03.02.2023
Baufortschritt für neue Öffi-Drehscheibe Matzleinsdorfer Platz der U2 in Wien
Die Bauarbeiten für Wiens größtes Klimaschutzprojekt nehmen weiter an Fahrt auf. Für den zukünftigen Öffi-Knoten U2xS Matzleinsdorfer Platz wurden im Schacht bei der Triester Straße bereits über 400 Meter Tunnel gebaut. Insgesamt 1.400 Meter werden im direkten Umfeld der Station gebaut, bevor im Sommer 2024 von hier aus die Tunnelvortriebsmaschine Richtung Reinprechtsdorfer Straße startet.

02.02.2023
Grauwacke Gestein des Jahres 2023 - überall in der Welt ein Begriff
Kennen Sie Begriffe aus dem Deutschen, die in den internationalen Sprachgebrauch übernommen wurden? „Kindergarten“, „Schnitzel“ und „Weltschmerz“ dürften die bekanntesten sein. Auch der altertümlich anmutende Name der Grauwacke, des Gesteins des Jahres 2023, wird weltweit fast unverändert in vielen Sprachen verwendet; so spricht man im Spanischen von grauvaca, im Englischen von greywacke (oder graywacke) und im Russischen von граувакка (grauvakka). Der Gesteinsname stammt aus dem Harz, wo er spätestens im 18. Jahrhundert nachweisbar ist. Eindeutig ist auch die sprachliche Verwandtschaft mit dem „Wackerstein“. Auch für Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832) war die Graue Wacke vom Harz 1783 ein Begriff.

02.02.2023
Vortriebsarbeiten im Baulos H71 Eisackunterquerung des Brenner Basistunnels abgeschlossen - Renaturierung begonnen
Nach Abschluss der Vortriebsarbeiten in allen Tunnelabschnitten des Bauloses Eisackunterquerung werden nun die Innenschalen der Tunnel fertiggestellt und die Außenflächen gestaltet.

![]() | ![]() |
02.02.2023
BVMB fordert „Dreifachwumms“ für schnelleres Bauen
Das neue Deutschland-Tempo? Bund tritt bei Beschleunigung von Genehmigungsverfahren auf der Stelle
„Unser Ziel ist es, die Verfahrensdauer mindestens zu halbieren.“ – so steht es im Koalitionsvertrag. Doch wo steht Deutschland wirklich? Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB), hat darauf eine klare Antwort: „Leider bleibt es weiterhin bei großen Luftblasen, obwohl wir hier maximalen Handlungsbedarf haben.“ Beim jüngsten Treffen des Koalitionsausschusses konnten sich die Vertreter der Bundesregierung erneut nicht einigen, wie sie das anvisierte Ziel umsetzen wollen und gingen ergebnislos auseinander.
„Planung und Genehmigungsverfahren seit Jahren der Flaschenhals beim Bauen“
„Das ist bitter“, kommentiert Gilka. „Bis zu einem erneuten Treffen der Koalitionäre Anfang März verlieren wir wieder wertvolle Zeit.“ Die BVMB kritisiert seit Jahren die langatmigen Planungs- und Genehmigungsverfahren als „Flaschenhals“ für die Umsetzung von dringend nötigen Bauvorhaben unter anderem im Bereich der öffentlichen Infrastruktur.
Die Ampel-Koalition hatte die Halbierung der Verfahrensdauer als Ziel in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen, Bundeskanzler Scholz verspricht das neue „Deutschland-Tempo“. „Passiert ist bis jetzt allerdings nicht wirklich viel“, zieht Michael Gilka eine Zwischenbilanz. „Wir verabschieden uns immer mehr von der Sachpolitik und zeitraubende ideologische Diskussionen stehen im Vordergrund.“
Zurzeit sind die Grünen nicht bereit, für eine Planungsbeschleunigung für neue Straßen ihr Einverständnis zu geben. Trotz des Kompromissangebotes des Verkehrsministers, bei dem zunächst die 4000 maroden Brücken auf Autobahnen schneller saniert, erweitert sowie Engpässe im Autobahnnetz beseitigt werden sollten.
Dreiklang aus Vorschriften, Personalausstattung und Digitalisierung
„Wir brauchen einen ‚Dreifachwumms‘, damit hier endlich was vorangeht“, bringt es Gilka mit einem Seitenhieb auf die von Bundeskanzler Scholz als „Doppelwumms“ bezeichneten Beschlüsse zu den Energiepreisen auf den Punkt: „Abläufe müssen beschleunigt, überbordende Rechtsvorschriften ausgeräumt, der Paragrafendschungel in den Bauvorschriften dringend gelichtet werden“, fordert Gilka. „Die öffentlichen Bauverwaltungen müssen mit ausreichend qualifiziertem Personal ausgestattet werden. Und die Behörden müssen endlich in Sachen Digitalisierung auf den Stand des 21. Jahrhunderts gebracht werden – und zwar ganz schnell!“
„Es geht doch, wie zwei bekannte Beispiele zeigen“, spielt Gilka auf das erste Flüssiggasterminal und die Tesla-Gigafactory an. „Hier liefen die Genehmigungsverfahren für deutsche Verhältnisse in geradezu rasender Geschwindigkeit ab. Das freut uns natürlich auf der einen Seite ungemein, dass das so schnell ging – andererseits fragen wir uns doch: Warum geht das hier plötzlich und bei normalen Straßen- oder Schienenbauten, die ebenso dringend sind, dauert es eine Ewigkeit?“
„Wenn die Fortschrittskoalition ihr Ziel einer Transformation zu nachhaltigen und innovativen Technologien und den Klimaschutz erreichen will, sollte sie endlich das Deutschland-Tempo umsetzen“, fordert Michael Gilka. „Tempo machen hat auch mit einem gelungenen Start zu tun.“
Quelle: BVMB Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V.







