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29.03.2023
DVGW-Studie belegt: Deutschlands Gasleitungen sind bereit für Wasserstoff

DVGW-Studie belegt: Deutschlands Gasleitungen sind bereit für Wasserstoff - Millionen Erdgaskunden könnten zügig und zu geringen Kosten mit Wasserstoff versorgt werden.(Credits: DVGW)
Millionen Erdgaskunden könnten zügig und zu geringen Kosten mit Wasserstoff versorgt werden.
Die im deutschen Gasnetz verbauten Stahlrohrleitungen sind für den Transport von Wasserstoff geeignet. Sie weisen keine Unterschiede in Bezug auf die grundsätzliche Eignung für den Transport von Wasserstoff gegenüber Erdgas auf. Sowohl betriebsbedingte Alterung als auch die geforderte Bruchzähigkeit entsprechen den Erwartungen an eine Dekaden-überdauernde, sichere Verfügbarkeit.
Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt “Stichprobenhafte Überprüfung von Stahlwerkstoffen für Gasleitungen und Anlagen zur Bewertung auf Wasserstofftauglichkeit“ (SyWeSt H2) des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW). Es wurde von Open Grid Europe und der Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart durchgeführt. Für das Forschungsprojekt wurde ein repräsentativer Querschnitt der in deutschen und teilweise auch europäischen Rohrleitungen verbauten Stähle extremen Betriebs- und Alterungseinflüssen unter Wasserstoff ausgesetzt und technisch geprüft.
Kein Unterschied in der Abnutzung zum bisher transportierten Erdgas
„Die Forschungsergebnisse sind wegweisend in die Wasserstoff-Zukunft. Von den drei Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette – Erzeugung, Transport und Nutzbarmachung – ist der Transport nun grundsätzlich gelöst. In Leitungsnetzen werden die Rohre auch weiterhin genutzt werden können, und nur einzelne Einbauteile oder Stationselemente sind zu ertüchtigen oder auszutauschen. Das ist volkswirtschaftlich sinnvoll, denn wir können auf eine bestehende Infrastruktur mit einem über viele Jahrzehnte getätigten Investitionsvolumen in Höhe von rund 300 Milliarden Euro zurückgreifen. Die Bundesregierung muss dieses große Potenzial nun nutzen und den Weg in die Wasserstoffwirtschaft ebnen, um ihrem Anspruch an einen beschleunigten Klimaschutz gerecht zu werden“, erklärt Prof. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW.
Das vorhandene Gasnetz kann kostengünstig und klimaneutral Energie liefern
Statt ein neues Gasnetz für den Transport von Wasserstoff aufzubauen, kann das bereits bestehende, über 550.000 km lange deutsche Gasnetz mit Gesamtkosten von nur rund 30 Milliarden Euro für den Transport von Wasserstoff umgerüstet werden. Millionen Haushalte und Unternehmen mit Gasanschluss sind bereits H2-ready oder können mit verhältnismäßig geringem Aufwand H2-ready gemacht werden und so über die bestehende Infrastruktur zu 100 Prozent mit klimaneutralem Wasserstoff versorgt werden.
Damit für diese Umstellung ebenfalls vollständige Handlungs- und Rechtssicherheit besteht, hat der DVGW sein Regelwerk für den Einsatz von bis zu 100 Prozent Wasserstoff angepasst und ergänzt es aktuell um noch wenige weitere Standards.
Forschungsergebnisse ermöglichen bessere Laufzeitprognosen für Leitungen
Für das Forschungsprojekt wurden Proben der in deutschen Leitungen verbauten Stähle umfassenden Messmethoden unterzogen, die gegenüber bisherigen Studien weitere Variablen wie zum Beispiel den Einfluss des Wasserstoffdrucks berücksichtigen. Diese neuen Methoden ermöglichen genauere Lebensdauerprognosen und entsprechend länger prognostizierbare Betriebszeiten für Rohrleitungen, was zugleich eine bessere Planung und Wartung des Gasnetzes zulässt.







29.03.2023
Max Wild: Nassmechanische Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle - Aufbereitung zu zertifizierten Sekundärbaustoffen
Für mehr Ressourceneffizienz: In einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage arbeitet die Max Wild GmbH mit Hauptsitz in Berkheim, Baden-Württemberg, mineralische Bauabfälle auf. Als zertifizierte Recyclingbaustoffe kommen sie wieder in den Kreislauf zurück. Die Bodenwaschanlage reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub so, dass die daraus gewonnenen Sande und Kiese wieder auf Baustellen zum Einsatz kommen. Rund 97 Prozent des Input-Materials wird in der Recyclinganlage von Max Wild zu zertifizierten Sekundärbaustoffen aufbereitet.

28.03.2023
45 Erdwärmesonden für Bürogebäude im innerstädtischen Bestand – Bauer Resources errichtet geothermische Wärmeversorgungsanlage
Wohin man auch blickt: Der Baugrund in Innenstädten ist knapp. Und eher früher als später müssen Städte darauf reagieren. Ungenutzte Gebäude können hier zu einer echten Chance werden. Wie wäre es also mit einer verlassenen Fabrik? Oder einem alten Bürokomplex? Klingt unrealistisch, ist es aber nicht. Das Zauberwort heißt Revitalisierung. Ein Paradebeispiel dafür ist das Projekt „Mergenthaler“ im südhessischen Eschborn: Ein leerstehendes Bürogebäude aus den 1980er-Jahren soll bis 2024 im Auftrag des Münchner Immobilienunternehmens Wöhr + Bauer ressourcenschonend und CO2-sparend revitalisiert werden. Zentraler Bestandteil ist ein nachhaltiges Energiekonzept – und genau dafür errichtet die Bauer Resources GmbH eine geothermische Wärmeversorgungsanlage.

28.03.2023
Wissenstransfer und Mitgestaltung – Akademie der Schraubverbindung schließt sich dem VQWS an
Die Einhaltung von Richtlinien und Normen sowie die Aus- und Weiterbildung von qualifiziertem Fachpersonal sind ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs der deutschen Industrie. Hohe Standards und ein Qualifikationsniveau nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Technik sind zudem Garanten für wirtschaftliches, wettbewerbsfähiges Produzieren und risikoarmes Handeln.
Der Verband für Qualifikation und Wissenstransfer in der Schraubtechnik e.V., kurz VQWS, fördert die technische Bildung in der angewandten Schraubtechnik. Dies geschieht insbesondere durch die unabhängige Prüfung, Bewertung und Zertifizierung von Ausbildern in der angewandten Schraubtechnik.

28.03.2023
Tag des offenen Tunnels am 23. April auf Baustelle des Brenner Basistunnels in Ahrental
Endlich ist es wieder so weit! Nach drei Jahren Pause lädt das Team der BBT SE auf österreichischem Projektgebiet wieder zum „Tag des offenen Tunnels“ ein. Am Sonntag, den 23. April öffnet die BBT SE von 9:00-17:00 Uhr ihr Tunnelportal auf der Baustelle "Ahrental" (Baulos H41 Sillschlucht-Pfons des Brenner Basistunnels).

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Das 4. Kolloquium zu Rohstoff-, Umwelt- und Klimaschutzfragen (KRUK) fand als Podiumsdiskussion zum Thema der geplanten Novellierung des Bergrechts statt. Hoffnungen und Befürchtungen zu geplan...
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Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
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Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
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IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
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Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 5: Technikentwicklung in der Grubensicherheit - Band I
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Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der erste Band beschäftigt sich mit den Themen Bewetterung, Klimatisierung, Gasbeherrschung, Wetterüberwachung, Gasausbruchs- und Gebirgsschlagverhütung.


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