28.03.2023
Zeit- und ressourceneffiziente Sanierung der Autobahnsüdtangente in Kassel
Die Südtangente der A49 verläuft als Kasseler Stadtautobahn zwischen den Autobahnkreuzen Kassel-Mitte und Kassel-West und ist an die Autobahnen A 44 und A 7 angebunden. Auf der Strecke wird ein steigendes Verkehrsaufkommen erwartet, welchem die ohnehin sanierungsbedürftige Südtangente nicht mehr ge-wachsen ist. Ab März 2023 saniert und erneuert Wolff & Müller im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Nordwest den acht Kilometer langen Streckenabschnitt sowie die Anschlussstellen.

![]() | Market-Place-4.0 Liebherr |
27.03.2023
Liebherr-Remanufacturing im Bereich Erdbewegung und Materialumschlagtechnik: Kreislaufwirtschaft zur Ressourcenschonung und CO2-Einsparung

Liebherr-Remanufacturing im Bereich Erdbewegung und Materialumschlagtechnik: Kreislaufwirtschaft zur Ressourcenschonung und CO2-Einsparung (Credits: Liebherr)
Um die internationalen Klimaziele zu erreichen, müssen Volkswirtschaften weltweit ihre CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Das gilt auch für die Bau- und Baumaschinenindustrie. Liebherr arbeitet als einer der größten Hersteller von Baumaschinen intensiv an Lösungen zur Reduktion von Emissionen entlang des gesamten Lebenszyklus seiner Maschinen. Im Rahmen des Liebherr-Remanufacturing-Programms werden gebrauchte Komponenten von Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen zu neuwertigen Teilen aufgearbeitet. Dies spart nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Ressourcen und Energie, wodurch der CO2-Fußabdruck verringert werden kann. Liebherr baut sein Remanufacturing-Programm kontinuierlich aus und bietet neben Austauschkomponenten auch weitere Ausarbeitungsstufen an.
Um CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren, betrachtet Liebherr den gesamten Produktlebenszyklus seiner Maschinen. Denn neben dem reinen Maschinenbetrieb entstehen auch in den vor- und nachgelagerten Lebensphasen Treibhausgas-Emissionen, wie beispielsweise bei der Förderung von Ressourcen zur Maschinen- und Komponentenherstellung oder bei der Entsorgung am Ende ihres Nutzungszyklus.
Im Sinne einer nachhaltigen Materialkreislaufwirtschaft setzt Liebherr als OEM-Hersteller daher auf das eigens ins Leben gerufene Remanufacturing-Programm. Dabei werden gebrauchte Komponenten von Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen der Firmengruppe nach industriellen Standards für ein zweites Leben aufgearbeitet. Durch diesen Ansatz werden wertvolle (Primär-) Rohstoffe geschont, klimarelevante Emissionen infolge des Abbaus eingespart und somit ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Liebherr baut sein Angebot in diesem Bereich kontinuierlich aus und geht dabei speziell auf die Kundenbedürfnisse ein.
Ansatz für Materialkreislaufwirtschaft
Die gebrauchten Liebherr-Komponenten werden im Rahmen des Remanufaturing-Programms an unterschiedlichen Standorten aufgearbeitet. So bereitet das Liebherr-Werk in Ettlingen unter anderem Dieselmotoren, Hydraulikkomponenten oder Getriebe auf, die Liebherr-Electronics and Drives GmbH in Lindau und Biberach beispielsweise Elektronikkomponenten.
Bei den sogenannten Austauschkomponenten erhält der Kunde aufgearbeitete Komponenten nach neuesten, technischen Standards und mit OEM-Garantie. Die Altteile werden dazu zunächst komplett gereinigt und befundet. Dabei werden wichtige Funktions- und Tauglichkeitsprüfungen für die Weiterverwendung vorgenommen. Um eine Neuteilqualität sicherzustellen, werden bei der Wiedermontage alle Verschleißteile getauscht und nach OEM-Prüfprotokoll getestet. Erfüllt die Komponente nicht den Vorgaben, erfolgt eine Nachbearbeitung. Nach einer abschließenden Lackierung sind die Austauschkomponenten bereit für ein neues Leben und den nächsten Einsatz.
Austauschkomponenten können jederzeit über MyLiebherr oder den zuständigen Servicepartner bestellt werden. Die Liebherr-Logistikzentren sowie die lokalen ET-Lager der Liebherr-Servicepartner halten ständig aufgearbeitete Austauschkomponenten für Kunden bereit, so dass Komponenten schnell ersetzt werden können, Stillstandszeiten reduziert und somit die Verfügbarkeit der Maschinen sichergestellt ist.
Ökologische und ökonomische Vorteile dank Remanufacturing
Durch das Remanufacturing gebrauchter Austauschkomponenten können bis zu 75% Rohmaterial und Energie eingespart werden. Der CO2-Fußabdruck reduziert sich im Vergleich zur Neuteilfertigung um über 50%. Grund für die CO2-Einsparung besteht im Wesentlichen durch den Erhalt massereicher Bauteile aus Werkstoffen wie Stahl und Gusseisen. Indem etwa drei Viertel der Altteile nach entsprechender Reinigung und Aufarbeitung wiederverwendet werden können, gelangen sie erst gar nicht in den Schrott. Energieintensives Wiedereinschmelzen von Altmetall, ein gewisser Anteil der Primärerzeugung von Metallen und die aufwendige Herstellung neuer Bauteile entfallen. Der Transportaufwand für die Rückführung der Altteile im Straßengüterverkehr in Bezug auf den CO2-Fußabdruck ist durch die deutliche Einsparung bei Werkstoffen und Verarbeitungsaufwand von untergeordneter Bedeutung.
Neben den ökologischen Aspekten birgt das Remanufacturing-Programm auch ökonomische Vorteile. Je masse- und zahlreicher wiederverwendete Bauteile sind, desto größer sind auch die Kosteneinsparungen. Liebherr gibt diese direkt an seine Kunden weiter. Weitere Kosteneinsparungen für den Kunden ergeben sich wiederum durch die Zuführung seines Altteiles zum Remanufacturing-Programm. Anhand einfacher und leicht verständlicher Rücknahmekriterien kann auf der Homepage geprüft werden, ob das Altteil den Rücknahmekriterien entspricht. Sind die Vorgaben erfüllt, erhält der Kunde eine Rückerstattung.
Weiterentwicklung des Programms: Weitere Aufarbeitungsstufen und Prozessoptimierungen
Liebherr entwickelt sein Remanufacturing-Programm kontinuierlich weiter. So bietet Liebherr neben seinen bekannten Austauschkomponenten auch eine Generalüberholung sowie Reparatur von Altteilen an. Bei einer Generalüberholung wird beispielsweise die Komponente des Kunden vollumfänglich aufgearbeitet. Dabei werden alle Verschleißteile getauscht und dem Kunden so seine neuwertige Komponente wieder bereitgestellt. Im Rahmen der Reparatur wird hingegen die Kundenkomponente abhängig vom Schadensbild wieder instandgesetzt. Sofern es qualitätsbedingt möglich ist, verwendet Liebherr bei der Reparatur der Komponente wiederum aufgearbeitete Reman-Einzelteile.
Darüber hinaus hat Liebherr weitere Prozessoptimierungen in seiner Remanufacturing-Organisationsstruktur vorgenommen, um zukünftig den Kunden mit einer noch schnelleren und effizienteren Beratung zur Seite zu stehen.