01.02.2023
Testbetrieb in Grube des Werks Werra – K+S erprobt Elektromobilität unter Tage
Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S testet den Einsatz von Elektromobilität in seinen deutschen Bergwerken. Neben der Alltagstauglichkeit und der Reichweite der Fahrzeuge werden derzeit in einer Grube des Verbundwerks Werra auch die Eignung der Ladeinfrastruktur und die Sicherheit unter Tage geprüft. Langfristig sollen in allen Bergwerken von K+S Elektrofahrzeuge die bisher dieselangetriebenen Fahrzeuge ersetzen.

05.11.2023
Nachhaltigkeit als Kriterium bei Vergabe von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen
Die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Vergabe von Baumaßnahmen zur Verkehrsinfrastruktur ist wesentlich zum Erreichen der Klimaschutzziele, aber eine große Herausforderung...
05.11.2023
Geogitterbewehrtes Dammbauwerk als temporäre Behelfsumfahrung
Baumaßnahmen zum Erhalt der Verkehrsinfrastruktur sind in vielfacher Hinsicht eine große gesellschaftliche Herausforderung. Bei Baumaßnahmen in bestehenden baulichen Anlagen unter ...
05.11.2023
Herausfordernder Einsatz unter Tage – Drucklufttrockner bewähren sich im Bergwerk
Der Energieträger Druckluft ist im Bergbau noch weit verbreitet. Er ist einfach anzuwenden und sehr sicher. Dabei belasten allerdings die klimatischen Bedingungen unter Tage die eingesetzte Tec...
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (597 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 4: Technikentwicklung in der Logistik
27. Dezember 2018 (13090 Klicks)
Das Buch 4 der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ zeigt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte im Bereich Logistik der RAG. Die Logistik unter Tage wurde durch die flächige Entwicklung des Steinkohlenbergbaus, z.B. durch Anschluss- oder Verbundbergwerke, und die Zunahme der Gewinnungsteufe vor erhebliche Herausforderungen gestellt.


04.11.2023 (247 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
