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21.03.2023 (108 Klicks)
Konferenz der UN am Weltwassertag – BGR arbeitet mit Partnerinstitutionen in Afrika am Ziel einer sicheren Wasserversorgung
Konferenz der UN am Weltwassertag – BGR arbeitet mit Partnerinstitutionen in Afrika am Ziel einer sicheren Wasserversorgung (Credits: BGR)
Am morgigen Weltwassertag beginnt in New York eine dreitägige Wasser-Konferenz der Vereinten Nationen (UN). Die Veranstaltung ist – nach 1977 – erst die zweite Konferenz zum Thema „Wasser“ auf UN-Ebene. In New York soll eine Zwischenbilanz der laufenden UN-Wasserdekade (2018-2028) gezogen werden. Auch die BGR beteiligt sich im Rahmen einer Delegation von Bundesumweltministerin Steffi Lemke an der Konferenz, bei der internationale Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft sowie von Entwicklungsbanken und Nichtregierungsorganisationen über das große Ziel einer sicheren Wasserversorgung für alle Menschen diskutieren werden.
Mehr als zwei Milliarden Menschen haben laut einem gemeinsamen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO und des UN-Kinderhilfswerks UNICEF keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser. Mehr als die Hälfte aller Menschen verfügt zudem über keine sichere Sanitärversorgung. Die Vereinten Nationen haben aus diesem Grund die „sichere Wasser- und Sanitärversorgung für alle“ zu einem ihrer insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) erklärt. Sie sollen bis zum Jahr 2030 global zu einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene beitragen.
Wie groß der Handlungsbedarf ist, zeigt sich in Afrika. In der Region südlich der Sahara haben 400 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Dürren, die sich in vielen Regionen Subsahara-Afrikas wiederholt ereignen, führen schnell zu Missernten und zu Hungersnöten. Obwohl viele Länder dieser Region über ausreichend oberflächennahe Grundwasserressourcen verfügen, werden bisher nur 5 % der landwirtschaftlichen Flächen in Subsahara-Afrika bewässert. „Die Nachhaltigkeitsziele einer sicheren Wasser- und Nahrungsmittelversorgung drohen in Subsahara-Afrika weit verfehlt zu werden“, sagt BGR-Präsident Prof. Dr. Ralph Watzel. Die BGR unterstützt deshalb im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in der Region Maßnahmen, mit denen das Potenzial vorhandener Grundwasserressourcen für die sozioökonomische Entwicklung noch stärker genutzt werden soll. „Häufig liegt das Problem nicht in der Verfügbarkeit von Wasser, sondern in der Erschließung der Ressourcen“, so der BGR-Präsident.
Neben fehlenden Grundwasserkenntnissen mangelt es auch an Kapazitäten im Brunnenbau. „Es gilt, Investitionen in die Entwicklung der vorhandenen Ressourcen zu mobilisieren, um eine nachhaltige Bewirtschaftung zu ermöglichen und damit einen Beitrag zur langfristigen Ernährungssicherheit zu gewährleisten“, betont Prof. Dr. Thomas Himmelsbach, bei der BGR Abteilungsleiter für „Grundwasser und Boden“. Die Abteilung unterstützt aktuell den afrikanischen Wasserministerrat (AMCOW) bei der Entwicklung eines strategischen Grundwasserprogramms mit dem Ziel, die Grundwasserressourcen für die Trinkwasserversorgung, Ernährungssicherung und sozioökonomische Entwicklung noch besser zu erschließen.
Die BGR ist bisher in Afrika in zahlreichen Projekten zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Grundwasservorkommen engagiert. Dazu gehören Einzelprojekte in Kamerun und Sambia sowie die Beratung der Tschadseebeckenkommission (zuständig für die Länder Tschad, Libyen, Niger, Nigeria, Kamerun und die Zentralafrikanische Republik), der Nigerbeckenbehörde und der Cuvelai Watercourse Commission (Angola und Namibia). „Wir suchen gemeinsam mit unseren afrikanischen Partnerinstitutionen nach passenden Lösungsansätzen für die vielfältigen Herausforderungen, um einen Beitrag für das Ziel einer sicheren Wasserversorgung zu leisten“, erklärt der BGR-Präsident.
Quelle: BGR
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