03.04.2023
August Weichselbaumer neuer COO von Swietelsky
August Weichselbaumer, langjähriger Swietelsky Top-Manager, übernimmt mit April als neuer COO die Verantwortung für das Österreich-Geschäft des Unternehmens.

03.04.2023
Tunnelbohrmaschine “Virginia” am Brenner angekommen
Nach 4 Jahren und 14 km Tunnelstrecke hat die erste Tunnelbohrmaschine (TBM) eines Haupttunnels den Vortrieb erfolgreich beendet.
Rund 14.000 m hat „Virginia“ auf ihrer Reise zurückgelegt und dabei über 56.800 Tübbinge in der Haupttunnelröhre Ost eingebaut.
Seit Mai 2019 hatte sich die über 200 m lange TBM von der Montagekaverne kommend in Richtung Brenner vorgearbeitet. Mit dem Erreichen ihres Ziels ist ein Teil der ersten Haupttunnelröhre fertig gestellt, in der künftig die Züge fahren werden.

![]() | ![]() |
01.04.2023
Arbeitskreis von BVMB und DEGES zum digitalen Planen und Bauen
BIM (Building Information Modeling) stellt eine ganzheitliche Planungs- und Steuerungsmethode dar, die Daten eines Bauwerks modelliert und für dessen gesamte Lebensdauer den Unterhalt deutlich vereinfachen soll. BIM gilt damit als die Zukunft des Bauens. „BIM geht aber nur gemeinsam“, fasst Daniel Jonas von der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) die Ergebnisse des Arbeitskreises BIM zusammen. Die BVMB entwickelt das Thema dort gemeinsam mit der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) weiter. Eine „gemeinsame Augenhöhe“ sieht der Arbeitskreis als unerlässliche Voraussetzung für den Erfolg von BIM. Erwartungen und Voraussetzungen müssten klar kommuniziert werden. Die BVMB warnt aber zugleich davor, BIM als Automatismus einzusetzen.
„Nicht unerhebliche Hindernisse“ im Implementierungsprozess
„BIM ist nicht das Allheilmittel für eine Weiterentwicklung der Bauwirtschaft“, so Jürgen Piel, Leitung BIM- und Prozessmanagement der Matthäi Bauunternehmungen GmbH & Co. KG sowie BVMB-Sprecher des AK BIM. „Dennoch ist BIM für geeignete Projekte eine wichtige Methode für fortschrittliches und modernes Bauen und professionelle Digitalisierung im Bauwesen“, betont der Unternehmensvertreter. Zudem soll BIM ab 2025 laut Beschluss der Politik im Bundesfernstraßenbau in Deutschland flächendeckend den Regelprozess darstellen.
„Für eine erfolgreiche Umsetzung der BIM-Implementierung braucht es unterschiedliche Sichtweisen und den regelmäßigen Informations- und Wissensaustausch“ erklärt Daniel Jonas. Man habe „nicht unerhebliche Hindernisse“ im Implementierungsprozess identifiziert. „In der Sache sind sich Baufirmen und Auftraggeber zwar einig, aber bekanntermaßen kann der Bund den Ländern beispielsweise nur Empfehlungen aussprechen und hoffen, dass die Länder sich anschließen, wenn es um einheitliche digitale Anwendungen geht“, so der BVMB-Vertreter.
Damit BIM funktionieren kann, müssten alle Stakeholder zügig ausreichend qualifiziert werden. „Hier werden Planer, ausführende Unternehmen und Auftraggeber vor große Herausforderungen gestellt“, hebt Daniel Jonas hervor. „BIM dient nicht nur dem Selbstzweck der Auftraggeber“, unterstreicht er. Auch Baufirmen hätten durch die Anwendung der Methode Vorteile, so Jonas: „Die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wird gestärkt und die Attraktivität als Arbeitgeber steigt – Digitalisierung und das damit eng verknüpfte Thema Nachhaltigkeit sind Themen, für die sich junge Menschen interessieren.“
„Wie viel BIM verträgt ein Projekt im Mittelstand?“
Im Rahmen der gemeinsamen Arbeitskreissitzung diskutierten und analysierten die Fachteilnehmer der BVMB und der DEGES unterschiedliche BIM-Anwendungen im Zuge des Umbaus des Autobahndreiecks Heumar an der A3, A4 und A59. „Das AD Heumar hat gezeigt, wie die Anwendung von BIM-Methoden die Zusammenarbeit aller Parteien stärkt. So konnten Mehrwerte und Herausforderungen bei der Nutzung von BIM erkannt und transparent aufgezeigt werden. Eine positive Fehlerkultur und der gemeinsame Wille, die Herausforderungen zu lösen, bringen alle Beteiligten zusammen und führen zu einer verbesserten Projektabwicklung. Die Aufgabe des Arbeitskreises muss daher sein, diese positiven Beispiele und die gewonnenen Erkenntnisse allen Parteien aufzuzeigen und somit die Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“, so Alexander Kropp, Abteilungsleiter BIM, Firmengruppe Max Bögl.
Allein im Rahmen der Umsetzung des BIM-Masterplans Bundesfernstraßen werden rund 110 Projekte verschiedener Größenordnungen und Projektarten von Bund und Ländern auf den Markt kommen, blickt BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka auf die nahe Zukunft. „Das ist nur ein kleiner Teil der künftigen BIM-Projekte. Es kommt eine große Welle auf uns zu.“ Er zeigt indes auch Grenzen von BIM auf: „Man wird sich auch der Frage stellen müssen: Wie viel BIM verträgt ein Projekt im Mittelstand?“ Es sei Augenmaß gefordert. BIM dürfe nicht zum Automatismus werden, sondern müsse dort zum Einsatz kommen, wo auch wirklich Vorteile daraus entstünden, so Gilka. Er fordert insbesondere auch die mittelständischen Bauunternehmen auf, sich weiterhin verstärkt mit BIM zu beschäftigen und sich an den Pilotprojekten zu beteiligen: „Der Mittelstand ist gerüstet und wird sich auch bei BIM nicht abhängen lassen!“
Quelle: BVMB







