29.12.2022
Neuer Motorgrader praxisgerecht ausgerüstet und kostengünstig im Einsatz
Der neue Motorgrader Cat 120 GC kombiniert zuverlässige Leistung mit einfachem Betrieb und niedrigen Kosten pro Stunde.

29.12.2022
BGE will bis spätestens 2027 Bericht zu Standortregionen übermitteln
Bis 2027 soll Eingrenzung der Teilgebiete auf wenige Standortregionen abgeschlossen sein. Endlagersuche für Atommüll wird immer konkreter.

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28.12.2022
EU-Konfliktmineraleverordnung
Deutsche Kontrollstelle berichtet über mangelnde Erfüllung von Sorgfaltspflichten in Rohstofflieferketten
Mit Beginn des Jahres 2021 wurde die EU-Verordnung 2017/821 „zur Festlegung von Pflichten zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette für Unionseinführer von Zinn, Tantal, Wolfram, deren Erzen und Gold aus Konflikt- und Hochrisikogebieten“ wirksam. Die sogenannte „EU-Konfliktmineraleverordnung“ zielt darauf ab, die Finanzierung von Konflikten und die Verletzungen von Menschenrechten bei Abbau, Weiterverarbeitung und Handel von Rohstoffen entlang der Lieferkette einzudämmen.
Bei der Umsetzung der EU-Verordnung in Deutschland gibt es bisher allerdings erhebliche Mängel. Darauf verweist die Deutsche Kontrollstelle EU-Sorgfaltspflichten in Rohstofflieferketten (DEKSOR), die Teil der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) ist, in ihrem ersten Kontrollbericht. „Der weit überwiegende Teil der deutschen Importeure ist seinen Sorgfaltspflichten innerhalb der Rohstofflieferketten für Zinn, Tantal, Wolfram, deren Erzen sowie Gold aus Konflikt- und Hochrisikogebieten bisher nicht ausreichend nachgekommen“, erklärt Matthias Baier, Leiter der DEKSOR. Die zuständige nationale Kontrollbehörde ist nach § 3 Abs. 5 des Mineralische-Rohstoffe-Sorgfaltspflichten-Gesetz (MinRohSorgG) verpflichtet, jährlich auf ihrer Internetseite einen Bericht über ihre Arbeit zu veröffentlichen. Dieser soll auf festgestellte Verstöße hinweisen und den von der Verordnung betroffenen Unternehmen als Orientierung dienen sowie gleichzeitig für mehr Transparenz bei der Umsetzung von Sorgfaltspflichten in Rohstofflieferketten sorgen.
Der von der DEKSOR veröffentlichte Bericht umfasst die bisherigen Tätigkeiten. So waren im Jahr 2021 zunächst noch umfangreiche Vorbereitungen für den Kontrollbetrieb erforderlich. Dazu gehörten die Auswertung von Zolldaten, die Überprüfung von Offenlegungspflichten, die Beratung betroffener Unternehmen sowie erste freiwillige Probekontrollen. 2022 begannen die ersten nachgelagerten Kontrollen. „Bereits im ersten Quartal 2022 mussten wir feststellen, dass mehr als 80 Prozent der 145 sorgfaltspflichtigen deutschen Importeure die geforderten Offenlegungspflichten nicht erfüllt hatten“, so DEKSOR-Leiter Baier.
Obwohl die DEKSOR in den Jahren 2020 und 2021 die von der Konfliktmineraleverordnung betroffenen Importeure im Rahmen zweier Anschreiben kontaktiert und auf die notwendigen Sorgfaltspflichten sowie insbesondere auf die mangelnde und verbesserungsbedürftige Erfüllung der Offenlegungspflichten hingewiesen hatte, wurden diese anschließend nur unzureichend erfüllt. Viele Unternehmen sind sich trotz der zahlreichen Informationsangebote, die von der DEKSOR gerade auch mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen bereitgestellt werden, ihrer gesetzlichen Sorgfaltspflichten gar nicht richtig bewusst.
Zudem stellte die DEKSOR fest, dass betroffene Unternehmen den Nachweis zur Erfüllung ihrer Sorgfaltspflicht oftmals auf externe und industrielle Systeme auszulagern versuchten, ohne die Risiken in der Lieferkette im Rahmen eines eigenen Risikomanagementsystems selbst zu bewerten und zu dokumentieren. Dies ist vor allem deshalb problematisch, da derzeit noch kein System von der EU-Kommission anerkannt ist. DEKSOR-Leiter Baier empfiehlt Unternehmen, ihre Anstrengungen auch aus eigenem Interesse zu verstärken: „Importeure, die ihren Sorgfaltspflichten gesetzeskonform nachkommen, verfügen über bessere Kenntnisse von Risiken in der Lieferkette und sind angesichts der aktuell krisenbedingt reduzierten Versorgungssicherheit besser gewappnet.“
Quelle: BGR







27.12.2022
Personalwechsel bei K+S - Gerd Kübler übernimmt Leitung des Verbundwerks Werra
An der Spitze des K+S-Verbundwerks Werra steht ein Wechsel an. Im Verlauf des ersten Quartals 2023 übernimmt Gerd Kübler, der bislang den Zentralbereich Bergbau, Geologie und Technik unter Tage führt, die Leitung des größten Standorts der K+S Gruppe und damit die Verantwortung für rund 4400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

26.12.2022
Strabag AG, Köln: Ralf Lüddemann und Thomas Nyhsen ab 1.1.2023 neu im Vorstand
Nachfolge von Jörg Rösler und Marcus Kaller, die neue Führungsfunktionen in der Strabag-Gruppe übernehmen
Doppelter Wechsel an der Spitze der deutschen Marktführerin im Verkehrswegebau: Der Aufsichtsrat der Strabag AG, Köln, hat Ralf Lüddemann (51) und Thomas Nyhsen (61) zum 1.1.2023 in den Vorstand berufen.

05.11.2023
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04.11.2023
Hebungen infolge von Grubenwasser- und Grundwasseranstieg – Erkenntnisse, Wissenstransfer, Forschungsthemen, Ergebnisse
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Das Pilotprojekt der von Heitkamp patentierten Schnellbaubrücke mit KBE-Widerlager bei Emmerich hat den erstmalig vergebenen Nachhaltigkeitspreis des Deutschen Brückenbaupre...
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Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
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54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024
23.01.2024 - 17:00
Internationaler Workshop über Frozen Soil Engineering

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (599 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 6: Management- und Bildungssysteme für technische Prozesse
02. April 2019 (13157 Klicks)
Das Buch 6 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklung der Management- und Bildungssysteme für technische Prozesse, also z.B. zur Effizienzsteigerung, zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz sowie zur Ausbildung und beruflichen Fortbildung, bei der RAG dar.
