10.02.2023
BGR auf Mining Indaba in Kapstadt
Die BGR beteiligte sich auch in diesem Jahr an der größten Bergbaumesse Afrikas, der „Investing in African Mining Indaba“ in Kapstadt (Südafrika). So präsentierte die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der BGR auf der Messe ihr Informations- und Beratungsangebot im Deutschen Pavillon. Der durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützte Gemeinschaftsstand bot deutschen Unternehmen eine Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen.
Zudem war die BGR für drei Einzelveranstaltungen auf der Messe mitverantwortlich. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Rohstoffe und Bergbau der Auslandshandelskammer (AHK) Südliches Afrika richtete die BGR einen Thementag zur Kooperation zwischen Afrika und der EU im Rohstoffsektor aus. Im Fokus der Beiträge stand die Anforderung, die Versorgungssicherheit von Rohstoffen für die Energiewende durch verantwortungsbewusste Produktionsbedingungen vor Ort in den Bergbauländern sicherzustellen.

10.02.2023
Neues Förderangebot Erdsystemwissenschaften
50 Jahre nach den „Grenzen des Wachstums“ ermöglicht die VolkswagenStiftung der Wissenschaft wieder eine übergreifende Perspektive auf das System Erde. Ausgeschrieben werden Juniorprofessuren mit Tenure Track und einer Fördersumme von bis zu 1,5 Mio. Euro.

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10.02.2023
Forschungsförderung in Niedersachsen für den Kampf um kluge Köpfe

