02.05.2023
DB speist erstmals Solarstrom direkt ins Bahnstromnetz ein
Die Deutsche Bahn und Enerparc nehmen 40 Hektar große Photovoltaikanlage in Wasbek in Betrieb • DB-Infrastrukturvorstand: „Bauen Ökostromanteil im Bahnstrommix kontinuierlich weiter aus“ • Anteil derzeit bei mehr als 65 Prozent

30.04.2023
Fachtagung des LBEG mit Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies: Förderung mineralischer Rohstoffe geht nur gemeinsam
Mineralische Rohstoffe sind für die Wirtschaft gerade im Bausektor unerlässlich. Doch heimische Lagerstätten werden zunehmend schwerer erreichbar. Wie dieser Zielkonflikt gelöst werden könnte, darüber diskutierten heute beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der hochkarätig besetzten Tagung „Mineralische Rohstoffe in Niedersachsen – Lokale Lösungen für globale Herausforderungen“.

28.04.2023
PFAS-Verbot bedroht Existenz vieler Maschinenbaubetriebe
Mit dem drohenden Verbot von rund 10.000 PFAS-Industriechemikalien auf einen Schlag schießt die EU weit übers Ziel hinaus. Unverzichtbare Komponenten wie Dichtungen wären betroffen - und folglich auch viele Produkte für den Alltag der Menschen. Der VDMA fordert Ausnahmen für PFAS-Stoffe, die in Maschinen stecken und nicht mit der Umwelt in Berührung kommen.

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28.04.2023
Strabag SE erzielt zweitbestes Ergebnis in ihrer Geschichte