27.03.2023
DeepStor: KIT-Projekt um überschüssige Energie als Erdwärme im Untergrund zu speichern
Das Projekt DeepStor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) untersucht, wie überschüssige Erdwärme im Untergrund gespeichert werden kann.
Die Energiewende kann nur mit der Wärmewende funktionieren. Geothermie soll dabei zum Arbeitspferd werden – um Wärme regenerativ zu erzeugen und um sie zu speichern. Letzteres ist Ziel des Projekts DeepStor, für das Professorin Eva Schill und ihr Team auf dem Campus Nord des KIT Bohrungen durchführen.

25.03.2023
Tiefe Geothermie im Zentrum des Auftritts der DMT GROUP auf der Hannover Messe – Potenziale, politische Weichenstellung, Portfolio
DMT GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der TÜV Nord Group mit Sitz in Essen, nimmt vom 17. bis zum 21. April 2023 an der Hannover Messe teil, einer der weltweit größten Industriemessen.
Medienschaffende, Politiker:innen und Entscheider:innen haben die Möglichkeit, sich in Halle 12 am Stand F03 mit den Geothermie-Expert:innen von DMT zum Potenzial und den politischen Rahmenbedingungen der Tiefen Geothermie sowie zum Leistungsportfolio von DMT auszutauschen.

24.03.2023
Bundesumweltministerium zeichnet Fischer für den Klimaschutz aus
Bundesumweltministerium zeichnet Fischer für den Klimaschutz ausBundesumweltministerin Steffi Lemke zeichnete die Unternehmensgruppe Fischer in Berlin als Klimaschutz-Unternehmen aus. Die Aufnahme in das ambitionierte Netzwerk zeigt, dass Fischer mit innovativen Strategien im besonderen Maße zur Erreichung der deutschen und europäischen Klimaziele beiträgt und Vorreiter in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz ist.

05.11.2023
Mobilitäts- und Wärmewende im Fokus – oder Wendigkeit und Warm-up
Eine Mobilitäts- und Wärmewende schaffen wir und unsere Gesellschaften nicht im Handumdrehen, sondern nur mit viel Ausdauer. Mit der Fachexpertise unserer Branchen können und müs...
24.09.2023
GeoResources Zeitschrift 3-2023
Spezialthema: Fairness und Fachkräfte im Fokus
Die GeoResources Zeitschrift 3-2023 widmet sich neben den Hauptthemengebieten Bergbau, Tunnelbau, Geotechnik und Energie dem Spezialthema: Fairness und Fachkräfte im Fokus....
24.09.2023
Deutscher Geotechnik-Konvent – kontinuierlich kreativ
Der deutsche Geotechnik-Konvent hat mit kontinuierlicher Kreativität seinen Platz in der geotechnischen Weiterbildungsszene gefunden. Veranstaltet vom bauausführenden Spezialtiefbauunterne...
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024
23.01.2024 - 17:00
Internationaler Workshop über Frozen Soil Engineering

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (599 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 4: Technikentwicklung in der Logistik
27. Dezember 2018 (13166 Klicks)
Das Buch 4 der Buchreihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ zeigt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte im Bereich Logistik der RAG. Die Logistik unter Tage wurde durch die flächige Entwicklung des Steinkohlenbergbaus, z.B. durch Anschluss- oder Verbundbergwerke, und die Zunahme der Gewinnungsteufe vor erhebliche Herausforderungen gestellt.