Forschungsförderung in Niedersachsen für den Kampf um kluge Köpfe (v.l.): Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz (Credits: MWK)
- Wissenschaftsminister Falko Mohrs stellt Agenda zukunft.niedersachsen vor
- Die Sonderdividende aus dem Börsengang der Porsche AG bietet nie dagewesenen finanziellen Spielraum, um Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre neu zu denken und neu aufzustellen
Aus der Sonderdividende stehen 576,3 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Dazu kommen die Erträge auf Aktien der Volkswagen AG, die auch weiterhin jährlich von der VolkswagenStiftung für die Förderung von Forschung und Lehre in Niedersachsen bewilligt werden.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs und der Generalsekretär der VolkswagenStiftung Dr. Georg Schütte haben die neue Zukunftsagenda für die Wissenschaft in Niedersachsen gemeinsam mit der Vorsitzenden der Landeshochschulkonferenz Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl in Hannover vorgestellt. Um der neuen Ausrichtung Rechnung zu tragen, bekommt das Förderprogramm den Namen „zukunft.niedersachsen“.
Ein Strategiebeirat mit herausragenden Forschenden begleitet dessen Umsetzung. Mitglieder sind: Prof. Dr. Cornelia Denz (Experimentalphysikerin und Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, Braunschweig), Prof. Dr. Kharim Khakzar (Elektrotechniker und Präsident der Hochschule Fulda), Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff (Professur für Energieinformatik und Vorstandsvorsitzender von OFFIS – Institut für Informatik, Universität Oldenburg), Prof. Dr. Beate Söntgen (Kunsthistorikerin, Leuphana Universität Lüneburg), Prof. Dr. Claudia Stockinger (Institut für deutsche Literatur, Humboldt Universität, Berlin), Prof. Dr. Stefan Treue (Neurowissenschaftler und Direktor des Deutschen Primatenzentrums, Göttingen).
Im Mittelpunkt der künftigen Ausrichtung stehen die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung.
Transformation
Auf der Grundlage der Beratung durch die Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen bilden wir thematische Schwerpunkte, die sich an den großen Transformationsthemen und an den Stärken und den Potenzialen der niedersächsischen Wissenschaft orientieren.
- Energie und Mobilitätswende
- Ressourcenschonendes Wirtschaften
- Gesundes Leben – gesunde Lebensräume
- Kompetenz und Wissen
Für das Entwicklungsfeld Transformation werden 300 Mio. Euro eingesetzt.
Digitalität
Es besteht die Chance, Niedersachsen als digitalen Wissenschaftsstandort von nationaler Bedeutung zu etablieren. Die Dachinitiative „Hochschule.digital Niedersachsen“ bietet dafür bereits eine landesweite Struktur zur Abstimmung und zum gemeinsamen Handeln aller niedersächsischen Hochschulen. Im Mittelpunkt der Förderung stehen Investitionen in zukunftsorientierte, digitale Lehr-, Lern- und Prüfungsformate. Forschungen im Feld von Künstlicher Intelligenz sowie das Forschungsdatenmanagement als Schlüsselressource für Wertschöpfung werden mit Anwendern in Wirtschaft, Verwaltung und Kultur verknüpft und gemeinsam gefördert.
Für das Entwicklungsfeld Digitalität werden in den kommenden Jahren 150 Mio. Euro eingesetzt.
Spitzenforschung
Niedersachsen will bei der Exzellenzstrategie wieder vorne mit dabei sein. Deshalb wird ein Sofortprogramm jene Universitätsstandorte in Niedersachsen unterstützen, die das Potenzial haben, mit herausragenden Forschungskonzepten auch im internationalen Wettbewerb zu überzeugen. Zudem werden auch in Zukunft Mittel bereitgestellt, um in definierten Feldern die besten Forschenden aus dem In- und Ausland nach Niedersachsen zu holen.
Für das Entwicklungsfeld Spitzenforschung werden 125 Mio. Euro eingesetzt.
Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur: „Wir setzen mit zukunft.niedersachsen das größte Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Landes auf. Die Wissenschaft hat in den verschiedenen Krisen der letzten Jahre deutlich gezeigt, welches außerordentliche Potenzial in ihr steckt und wie wichtig sie für eine nachhaltige, ökonomische und ökologische Entwicklung unserer demokratischen Gesellschaft ist. Um die Stärken und die Potenziale weiter zu entfalten, braucht es die besten und klügsten Köpfe und die bestmögliche Infrastruktur. Wir investieren deswegen massiv und nachhaltig in den Wissenschaftsstandort Niedersachsen in die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung. Der Auftrag lautet: Zukunft gestalten – zukunft.niedersachsen.“
Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung: „Niedersachsens Hochschulen haben unbestritten das Potenzial, zum treibenden Faktor für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Transformation des Landes zu werden. Ihnen eröffnen sich nun jene kreativen Freiräume, die nötig sind, um zukunftsgerichtete Profile und Verbünde abseits vom Mainstream zu entwickeln. Als Stiftung haben wir unsere Expertise für das neue Programm gern bereitgestellt. Jetzt sind wir bereit für die gemeinsame Umsetzung.“
Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz: „Der Auftrag „Zukunft gestalten“ steht für die niedersächsischen Hochschulen! Wir nehmen diesen auch zukünftig gerne an und freuen uns, dass wir durch zukunft.niedersachsen den lang erwarteten substanziellen Beitrag zur Umsetzung erhalten. Die ausgelobte Förderung ermöglicht die Entwicklung eines infrastrukturellen Fundaments in den Bereichen der Digitalität und der Spitzenforschung. Gleichermaßen besteht das Potenzial, noch expliziter in neuen Verbünden und intensiverem Wissenstransfer zu denken, um so in gemeinsamer Anstrengung einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation zu leisten. Die Förderung ist ein wichtiges Signal, das von den Hochschulen bereits sehnlichst erwartet wurde! Die in der LHK vertretenen Hochschulen werden als Partnerinnen der Politik und zentrale Akteurinnen bei der Umsetzung des Programms mitwirken. Das sind gute Nachrichten für die Wissenschaft in unserem Land.“
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur







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54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
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IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
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Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 4: Technikentwicklung in der Logistik
27. Dezember 2018 (13092 Klicks)
Das Buch 4 der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ zeigt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte im Bereich Logistik der RAG. Die Logistik unter Tage wurde durch die flächige Entwicklung des Steinkohlenbergbaus, z.B. durch Anschluss- oder Verbundbergwerke, und die Zunahme der Gewinnungsteufe vor erhebliche Herausforderungen gestellt.


04.11.2023 (247 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