Spatenstich für das STRABAG Strabag SE erzielt zweitbestes Ergebnis in ihrer Geschichte
Spatenstich am Circular Construction & Technology Center (C3) am ehemaligen Bremer Ölhafen (Credits: Strabag SE)
- Leistung auf neuem Allzeithoch, auch Auftragsbestand erreichte per Jahresende neuen Rekordstand
- EBIT-Marge von 4,2 % voll im Einklang mit Zielsetzung
- Dividende für 2022 von € 2,00 je Aktie vorgeschlagen – Ausschüttungsquote von 43 %
- Ausblick 2023: EBIT-Marge nachhaltig bei ≥ 4 %
- Kreislaufgerechtes Bauen: Vom belasteten Ölhafen zum Technologiestandort in Bremen
Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen Strabag SE zieht Bilanz über ein herausforderndes Jahr 2022: Leistung und Auftragsbestand erreichten zum Jahresende neue Rekordmarken. Wie erwartet normalisierte sich die EBIT-Marge nach dem außergewöhnlich hohen Niveau des Vorjahres, liegt mit 4,2 % jedoch klar im Einklang mit der Zielsetzung, ab 2022 mindestens 4 % zu erwirtschaften.
Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE: „Hinter uns liegt ein in mehrfacher Hinsicht herausforderndes Jahr. Nach Ausbruch des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine setzten wir rasch und entschlossen umfassende Maßnahmen, um jegliche mögliche – und sei es auch nur eine indirekte – Einflussnahme durch Oleg Deripaska, der die Aktionärin Rasperia kontrolliert, auf Strabag strikt zu unterbinden. Der Krieg in der Ukraine führte zu einem signifikanten Anstieg der Inflation in Europa, worauf die Zentralbanken mit deutlichen Zinserhöhungen reagierten. In diesem herausfordernden Umfeld verzeichnete Strabag das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte. Dies ist einmal mehr eine Bestätigung für die Resilienz unseres diversifizierten Geschäftsmodells.“
Leistung, Umsatz und Auftragsbestand
Der Strabag SE-Konzern verbuchte im Geschäftsjahr 2022 eine um 10 % höhere Leistung von € 17,7 Mrd. (2021: € 16,1 Mrd.). Der konsolidierte Konzernumsatz betrug € 17,0 Mrd. – ähnlich wie bei der Leistung wurde ein Plus von 11 % verzeichnet. Zum Umsatz trugen die operativen Segmente Nord + West 47 %, Süd + Ost 32 % sowie International + Sondersparten 21 % bei. Trotz steigender Baukosten und beschleunigter Zinswende konnte der Auftragsbestand im Jahresvergleich um 6 % auf € 23,7 Mrd. ausgebaut werden und damit einen neuen Rekord zum Jahresende markieren.
Ertragslage
2022 übertraf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit € 1.257,21 Mio. zum vierten Mal in Folge die Marke von € 1,0 Mrd., was einer EBITDA-Marge von 7,4 % entspricht. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen lagen mit € 550,81 Mio. (+0,2 %) in etwa auf Vorjahresniveau.
Nach einem außerordentlich hohen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vorjahr, das durch zahlreiche positive Ergebniseinflüsse in allen Segmenten geprägt war, setzte im Jahr 2022, wie erwartet, eine Normalisierung ein. Nichtsdestotrotz wurde mit € 706,40 Mio. das zweithöchste EBIT in der Konzerngeschichte erwirtschaftet. Die EBIT-Marge lag bei 4,2 % (2021: 5,9 %) und damit im Einklang mit der Zielsetzung, ab 2022 nachhaltig mindestens 4 % zu erwirtschaften.
Das Zinsergebnis fiel mit € 10,67 Mio., gegenüber € -12,57 Mio. im Vorjahr, positiv aus, was vor allem auf gestiegene Zinserträge zurückzuführen ist. Das darin enthaltene Kursergebnis drehte im Jahr 2022 mit € 3,20 Mio. ebenfalls ins Plus (2021: € -3,88 Mio.).
Die Ertragsteuerquote lag bei 33,0 % und damit geringfügig höher als im Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern betrug € 480,13 Mio., nach € 596,40 Mio. im Jahr 2021. Auf Minderheitsgesellschafter entfiel ein Anteil am Ergebnis von € 7,68 Mio., nach € 10,69 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis lag im Jahr 2022 – aufgrund außergewöhnlich positiver Ergebniseinflüsse im Vorjahr – um 19,3 % tiefer, erreichte mit € 472,45 Mio. jedoch den zweithöchsten Wert seit Bestehen der Strabag SE. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 4,60 (2021: € 5,71)
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme stieg im Jahresvergleich von € 12,2 Mrd. auf € 12,7 Mrd. an. Einem Anstieg der Sachanlagen – unter anderem für die Erweiterung unseres Standorts in Stuttgart – und Vorräte sowie einer leistungsbedingten Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steht ein Rückgang der liquiden Mittel gegenüber.
Das Eigenkapital blieb mit € 4.025,24 Mio. weiterhin über der Marke von € 4 Mrd., ging allerdings etwas zurück. Somit verringerte sich die Eigenkapitalquote im Jahr 2022 auf hohem Niveau von 33,3 auf 31,7 %. Dieser Rückgang ist insbesondere auf eine zum Jahresende bestehende Erwerbsverpflichtung für eigene Aktien zurückzuführen, die in der maximal möglichen Höhe von 10 % des Grundkapitals (€ 399,52 Mio.) von den Gewinnrücklagen abzusetzen war. Das damit verbundene Pflichtangebot wurde zu 2,7 % angenommen, sodass sich die Gewinnrücklangen um die Differenz von € 291,31 Mio. im Jahr 2023 wieder erhöhen werden.
Am 31.12.2022 wurde wie gewohnt eine Netto- Cash-Position verzeichnet, die stabil bei € 1,9 Mrd. gehalten werden konnte. Den geringeren liquiden Mitteln stand eine Reduktion der Finanzverbindlichkeiten – in Folge der Tilgung der Anleihe in Höhe von € 200 Mio. – gegenüber.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verringerte sich – in Folge eines niedrigeren Cashflows aus dem Ergebnis und eines merkbaren Working Capital-Aufbaus – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von € 1.220,56 Mio. auf € 812,86 Mio. Angesichts des gestiegenen Zinsniveaus ist für die kommenden Berichtsperioden von einer deutlichen Verringerung der Anzahlungen und einem damit verbundenen Anstieg des Working Capital, auszugehen.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war insbesondere aufgrund höherer Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen erwartungsgemäß stärker negativ. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit wies einen Wert von € -503,66 Mio. nach € -743,90 Mio. im Vorjahr auf. Die Reduktion der Dividendenausschüttung – nach der Zahlung einer Sonderdividende im Jahr davor – überkompensierte die Tilgung der Anleihe.
Ausblick
„Die Zeiten bleiben bewegt, die Rahmenbedingungen herausfordernd. Dennoch erwarten wir mit Blick auf 2023 keine größeren Einschnitte: Wir gehen davon aus, die Leistung auf hohem Niveau halten zu können – konkret erwarten wir € 17,9 Mrd. Gerade in Zeiten, in denen einzelne Bausegmente Rückgänge verzeichnen, macht sich unsere Strategie der Diversifikation bezahlt. Dementsprechend rechnen wir damit, im Jahr 2023 eine EBIT-Marge von mindestens 4 % zu erwirtschaften und diese nachhaltig absichern zu können“, erklärt Klemens Haselsteiner.
Bei dieser Gelegenheit wird Dirk Grüneberg von der Strabag Umwelttechnik GmbH über die aktuellen Entwicklungen zum kreislaufgerechten Bauen sprechen und zwar konkret am Beispiel C3 Bremen: Strabag saniert dort einen 13 Hektar großen, ehemaligen Ölhafen, um später ein Forschungszentrum für Urban Mining und Bauschuttaufbereitung zu errichten.
Quelle: Strabag SE







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