars, Leiterin SBB Energie: „Die SBB ist dankbar, dass sie die wertvollen natürlichen Wasserressourcen seit über 100 Jahren im Kanton Uri zur Versorgung der Eisenbahn nutzen darf."
- Urs Janett, Landammann Kanton Uri: „In bewegten Zeiten sind wir gefordert, alte Partnerschaften zu pflegen und uns gegenseitig beizustehen. Uri und die anderen Gebirgskantone sind das Wasserschloss, das uns in die Energiezukunft führen soll."
Quelle: SBB







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