03.05.2023
Aktualisierter Leitfaden „EMAS und Biodiversität“ - für Unternehmer
Der Schutz der biologischen Vielfalt sichert unsere Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen. Diese Erkenntnis setzt sich auch bei den Akteuren der Wirtschaft immer stärker durch. Bisher stand der Klimaschutz im Mittelpunkt betrieblicher Umweltmaßnahmen, jetzt wird der Schutz der biologischen Vielfalt zu einem immer wichtigeren Handlungsfeld. Doch wie können Unternehmen ihrer Verantwortung für die Biodiversität gerecht werden? Wo fangen sie an? Und welche Aspekte sollten sie berücksichtigen? Der Leitfaden „EMAS und Biodiversität“ spricht alle Unternehmen an, die im Handlungsfeld Biodiversität weiterkommen wollen.

02.05.2023
DB speist erstmals Solarstrom direkt ins Bahnstromnetz ein
Die Deutsche Bahn und Enerparc nehmen 40 Hektar große Photovoltaikanlage in Wasbek in Betrieb • DB-Infrastrukturvorstand: „Bauen Ökostromanteil im Bahnstrommix kontinuierlich weiter aus“ • Anteil derzeit bei mehr als 65 Prozent

30.04.2023
Fachtagung des LBEG mit Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies: Förderung mineralischer Rohstoffe geht nur gemeinsam
Mineralische Rohstoffe sind für die Wirtschaft gerade im Bausektor unerlässlich. Doch heimische Lagerstätten werden zunehmend schwerer erreichbar. Wie dieser Zielkonflikt gelöst werden könnte, darüber diskutierten heute beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der hochkarätig besetzten Tagung „Mineralische Rohstoffe in Niedersachsen – Lokale Lösungen für globale Herausforderungen“.

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28.04.2023
PFAS-Verbot bedroht Existenz vieler Maschinenbaubetriebe
PFAS-Verbot bedroht Existenz vieler Maschinenbaubetriebe - Der VDMA fordert von den zuständigen EU-Behörden mit Nachdruck eine Überarbeitung der Verbotsliste (Credits VDMA / shutterstock)
Mit dem drohenden Verbot von rund 10.000 PFAS-Industriechemikalien auf einen Schlag schießt die EU weit übers Ziel hinaus. Unverzichtbare Komponenten wie Dichtungen wären betroffen - und folglich auch viele Produkte für den Alltag der Menschen. Der VDMA fordert Ausnahmen für PFAS-Stoffe, die in Maschinen stecken und nicht mit der Umwelt in Berührung kommen.
Das drohende Verbot von rund 10.000 PFAS-Industriechemikalien durch die Europäische Union würde nicht nur die Existenz vieler Betriebe im Maschinen- und Anlagenbau gefährden, sondern hätte auch schwerwiegende Folgen für viele Produkte des täglichen Lebens. Grund dafür ist, dass laut Regulierungsvorschlag auch einige PFAS-Stoffe (Fluorpolymere) verboten werden sollen, die in unverzichtbaren Komponenten wie Dichtungen, Schläuchen, Armaturen, Pumpen oder Ventilen verwendet werden. Für diese Stoffe gibt es heute und auf absehbare Zeit keinen Ersatz. Ein Verbot der gesamten PFAS-Chemikalien würde damit praktisch jede Maschine betreffen und in der Folge alle Produkte, die mit diesen Maschinen erzeugt werden. Dies betrifft die Lebensmittelverarbeitung ebenso wie Anwendungen mit Motoren und Pumpen oder Heizungen.
"Wir unterstützen das Vorhaben der EU, alle schädlichen PFAS-Stoffe zu verbieten, wenn sie in die Umwelt gelangen", erläutert VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann. "Aber dieses Kriterium gilt nur für einen Teil der auf der Verbotsliste stehenden Stoffe. Die EU schießt mit dieser Regulierung weit übers Ziel hinaus!", betont er. "Niemand kann die Konsequenzen vorhersagen, wenn jetzt auf einen Schlag 10.000 Stoffe verboten werden. Aber sollte dieser Regulierungsentwurf umgesetzt werden, dann wüssten wir nicht, wie eine Energiewende ohne Windräder oder Wärmepumpen noch gelingen sollte", warnt Brodtmann.
Der VDMA fordert von den zuständigen EU-Behörden daher mit Nachdruck eine Überarbeitung der Verbotsliste. Die zentralen Forderungen lauten:
PFAS-Stoffe mit geringem Gefährdungspotential (Polymers of low concern) und deren Produktion müssen von der Verbotsliste gestrichen werden.
Das PFAS-Verbot muss stärker unterscheiden, wie groß das Risiko der Umweltbelastung wirklich ist: Bauteile im Inneren einer Maschine haben keinen direkten Kontakt zur Umwelt. Hier muss gelten: Kein Verbot, wo kein Risiko besteht.
Die geplante Übergangsfrist von 18 Monaten, bis die Verbotsliste greift, ist zu kurz für industrielle Anwendungen. Schon um die möglichen Alternativen auf Funktionalität und sichere Anwendung zu prüfen, braucht es einen Zeitraum von mehreren Jahren.
Die EU hat kürzlich die öffentlichen Konsultationen zu dieser PFAS-Verbotsliste gestartet, die in den kommenden sechs Monaten neue Erkenntnisse bringen soll. "Diese Zeit muss genutzt werden, um einen vernünftigen Kompromiss zu erzielen. Die EU hat bereits Ausnahmen etwa für Wirkstoffe in Pflanzenschutzmittel und Arzneimittel vorgesehen. Diese Liste muss dringend auf die ungefährlichen PFAS-Stoffe ausgeweitet werden, die für die Produktion im Maschinen- und Anlagenbau unverzichtbar sind", fordert der VDMA-Hauptgeschäftsführer.
Der VDMA bringt sich in die Bewertung von PFAS auch über den BDI maßgeblich ein.
Quelle: VDMA