31.03.2023
Aus Tradition erfolgreich – Kompetenz der Beumer Group mit FAM Gruppe deutlich erweitert
Seit Mai 2022 gehört die FAM Gruppe zur Beumer Group. FAM plant, konstruiert und fertigt schlüsselfertige Anlagen und Systeme, um Mineralien, Rohstoffe und Güter zu gewinnen, zu fördern, zu verladen und zu lagern. Die Beumer Group stärkte mit dem Kauf ihre Marktposition in den Bereichen Minerals und Mining signifikant. Doch wer ist FAM eigentlich?

30.03.2023
Infratech 2024 – Bereits die Hälfte der Messefläche gebucht
50% der Messefläche ist aktuell bereits gebucht
Vom 9. bis 11. Januar 2024 findet die InfraTech 2024 in der Messe Essen GmbH statt. Die gesamte Kette kommt bei der InfraTech zusammen: Regierung, Wirtschaft und Wissenschaft. InfraTech Deutschland ist der Treffpunkt die gesamte Branche, an dem Innovationen und Wissen ausgetauscht werden.

05.11.2023
Mobilitäts- und Wärmewende im Fokus – oder Wendigkeit und Warm-up
Eine Mobilitäts- und Wärmewende schaffen wir und unsere Gesellschaften nicht im Handumdrehen, sondern nur mit viel Ausdauer. Mit der Fachexpertise unserer Branchen können und müs...
05.11.2023
Modellierung und Bewertung von Starkregenereignissen
Mit Fortschreiten des Klimawandels ist mit zunehmenden Starkregenereignissen und der Gefahr verheerender Auswirkungen für Menschen und Infrastruktur zu rechnen. Für die Bewertung der Risik...
05.11.2023
Innovativer Bohrwagen von Sandvik überzeugt beim Sprengvortrieb im Brenner Basistunnel
Beim Bau des Brenner Basistunnels ist erstmalig in Mitteleuropa der innovative Tunnel-Bohrwagen DT923i von Sandvik im Einsatz und überzeugt rund um die Uhr mit guten Vortriebsfortschritten und ...
27.11.2023 09:00 - 28.11.2023 17:00
Weiterbildung: Verankerungen, Vernagelungen und Pfähle im Grundbau
27.11.2023 13:00 - 29.11.2023 16:30
Weiterbildung: Lärm- und Erschütterungsschutz im Schienenverkehr
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (582 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


Liederbuch für Berg- und Hüttenleute - das Original - modern überarbeitet!
11. Mai 2017 (3548 Klicks)
Das Liederbuch für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins ist wieder lieferbar. Die neue, 15. Auflage ist inhaltlich umfassend und modern überarbeitet. Im Auftritt bleibt es klassisch und ist hochwertig sowie langlebig verarbeitet. Dies ist die einzige authentische Neuauflage des originalen Liederbuchs für Berg- und Hüttenleute des Berg- und Hüttenmännischen Vereins. Für zu Hause, den Knappenchor und die Kneipe.


04.11.2023 (222 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