28.04.2023
Strabag SE erzielt zweitbestes Ergebnis in ihrer Geschichte
- Leistung auf neuem Allzeithoch, auch Auftragsbestand erreichte per Jahresende neuen Rekordstand
- EBIT-Marge von 4,2 % voll im Einklang mit Zielsetzung
- Dividende für 2022 von € 2,00 je Aktie vorgeschlagen – Ausschüttungsquote von 43 %
- Ausblick 2023: EBIT-Marge nachhaltig bei ≥ 4 %
- Kreislaufgerechtes Bauen: Vom belasteten Ölhafen zum Technologiestandort in Bremen
05.11.2023
So kann eine CO2-neutrale Energie- und Mobilitätswende gelingen
Die Mobilitäts- und Wärmewende mit dem Ziel der CO2-Neutralität erfordern technische Innovationen, aber auch geeignete gesellschaftliche Rahmenbedingungen und politische We...
05.11.2023
Nachhaltigkeit als Kriterium bei Vergabe von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen
Die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Vergabe von Baumaßnahmen zur Verkehrsinfrastruktur ist wesentlich zum Erreichen der Klimaschutzziele, aber eine große Herausforderung...
05.11.2023
Herausfordernder Einsatz unter Tage – Drucklufttrockner bewähren sich im Bergwerk
Der Energieträger Druckluft ist im Bergbau noch weit verbreitet. Er ist einfach anzuwenden und sehr sicher. Dabei belasten allerdings die klimatischen Bedingungen unter Tage die eingesetzte Tec...
05.12.2023 -
Geoenergie – ein zentraler Aspekt in der Energiewende
09.01.2024 - 11.01.2024
Infratech 2024 Fachmesse für Straßen- und Tiefbau
11.01.2024 - 12.01.2024
54. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen IWASA 2024
17.01.2024 - 18.01.2024
IAB-TAGE »ROHRBAU« 2024

White Paper: Fachkräfte gewinnen, entwickeln und binden
25. September 2023 (590 Klicks)
Fachkräftemangel im MINT-Bereich ist angesichts des Demografiewandels, aber auch der großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch den Klimawandel ein Thema für die meisten Unternehmen in den Branchen Geotechnik, Tunnelbau und Bergbau/Rohstoffe. Was müssen Führungskräfte unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, eine faire Zusammenarbeit im Team zu stärken und die Zukunft zu gestalten?


RAG-Technikchronik - Buch 5: Technikentwicklung in der Grubensicherheit - Band I
27. September 2018 (13025 Klicks)
Das Buch 5 der Reihe „Dokumentation der technischen Entwicklung bei der RAG“ stellt die Entwicklungen der vergangenen fünf Jahrzehnte aus dem Bereich Grubensicherheit dar. Der erste Band beschäftigt sich mit den Themen Bewetterung, Klimatisierung, Gasbeherrschung, Wetterüberwachung, Gasausbruchs- und Gebirgsschlagverhütung.


04.11.2023 (237 Klicks)
Gotthard-Basistunnel: Schäden gravierend, Normalbetrieb voraussichtlich ab September 2024
